Leise zeufzte ich bevor ich mich umdrehte um duschen zu gehen. Mein Blick war währenddessen nach unten auf den Boden gerichtet. Ich meine Finger zusammen und sah wieder geradeaus um mein Ziel nicht zu verfehlen, aber Simon kam auf mich zu und sah mich an.
"Phoenix will morgen mit dir sprechen", erklärte er mir und sah auf mein Zimmer.
"Und wieso?", fragte ich und fixierte seine Augen, so wie Phoenix es mir beigebracht hatte.
"Er meinte das du heute nicht seinen Vorstellungen entsprochen hast", antwortete er und kurz schluckte ich.
"Wann?".
"Gerade eben. Vor ein paar Minuten". Ich seufzte und nickte dann. Ich verabschiedete mich wieder von ihm und ging duschen. Langsam zog ich meine Klamotten aus und faltete sie danach um sie auf die Bank zu legen. Kurz sah ich meinen Rücken an nur um meinen Blick abzuwenden und unter die Dusche zu gehen. Das lauwarme Wasser prasselte auf meine Schultern und lief in Strömen über meinen Körper. Die Wunden brannten, aber ich versuchte es zu ignorieren und rieb mich mit Duschgel und Shampoo ein um dies kurze Zeit später ebenfalls abzuwaschen.Ich hatte eben eine Boxershort angezogen als die Türe auf ging. Ich sah zur Türe und erkannte Phoenix. Sofort verkrampfte sich mein ganzer Körper. Er wusste, dass ich hier war sonst hätte er keinen Grund hier her zu kommen. Er besaß seine eigene Dusche.
"Thaddeus", sprach er rau und begutachtete die Sauberkeit.
"Ja?".
"Ich denke nicht, dass wir noch lange reden müssen. Habe ich recht?", fragte er und seine Augen fixierten meine. Ich nickte und bejahte seine Frage danach. Er nickte ebenfalls und kam langsam auf mich zu bevor er mich mit seiner flachen Hand mitten ins Gesicht schlug. Sie fing an zu brennen und kurz kniff ich meine Augen zusammen.
"Wieso lernst du eigentlich nicht daraus?", fragte er und kurz fing ich an darüber nachzudenken. Ich wusste es selbst nicht.
"Keine Ahnung", flüsterte ich und senkte nach dieser Antwort meinen Blick. Erneut landete seine Hand in meinem Gesicht und kraftvoll warf er mich zu Boden.
"Du bist ein Nichts!", schrie er und trat kurz in meine Seite. Ich versuchte meinen Kopf zu schützen und ließ alles über mich ergehen.
"Wenn das so weiter geht Gnade dir Gott!", warnte er mich ruhig vor und verließ danach den Duschraum. Vorsichtig versuchte ich mich hinzusetzten und die dabei aufkommenden Schmerzen zu unterdrücken. Ich seufzte und sah auf meine Hände. Überall hatte ich Narben. Immer wieder die selben. Immer wieder konnte man durch verschiedene Varianten 101 darauf erkennen. Vorsichtig stand ich auf und schwankte leicht als die Türen erneut aufgingen.
"Wieso macht Phoenix das?", fragte Simon und sah mich entsetzt an. Ich sah ihn nur kurz an bevor ich meine Klamotten nahm und ging. Wieso interessierte es ihn? Kurz zog ich mich an um danach zu Ardian zu gehen. Er lag im Bett und öffnete mühsam seine Augen. Er war kurz davor eingeschlafen zu sein. Ich musste lächeln und legte mich stumm neben ihn. Ich wollte nicht, dass er weiß wie es mir geht. Das ich Schmerzen hatte. Ich schlang seine Arme um mich und sofort drehte ich mich zu ihm und zog die Decke über uns. Ich legte meine Lippen auf seine und müde erwiderte er diesen Kuss. Er legte seine Hände unter mein Shirt an mein Bauch und drückte mich auf meinen Rücken. Er setzte sich auf mich und hatte meine Hände in seinen wodurch er sie neben meinem Kopf in die Matratze drückte. Ich seufzte in den Kuss und Ardian musste leicht lächeln. Kurz darauf klopfte es und ich stand ruckartig auf und Phoenix stand in der Türe. Mein Atem ging nur noch stoßweise oder ich war so unter Schock, dass ich vergessen hatte wie das geht. Ich biss auf meine Unterlippe die ziemlich angeschwollen war und hoffte, dass Phoenix mich nicht umbringt.
"Kommst du mal bitte?", fragte er ruhig, aber ich merkte wie er kurz davor war auszurasten. Ich schluckte schwer und nickte darauf bevor ich aufstand und ihm ruhig folgte. Mein Oberkörper schmerzte immer noch und wenn ich daran dachte hasste ich mich wieder dafür. Ich schloss die Türe hinter mir und folgte Phoenix stillschweigend bis er zum stehen kam. Er nahm etwas zur Hand und schlug damit mitten auf meinen Rücken. Schnerzvoll zischte ich auf und sah Phoenix an. Er hatte einen Bambusstock in der Hand und schlug damit immer wieder schmerzvoll auf mich ein. Kurz darauf zerrte ich mich auf die Beine und sah wütend in meine Augen.
"Was ist daran nicht zu verstehen?", zischte er und zog an meinem Ohrläppchen. Ich senkte meinen Blick.
"Ich mag ihn", flüsterte ich so leise wie möglich und spöttisch lachte Phoenix auf. Er schmiss mich in eine Ecke.
"Mögen? Thaddeus er nutzt dich aus bis du ihm so verfällst. Er will wieder von hier weg kommen er mag dich nicht!", schrie Phoenix nach seinem Lachanfall wieder ernst.
"Aber-", wollte ich ihn verteidigen.
"Nichts aber. Er nutzt sich nur aus, Thaddeus. Er will das du so denkst das du ihm danach hilfst abzuhauen. Er hasst dich. Er hasst uns alle hier und will nur wieder gehen!", erklärte er und langsam wurde ich traurig. Ich senkte meinen Blick und sah einfach auf meine Hände.
"Verstehst du das?", fragte er streng und langsam nickte ich.
"Dann lass die Finger von ihm!", befahl er und zog mich an meinem Nacken wieder auf die Beine. Ich nickte und wollte gehen als er mich zurück hielt.
"Bestraft wirst du dennoch!", erklärte er und zog mich mit sich. Mein Atem ging stoßweise und ich bekam immer mehr Angst. Ich fing vor einer Türe an zu zittern und als Phoenix diese öffnete steckte er mich unsanft hinein nur um sie danach wieder zu verschließen. Ich bekam noch mehr Angst. Alles war dunkel und ich konnte nicht einmal mehr die Hand vor meinem Gesicht erkennen. Ich hämmerte gegen die Türe aber er ignorierte mich vollkommen, sodass ich irgendwann gegen die gegenüberliegende Wand fiel und zitterte. Ich konnte nicht schlafen. Kurz darauf wurde die Türe geöffnet und Simon stand vor mir. Müde sah ich ihn an jedoch ignorierte er mich vollkommen und Band meine Hände über meinem Kopf links und rechts fest, nachdem ich aufgestanden war und das selbe Tat er mit meinen Beinen.
"Bitte tu das nicht", flüsterte ich und Tränen liefen über meine Wangen. Ich kannte das. Es war nicht das erste Mal.
"Es tut mir leid", flüsterte er und schloss die Türe. Ich fing an zu schluchzen und ließ meinen Kopf hängen. Mein Körper fühlte sich immer schwerer an und die Angst das irgendwas unerwartendes passiert wäre raubte mir den Schlaf.Ich wusste inzwischen gar nicht mehr wie lange ich schon hier war aber ich wusste, dass ich müde was und langsam nicht mehr stehen konnte. Jedoch dachte ich dann daran was dann mit meinen Handgelenken passiert wäre. Ich gähnte laut und auf Kommende fing mein Magen an zu knurren. Ich hatte Durst und Hunger. Es fühlte sich wie Hause an wo ich hier drin war. Ich wusste, dass es ein Fehler war, aber das Phoenix das macht hätte ich nicht gedacht. Ich hörte immer wieder irgendeine Stimme. Sie klang so schön und sanft. Wie ein Engel und sagte mir immer wieder das alles gut wird. Das ich das schaffe. Das ich nicht traurig sein müsste. Aber was ich traurig? Ich sah eine blondhaarige Frau vor mir die mich anlächelte. Kurz darauf ging die Türe auf und ich sah sie nicht mehr. Simon stand erneut vor mir und sah mich geschockt und traurig zugleich an.
"Bald bist du draußen", flüsterte er und zog an den Ketten. Es schmerzte an meinem Handgelenken nachdem es es strafer gezogen hatte. Mein Kopf band er ebenfalls an die Wand. Er nahm mir meine Bewegungsfreiheit.
"Ich will hier raus. Sag Phoenix es tut mir leid", flüsterte ich und fing an zu Husten weil meine Kehle mehr als ausgetrocknet war. Ohne Antwort schloss sich die Türe wieder.Es fühlte sich an als wäre ich schon tausend Jahre hier drin. Mein Körper kam nicht mehr klar. Ich fing unkontrolliert an zu schreien. Ich hörte diese Stimmen und sah immer wieder diese Frau vor mir. Ich schrie nach Phoenix. Ich schrie so laut ich konnte, obwohl ich wusste, dass er lachend vor dem Computer sitzt und mich auslacht. Ich konnte nicht mehr. Meine Kräfte ließen immer mehr nach.
Meine Tränen verstummten.
Mein Wimmern.
Mein Schluchzen.
Die Halluzinationen.
Die Kraft mich weiterhin auf den Füßen zu halten.Erneut ging die Türe auf und als Phoenix die Ketten löste fiel ich unsanft hart auf den Boden. Ich ignorierte die Schmerzen. Er zerrte mich an meinen Haaren auf meine Beine und zog mich an meinem Haaren hinter sich her. Ich fiel immer wieder fast hin und irgendwann schmiss er mich unsanft auf den Boden. Ich konnte nicht mehr weinen. Ich konnte nichts mehr aber immer wieder hörte ich gejubel und danach wie auf mich eingeschlagen wurde. Ich verzog mein Gesicht, aber nichts weiter. Ich war zu müde um irgendwas zu machen. Sie drehten mich um und traten nach mir sodass Sand in mein Gesicht kam. Ich fing laut an zu Husten und war kurz davor zu sterben aber die schlugen immer wieder in meinem Bauch. Ich bekam kaum noch Luft und versuchte den Sand aus meinem ausgetrockneten Hals zu Husten. Ich nahm die Beleidigungen nur noch gedämpft wahr. Ich fühlte mich mehr als erniedrigt und fühlte meinen schnerzenden Körper. Ich schloss meine Augen und wartete mich Tränen in den Augen auf den Moment zu sterben
1581 Wörter.. Applaus bitte.. Haha
Meinungen?
Sorry das gestern nichts kam aber die Woche war super anstrengend.. Ich musste jeden Tag um fünf Uhr aufstehen und bin vor 22-22:30 nicht heim gekommen..
DU LIEST GERADE
Terrorteam | Tardy
Fanfiction"Ich frage mich eher seit wann du hier bist wenn du das als Realität ansiehst. Das du all das hier tust. Das es dir egal ist wie du erniedrigt wirst. Das du einfach keine Gefühle mehr hast", antwortete er und kam auf mich zu. Cover by: Sailine Erst...