Im Zelt hörte ich geweine. Es war hundert Prozent ein Mädchen. Ich lief in die Richtung wo es her kam und sah sie auf den Knien neben ihrem Bett wie sie betete und weinte. Ich sah sie noch kurz an bis sie es beendete und mich an sah. Ich starrte ihr einfach in die Augen und verschwand danach aber wieder.
Am nächsten Morgen wachte ich durch Phoenix auf. Schnell stand ich auf meinen Beinen und sah ihm in die Augen. "Wenigstens sind wir dabei schneller, nicht Wahr?", fragte er provozierend und lief weiter als ich nur scharf die Luft einzog. Ich spürte das Grinsen in seinem Gesicht und hätte ihn am liebsten umgebracht. Schnell ging ich duschen und war dann einer der ersten beim frühstücken. Ich beobachtete den Jungen, wie er aß, aber dabei überlegte, wie er abhauen könnte. Ich grinste. Es gibt keinen Ausweg. Entweder das hier oder sterben. Ich war für das erste, auch wenn manchmal die Minuten da waren wo ich es bereut hatte und am liebsten unter der Erde liegen würde.
Schnell ging die Türe auf und jeder ließ sein Besteck fallen um aufzustehen. Wir standen in einer Reihe und Phoenix, mit seinem persönlichen Diener, direkt in der Mitte vor uns.
"Ich habe ein neues Ziel", grinste er und verschränkte seine Finger. "Genau zwanzig Stück werden diesen Auftrag ausfüllen", sprach er danach und verflochtete seine Hände hinter seinem Rücken. Er rief bestimmte Zahlen auf und als er mich dran nahm fing ich breit an zu grinsen. "Macht euch fertig in zwanzig Minuten fängt das Training an", befahl er noch und sofort lief ich ins Zelt um mich umzuziehen.
Danach fing das Training an. "Einmal um die Insel", befahl er und lief voraus. Ich joggte ihm hinterher und war einer der ersten. Als wir wieder ankamen fiel einer um und rang nach Luft. "Tauscht ihn gegen 214", schrie er und sah auf den keuchenden Jungen hinunter. Gefühllos sah ich ebenso zu ihm runter, als man ihn packte und nach vorne schubste. Kurz danach kam 214 und wir liefen erneut. Danach kam Krafttraining. Leicht müde liefen wir wieder ins Lager. Er reichte uns die Ausrüstung. Schusssichere Weste, sowie Helm. Dazu noch Waffen, Munition und Handgranaten. Ich lächelte und rannte zu den anderen. Er erklärte uns den Plan und alle brannten sich seine Worte im Kopf ein. Ein Fehler und er würde uns umbringen!
Wir waren in der Innenstadt von Berlin. Wir stürmten eine Bank und Phoenix schrie irgendwelche Worte. Alle lagen auf dem Boden und es war eine Genugtuung, dass sie leiden. Phoenix lief etwas durch die Bank als alles auf dem Boden lagen und betrachtete die teure Ausstattung. "Was wird das?", fragte irgendeiner. Ich trat nach ihm und zielte mit der Waffe auf ihn. Schnell sah er auf den Boden. Langsam hörte man die Sirenen und ich scannte dem Raum ab. Alle lagen auf dem Boden und zitterten, weinten. Ich sah in jede Ecke und musste einfach lächeln, bis ich glänzend grüne Augen sah. Sofort blieb mein Blick an ihm hängen. Er zitterte und sah mir ebenso in die Augen. Wir fixierten uns. Ich wurde von jemanden mit gezogen. Ich sah ihm hinterher, bis ich ihn aus den Augen verlor. Wir versperrten alle Eingänge und liefen danach wieder zurück. Ich suchte den Jungen mit den grünen Augen. Langsam lief ich auf ihn zu. Er versuchte sich so weit es ging gegen die Wand zu pressen. Er zitterte und zog seine Beine an sich und schlang die Arme um ihn. Außerhalb hörte man die Polizisten. Ich ging weiter auf ihn zu und merkte wie er vor Angst hätte weinen können. Ich stand nun direkt vor ihm. Er sah mich an. Ich sah ihn an. Ich zog ihn auf die Beine und sah ihn einfach nur an. "Bring ihn her 101", rief Phoenix und sofort zog ich ihn hinter mir her. Er zerrte an meinen Armen und schrie laut und hielt sich an Gegenständen fest.
Als er vor ihm stand kniff er seine Augen zusammen. Er zwinkerte mir zu. "Wie heißt du?", fragte ich ihn und drehte ihn an der Schulter zu mir. "Ardian Bora", brachte er nach einigen Anläufen leise heraus. Ich grinste und schubste ihn wieder zu Boden, wo er ganz schnell an die Wand kroch. "Wir gehen wieder. Aber wir nehmen ihn mit. Vernichtet seine Wertgegenstände", teilte uns Phoenix mit und sofort wurde ihm ein Mittel gespritzt, sodass er bewusstlos wurde. Wir legten all seine Gegenstände, außer Klamotten auf den Boden und liefen auf das Dach. Dort befanden sich bestimmt zehn Polizisten, die verzweifelt nach Luft rangen. Wir stiegen ein und sofort stieg der Helikopter nach oben.
Ich hoffe es gefällt euch :)
Meinungen?
Jetzt sollten die Fragen welcher Pov Kapitel 1 & 2 hatten geklärt sein haha
Bis dann :)
DU LIEST GERADE
Terrorteam | Tardy
Fanfic"Ich frage mich eher seit wann du hier bist wenn du das als Realität ansiehst. Das du all das hier tust. Das es dir egal ist wie du erniedrigt wirst. Das du einfach keine Gefühle mehr hast", antwortete er und kam auf mich zu. Cover by: Sailine Erst...