❌Kapitel 7❌| Typen, Alkohol, Rauchen, Dope

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Taddl P.o.v.

Am nächsten Morgen öffnete ich müde meine Augen. Phoenix stand vor mir und sofort war ich hellwach.
"Ich dachte schon wir müssen dich wieder bestrafen", lachte er und musterte meine Körperhaltung. Mein ganzer Körper schmerzte, aber am meisten meine Rippen.
"Du weist was zu tun ist", informierte er mich. Ich nickte.
"Ja, Sir", antwortete ich und sah ihm müde hinterher.

Ich lief zu Ardian ins Zelt und weckte ihn. Er lächelte mich sanft an und folgte mir danach zum Frühstück. Er sollte aufhören so nett zu sein, sonst hätte er mir nur leid getan. Meine Rippen schmerzten immer noch höllisch, da die hauptsächlich dort hin getreten hatten. Ich hielt meine Hand an die Stelle in der Hoffnung, dass es beim Laufen besser wird aber ich bekam auch kaum Luft. Es fühlte sich so an, als würde es mir meinen kompletten Zutritt verwehren. Ich blieb stehen und versuchte tief Luft zu holen nur irgendwie schien das unmöglich und ich atmete in schnellen Stößen. Ardian blickte mich an und wusste sofort bescheid, da er um Hilfe schrie. Vorsichtig setzte er mich auf den Boden und schon kamen weitere die Ardian halfen. Ich blickte sie an und es wurde immer weniger Luft, aber ich bekam keine Panik, dass ich ersticken könnte, bis ich irgendwann weg war.

Als ich meine Augen öffnete lag ich in einem weißen Bett und mein Blick war an die Decke gerichtet. Ich versuchte aufzustehen und sah mich danach im Raum um. Phoenix stand dort mit Ardian. Sie unterhielten sich aber hörten auf als ich mich aufgesetzt hatte. Ardian kam zu mir ans Bett und lächelte. Phoenix sagte irgendwas an Ardian gerichtet, bevor er sich verabschiedet hatte und verschwand.
"Fast wärst du und abgekratzt", erklärte er und sah mir in die Augen.
"Kann schon sein", antwortete ich immer noch so monoton und stand komplett auf.
"Du sollst dich laut dem Arzt schonen, da deine Rippen stark geprellt sind", erklärte er.
"Und was sagt Phoenix?", fragte ich und zog meine schusssichere Weste an.
"Naja.. Das wir dein tägliches Sportprogramm durchgehen sollen", erzählte er und sah mir beim anziehen zu.
"Dann komm", antwortete ich, als ich fertig angezogen war.
"Aber deine Rippen.. Bitte tu das nicht, dass ist nicht gut", erklärte er.
"Wir leben auf einer kleinen Insel auf der uns beigebracht wird Menschen zu töten. Ich habe dich entführt und jeder denkt du wärst tot. Verspürst du nicht minimalen Hass? Wie kannst du jeden Tag mit einem lächeln aufstehen unter diesen Bedingungen?", fragte ich ihn und sah in seine Augen.
"Dir Frage ist eher seit wann du hier bist wenn du das als Realität ansiehst. Das du all das hier tust. Das es dir egal ist wie du erniedrigt wirst. Das du einfach keine Gefühle mehr hast", antwortete er und kam auf mich zu.
"Ich denke das geht keinen was an", zischte ich und funkelte ihn wütend an. Er sah mir jedoch nur in die Augen, die glänzten, da Sonne direkt in sein Gesicht fiel.
"Hier", zischte er monoton.
"Benutz wenigstens dir Creme, wenn du dich schon nicht ausruhen willst", fügte er noch hinzu, nachdem er mir dir Creme gegen den Bauch gedrückt hatte. Sofort entfernte er den Blickkontakt und verschwand nach draußen, während ich ihm hinterher lief. War er jetzt sauer oder was?

Wir joggten an den Anbaugärten vorbei, wo die Mädchen Unkraut ernteten. Sie sahen uns zu und als wir daran vorbei waren blieb Ardy erschöpft stehen.
"Wie machst du das?", fragte er und ging in die Knie.
"Was meinst du?", fragte ich und dehnte mich noch ein bisschen.
"Diese Ausdauer. Du schwitzt nicht einmal und ich erlebe hier meinen Tot", erklärte er seine vorherige Frage.
"Übung.", antwortete ich knapp und zwang ihn weiter zu laufen. Als ich ihn schon nicht einmal mehr jammern hörte blieb ich stehen und sah ihn hinterher rennen und als er kurz vor mir war und lief im normalen Gang weiter. Er hielt mich am Arm fest und bettelte nach einem Schluck Wasser dem ich ihm hin hielt.

Wir waren in einem kleinen Zelt als es fast dunkel war und drückten Gewichte. Ardy tat sich zwar ziemlich schwer aber ihm konnte nichts passieren und deshalb ließ ich ihn einfach machen. Als Phoenix rein kam sah er mich nur an und somit nahm ich Ardy die Gewichte runter damit der aufstehen konnte.
"Wie weit ist 110?", fragte Phoenix an mich gewandt.
"Es wird schon. Er ist besser geworden", antwortete ich während ich in seine Augen sah.
"Fünf Tage", erklärte er und ging wieder, nachdem ich ihm zugenickt hatte.
"Was ist in fünf Tagen?", fragte Ardian.
"Kannst du dir eigentlich denken oder soll ich es dir erklären?", fragte ich ihn und stand auf um aufzuräumen.
"Nein schon ok".
Ich nickte und als wir fertig waren und sah ihm in die Augen.
"Wir gehen jetzt duschen und danach essen", erklärte ich ihm und lief voraus als er genickt hatte. Bei den Duschen bekamen wir neue Klamotten und standen dann in den Räumen. Ich beobachtete Ardian, da ich immer noch nicht wusste, ob man ihm trauen kann oder nicht. Er drehte sich weg und zog sich aus, was ich ihm gleich tat.
"Soll ich dir die Creme am Rücken ein schmieren?", fragte Ardy als ich fertig mit duschen war. Ich nickte einfach nur und merkte die plötzliche Kälte an meinem Rücken, sodass ich zusammen zuckte. Er kicherte und trug danach vorsichtig die Creme auf und wickelte einen Verband darum. Ich bedankte mich und zog mich dann an.

Terrorteam | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt