Kapitel 17

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"Ihre Schwester hat eine Gehirnerschütterung erlitten und viele Hämatome am ganzen Körper.", ist das Erste, was ich höre, als ich langsam wieder zu mir komme. "Dabei hat sie eine starke Kopfverletzung, die wir nähen mussten.", fährt die Stimme fort und ein lautes Schluchzen ertönt.

Das schluchzen wird immer lauter und langsam öffne ich meine Augen. Ich schaue mich im Raum um und erkenne das Krankenzimmer. Auf den Stühlen sitzen Niall und Liam, die anderen Jungs stehen und in der Mitte von Allen ist Elisa die gerade probiert Liam zu beruhigen.

"Elisa.", hauch ich und sofort dreht sich meine Ärztin und alle anderen im Raum zu mir um.

"Maus alles ist okay.", flüstert sie, als sie meine Augen sieht und kommt auf mich zu. Direkt zieht sie mich in ihre Arme.

"Weißt du, wer dir das angetan hat?", fragt Ally vorsichtig und ich nicke langsam, da mein Kopf sehr dröhnt.

"Sagst du uns den Namen?", fragt eine Unbekannte Stimme und ich schaue mich verwirrt um, bis ich zwei Polizisten in der Ecke des Raumes sehe.

"Brooklyn.", haucht Liam der langsam auf mich zu kommt. Ally löst sich schon von mir und Liam zieht mich jetzt in seine Arme. Sofort ziehe ich ihn noch näher an mich, wenn das überhaupt noch geht und fange bitterlich an zu weinen.

"Brooke alles ist gut. Du bist hier sicher.", beruhigt mich Liam und streicht über meinen Rücken. "Ich weiß wer ihr das angetan hat.", sagt Liam nach kurzer Zeit der Stille und ich klammere mich an sein T-Shirt. "Unser Vater.", setzt er hinzu und bei dem Wort Vater muss ich zusammenzucken.

"Stimmt das?", fragt der Polizist und langsam nicke ich. "Mister Payne würden sie uns dann bitte die Daten geben?", fragt ein Polizist und Liam löst sich langsam von mir. "Ich bin gleich wieder da.", sagt Liam und geht mit den zwei Beamten nach draußen.

"Brooklyn.", setzt Niall an, der neben meinem Bett steht und ganz rote Augen hat. "Niall! Nein! Verschwinde bitte!", sag ich mit brüchiger Stimme und schaue auf meine Hände.

"Brooklyn.", möchte er wieder anfangen, doch ich unterbreche ihn. "Niall bitte.", hauch ich nur und schaue zu Elisa. Diese versteht und bringt alle aus meinem Zimmer raus.

Kurze Zeit später kommt Elisa mit Liam wieder ins Zimmer und schaut mich aufmunternd an. "Liam? Komm her.", hauch ich und breite meine Arme aus.

Sofort kommt er wie ein kleiner Junge auf mich zu gerannt und zieht mich fest an sich. Den stechenden Schmerz, den ich dabei spüre, beachte ich nicht und stelle ihn weiter nach hinten.

"Brooklyn, egal was ist, ich bin immer bei dir.", haucht Liam mir ins Ohr und ich muss leicht grinsen. Langsam löse ich mich wieder von Liam, da mir der Schmerz doch zu viel wird.

"Brooklyn. Du kannst eigentlich nach Hause gehen. Ich habe hier noch Schmerz Tabletten und eine Anika-Salbe, damit die blauen Flecken schneller heilen. Dann noch Tabletten die du wegen deinem Kopf nehmen musst.", erklärt Elisa mir und lächelt mich an.

"Okay, danke Elisa.", sage ich zu ihr und setze mich langsam auf. "Du musst aber langsam machen.", erklärt sie mir noch und zieht mich dann in eine Umarmung.

Kurze Zeit später lösen wir uns voneinander und ich greife nach meiner Tasche, die auf dem Boden liegt. "Liam? Bevor wir rausgehen möchte ich das du weißt, dass ich so viel Abstand wie möglich zwischen Niall und mir bringen will.", meine ich zu Liam und stehe langsam vom Bett auf.

Liam kommt sofort zu mir und hilft mir beim Aufstehen. "Ich probiere dir zu helfen, kann aber nichts versprechen.", Erklärt Liam mir und wir gehen auf die Tür zu. "Danke Elisa.", mein ich noch mal und Liam und ich verlassen den Raum.

Als die Tür auf geht und wir raustreten, springen die Jungs vom Boden auf und schauen uns erwartungsvoll an.

"Können wir gehen?", frag ich in die Runde und die Jungs nicken. Liam legt seine Hand an meine Hüfte und hilft mir so etwas beim Gehen.

Zusammen verlassen wir auch schon das Krankenhaus und gehen auf den Wagen zu.

"Alles okay?", frag ich auf dem Weg zum Wagen, da sie alle ungewöhnlich still sind. "Jaja.", sagt Harry nur und öffnet die Autotür. Ich greife an den Sitz vorne, um besser ins Auto zu kommen, als Louis sich neben mir meldet.

"Scheiße!", flucht Louis los und schaut hinter uns. "Was ist los?", frage ich verwirrt, doch schon ertönt lautes Kreischen hinter uns. Schnell ziehe ich mich in den Wagen und setze mich hin, meine Tasche lasse ich auf meinem Schoß nieder.

Keine Sekunde später sitzen die Jungs im Auto und es setzt sich in Bewegung. "Brooklyn?", meint Niall, als das Krankenhaus außer Sichtweite ist.

"Nein! Niall lass mich einfach in Ruhe, genauso wie du dich von Pink Z fernhalten sollst!", sage ich und kuschle mich mehr an Liams Arm, der neben mir sitzt. Nach kurzer Zeit bin ich auch schon eingeschlafen.

"Brooklyn aufstehen, wir sind da.", sagt Liam und rüttelt leicht an mir. "Lass mich schlafen.", nuschle ich nur zurück und ziehe Liam näher zu mir. "Nein! Du musst etwas essen.", meint Liam wieder und drückt mich zurück gegen eine Rückenlehne.

"Jaaa.", antworte ich nur und öffne langsam meine Augen. "Wie bin ich hier hingekommen?", frage ich in die Runde, als ich sehe, dass ich am Tisch sitze. "Du bist selbst hier hergelaufen.", meint Harry und ich schaue ihn entsetzt an.

"Echt? Habe ich gar nicht mitbekommen…", mein ich nur und fange an das Müsli zu essen, was vor meiner Nase steht. "Habe ich mir das auch selbst gemacht?", frage ich die Jungs noch mal, um Nummer sicher zu gehen, ob ich jetzt verrückt werde oder nicht.

"Nein, das hat Niall dir gemacht.", erklärt Louis und ich schaue ihn mit weit aufgerissenen Augen an. "Danke.", mein ich etwas kalt zu Niall und esse fertig. "Ich gehe hoch.", sage ich noch, nachdem ich die Schüssel weggeräumt habe.

"Nein, erst erzählst du, was passiert ist! Also zwischen dir und Niall.", sagt Louis und drückt mich sanft auf den Stuhl. "Warum?", frag ich und fange leicht an zu schmollen. "Da Niall nichts sagt, außer: da müsst ihr Brooklyn fragen.", erklärt Harry mir und ich verdrehe die Augen.

"Also gut.", sag ich und schaue sie alle kurz an. "Niall hat mir ein Liebesgeständnis gemacht und ich ihm auch, doch ich wollte noch etwas warten, da mir das alles zu schnell ging und das alles auch mit der Sache von Dad. Ich dachte er hat es verstanden, doch dann hat er Pink Z getroffen und sie haben sich geküsst, als sie zusammen geprobt haben! Danach hat er ihr auch ein Liebesgeständnis gemacht! Nur zu doof, dass genau die zwei Personen miteinander befreundet sind, mit denen man, was auch immer versucht und so das alles was auch immer man geplant hat, nicht funktioniert!", sage ich, zum Ende hin immer wütender und stehe auf.

"So ich bin jetzt oben und schlafe! Es war ein anstrengender Tag.", sag ich und beachte die entsetzten Gesichter der Jungs nicht weiter.

Ich verlasse die Küche und gehe die Treppe hoch, in mein Zimmer. Dort nehme ich die zwei Tabletten und fange an die Salbe aufzutragen.

Fertig schlüpfe ich in meinen Schlafanzug und lege mich in mein Bett schlafen.

Überarbeitet: 09/25.06.2018

My big secret Pink Z || One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt