Kapitel 26

2.3K 175 1
                                    

Mein Handy klingelte und weckte uns somit auf. Müde, aber doch motiviert machten wir uns für den Tag fertig. Heute würden wir nach London fahren. Wir freuten uns schon sehr darauf, weswegen wir schon sehr früh am Frühstückstisch saßen.

Unser Gastvater war sehr überrascht, da er uns so früh noch nicht erwartete. Er deckte für uns den Tisch und stellte unser Frühstück bereit. Auch etwas für den Mittag verpackte er uns liebevoll. Felix unterhielt sich mit ihm und erklärte ihm, warum ich so gut wie gar nichts sagte. Er schaute zu mir und lächelte mich verständnisvoll an. Gut, dass er mich verstand, sonst hätte ich ein kleines Problem.

Nach dem Frühstück packten wir für den Tag unsere Rucksäcke. Unser Gastvater brachte uns zurück zum Bahnhof, an dem der Bus stand und ging wieder zurück nach Hause. Wir mussten kurz warten, bis alle anderen da waren und konnten erst in den Bus einsteigen, bis wir alle gezählt wurden und der Lehrer sicher war, dass alle da waren. Wir setzten uns auf unsere Plätze und warteten, bis es endlich losging.

Während der Fahrt nahm unser Lehrer das Mikrofon für den Bus und erklärte uns, was heute so alles in London an stand. Bis nach London fuhren wir etwa noch eine Stunde. Das hieß dann wieder Kopfhörer anstecken und Musik hören.

Die Fahrt verging diesmal wie im Flug. Als ich bemerkte, dass wir uns London immer mehr näherten, machte ich meine Musik aus und packte meine Kopfhörer in meinen Rucksack. Ich staunte sehr, als ich die ganzen bekannten Gebäude an uns vorbei rauschen sah. Es sah alles einfach viel größer aus, als man dachte. Ich schaute zu Felix rüber, der auch begeistert aus dem Fenster sah.

Unser Lehrer teilte uns mit, dass wir demnächst parken würden und uns zu Fuß erstmal ein wenig umschauten, bevor wir im Bus eine kleine Stadtrundfahrt machten und wir uns bereit machen sollten, damit das etwas schneller ging. Da sowieso schon alles in meiner Tasche war und ich meine Jacke noch an hatte, war das für mich kein Problem. Nur Felix räumte noch seine Tasche ein.

Genau zum gleichen Zeitpunkt, als er fertig war, hielt der Bus und ließ die Türen auf. Jetzt wusste ich, was unser Lehrer meinte. Wir standen noch mitten auf der Straße und unser Busfahrer musste einen Parkplatz finden. Dieser machte sich auch sofort auf dem Weg, als alle draußen waren. Wir wurden als Erstes durch gezählt und liefen sofort los.

Dizzi-Der stumme JungeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt