9.Kapitel- Escaping

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Der Typ riss mir meinen BH vom Körper und starrte dann auf meine Brüste. "Das gefällt mir." sagte er und umfasste sie mit seinen Händen. Ekel durchfuhr meinen Körper.
Aus Reflex stieß ich ihm mit meinem High Heel direkt in seine Mitte. Er ließ mich sofort los und fasste sich mit einem qualvoll verzogenem Gesicht an sein bestes Stück. "Du willst also die harte Tour ja?" fuhr er mich an und packte mich fest an den Schultern. Das würde viele viele blaue Flecken geben. Von hinten fassten mich 2 weitere Hände an meiner Hüfte ,sodass ich nicht mehr abhauen konnte. Tyler trat vor mich und fuhr mit seinen Fingern über meinen Bauch weiter zu meinem Becken. Er biss sich auf die Unterlippe. Sein Blick war starr auf meinen Körper gerichtet. Als er den Bund meines Tangas erreichte strich er vorsichtig über den zarten Stoff. Ich begann wieder zu zittern. Als er mir ihn ausziehen wollte, stieß ich seine Hand weg. "Lass es!" fauchte ich. Seine Augen verengten sich und seine Miene wurde finster. "Bitte." flüsterte ich flehend. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Meine Wut verwandelte sich schnell in Verzweiflung. "Bitte lasst mich in Ruhe!" bettelte ich wieder.

"Jetzt wirst du tun was wir dir sagen." sagte er böse . "Öffne meine Hose!" befahl er. Ich zögerte. "Tu was ich dir sage!" schrie er mich an. Rasch öffnete ich seinen Hosenknopf und zog die Hose etwas weiter runter. Dann streifte er sie aus und ließ schließlich auch seine Boxershorts vor mir fallen. Ich schluckte. "Und jetzt will ich einen Blowjob!" fauchte er. Ich regte mich nicht. Nie im Leben! Aus Protest presste ich meine Lippen fest aufeinander.
"Nimm ihn in den Mund du Miststück! Los worauf wartest du?" seine Hände drückten mich nach unten und ich landete auf meinen Knien direkt vor ihm. Wenn doch nur jetzt hier einer wäre, der mir helfen würde... "Mach schon!" schrie er. Ich hatte solche Angst. Noch nie im Leben hatte ich mich jemals so gefürchtet. Der Typ vor mir hob mein Kinn unsanft an , sodass ich ihm ins Gesicht sehen musste. "Ich sags nur noch einmal Kleine. MACH WAS ICH DIR SAGE! Du willst doch nicht das wir dir wehtun müssen oder?" ein fieses Lächeln machte sich auf seinem Mund breit. Dann wurde er wieder ernst. "ALSO MACH JETZT!'" keifte er und ließ mein Kinn wieder los. Ich hatte Schwierigkeiten mich noch auf meinen Knien und halten und begann zu schwanken.

"Sowas macht sie höchstens bei mir." sagte eine bekannte Stimme links von mir und ehe ich mich versah knallte der Typ vor mir zu Boden. Erschrocken zuckte ich zusammen. Es war so dunkel. Ich konnte nicht erkennen wer es war. Dann stieß die unbekannte Person die Anderen 2 zu Boden und ich hörte nur den dumpfen Aufprall von seiner Faust. Immer und immer wieder schlug er auf die beiden ein. "Das ist unsere Bitch! Hau ab!" schrie einer der Typen. "Falsch. Sie ist MEINE!" sagte die bekannte Stimme. Wessen "Bitch" war ich den bitte ?  

"Steig in meinen Wagen." befahl er mir. Wer war das bloß? Durch den Alkoholeinfluss konnte ich die Stimme gar nicht richtig jemandem zuordnen. Ich drehte mich um und erblickte einen dunklen Ferrari mit Scheinwerferlicht an, auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand.

ZAYN! Es war Zayn! Oh mein Gott. Ich war gerettet! Er kam mir zur Hilfe! Ich entließ ein erleichtertes seufzen und tat was er sagte. Ich stand mit Mühe auf und taumelte in Richtung Auto. Da zog mich eine starke Hand zurück in ihren Griff. "Du gehst nirgendwo hin!" befahl der Kerl mit dem Basecap. Ich versuchte mich loszureißen. Aber ich war einfach zu schwach. Aus Verzweiflung lief mir eine Träne über die Wange.
Mein Handgelenk schmerzte so doll. Dann kam Zayn und befreite mich von dem Typen. Sofort setzte ich mich wieder in Bewegung. Auf dem Weg sammelte ich noch meine Jacke ein, warf sie mir über und stieg auf dem Beifahrersitz ein. Ich zitterte immer noch am ganzen Körper. Ich versuchte langsam ein- und auszuatmen. Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete ich das Getümmel weiter. Ich konnte alles nur schwer erkennen aber ich sah wie Zayn gerade einen von den Typen verprügelte. Die anderen lagen bereits völlig fertig am Boden. Er stand auf, versetzte ihm noch einen letzten Tritt in den Magen und lief dann zum Auto. Der Kerl zog sich vor Schmerz zusammen.

Zayn öffnete die Beifahrertür , stieg ein und raste los. Zitternd wickelte ich mir die Jacke um meinen nackten Körper. Zu meinem Glück war es schön warm im Wagen.
Dann schaute ich wieder zu Malik. Seine Augen waren voller Wut. Seine Finger schlossen sich fest um das Lenkrad, sodass seine Knöchel weiß hervortraten. Sein Blick war auf die dunkle Straße gerichtet. Nun schaute er zu mir. Besorgt guckte er mir in die Augen.

"Alles okay?" fragte er. Ich nickte. Dann machte er sich eine Zigarette an, ließ die Fenster runter und begann zu rauchen. Dabei entspannte er sich etwas. Der Qualm machte mir im Moment auch nichts aus. Er hielt nach ein paar Minuten am Straßenrand an und musterte mich. Mein Herz schlug einigermaßen wieder im normalen Rhythmus. Er drückte seine Zigarette im Aschenbecher aus und auf einmal zog er sich sein Shirt über den Kopf aus und reichte es mir.
"Zieh das an Louise." meinte er uns sah mich ernst an. Dankend nahm ich es an und tat was er sagte. Endlich was zum anziehen. Als ich seinen nackten Oberkörper sah verkniff ich mir ein Seufzen. Er sah so perfekt aus.
"Zayn... Danke. Ich-ich- weiß garnicht-" begann ich "Schon gut." er machte eine abweisende Handbewegung. "Aber nun sag mir mal warum du um diese Uhrzeit alleine nach Hause gehst?" fragte er mich. Ich wagte einen Blick auf seine Autoanzeige. 3:47 Uhr. Ups. "Sel und Liz haben schon getrunken und konnten mich nicht zurückfahren also.... also ja musst ich gehen..." verlegen schaute ich zu Boden. Er schüttelte nur den Kopf. "Du hättest mich auch fragen können." antwortete er sanft. "Ja aber..." ich ließ den Satz offen. "Du siehst doch was passiert. Was hätten sie wohl jetzt noch alles mit dir gemacht, wenn ich nicht gekommen wäre?"

"Ja... ich weiß... du hast ja keine Ahnung wie dankbar ich dir dafür bin. ... Wie hast du mich eigentlich gefunden?" fragte ich ihn langsam. "Ich war auf dem Weg nach Haus und tjaa... da hab ich euch am Straßenrand aus Zufall gesehn." meinte er und sah wieder auf die Straße. Ich nickte, "Hm... " "Na dann fahr ich dich jetzt mal zu dir." sagte er und fuhr wieder los. "Nein! Nein ich möchte nicht nach Hause... kann ich nicht bei dir schlafen?" fragte ich ihn vorsichtig. Erst blieb sein Gesichtsausdruck ernst, doch dann lächelte er und sah mich an. "Wenn du das gerne möchtest."

Roadtrip with MalikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt