Roadtrip with Malik

16.Kapitel- welcome to LA

"Die Cops? Die verfolgen uns doch immer." äußerte Liam und seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben. "Nein. so richtig. Sie suchen euch schon überall." versuchte ich ihm zu erklären. Seine Miene wurde wieder ernst. "Woher willst du das wissen?" fragte er vorsichtig und schaute sich um ob uns auch keiner hörte. "Hier waren eben zwei Polizisten die darüber geredet haben." flüsterte ich als uns eine alte Frau streng musterte. Sie starrte uns förmlich an und wandte ihren Blick nichtmehr von uns ab. Als Liam das bemerkte drehte er sich zu ihr um und zog die Augenbrauen verärgert zusammen. "Was ist? Haben sie nichts besseres zu tun?" machte er sie an. Sie öffnete entgeistert ihren Mund und wollte etwas sagen, doch sie ließ es bleiben und ging langsam weiter. Dann sah er wieder zu mir. "Was genau haben sie gesagt?" "Sie meinten das sie euch überall suchen und sie euch kriegen werden." Er lachte. "Keine Sorge Lou das werden sie nicht." sagte er ruhig und zwinkerte mir zu. Wir schlenderten wieder zu den Autos. "Und... was werdet ihr jetzt machen?" fragte ich. "Ich quatsch das mal mit Jungs ab." antwortete er und seufzte. Als wir wieder bei den Wagen ankamen rauchten sie wieder in ihrer Runde.

"Na da seid ihr ja wieder. " begrüßte uns Louis und nahm einen Zug von seiner Zigarette, als wir bei ihnen ankamen. "Was machst du für ein Gesicht Süße? " fragte Zayn mich und atmete eine Rauchwolke aus. "Uhm.." vorsichtig sah ich zu Liam rüber. Er verstand sofort und übernahm das Wort. "Louise hat ebend ein paar Cops belauscht. Sie haben uns wohl ziemlich auf dem Kieker." erklärte er ruhig. Es herrschte einen Moment Stille. "Haben sie das nicht immer?" fragte Niall lachend. "Logo aber diesmal ist es wohl ziemlich ernst." meinte Payne und rückte sich sein schwarzes Cap zurecht. "Oh." Nialls Lachen verstummte und er sah nachdenkend auf den Boden. "Shit." brummte Nathan. 

"Das klingt wohl nach einem Besuch bei Brown. " seufzte Harry und drückte seine Zigarette am Boden mit seinem Fuß aus. Huh? Wer war denn Brown? "Ich ruf ihn nacher gleich an." meinte Zayn und tat dasselbe wie Harry ebend. Ich beschloss erstmal nicht nachzufragen.  

"Na dann lasst uns mal weiter Jungs." beendete Nathan die Raucherrunde und jeder stieg wieder in sein Auto. Als ich mich unsicher umguckte bei wem ich mitfahren sollte, packten mich plötzlich zwei starke Hände von hinten und hoben mich hoch. "Ahh hey." beschwerte ich mich und drehte meinen Kopf, um zu erkennen wessen Arme mich gerade über den dunklen Parkplatz trugen. Zayn grinste mich breit an. "Jetzt fährst du aber bei mir mit und nicht bei Tommo diesem Anfänger. " "Ey das hab ich gehört Malik!" rief von weiter hinten Louis aufgebracht. Er trug mich zum Ferrari , öffnete die Beifahrertür und ließ mich sanft auf meinem Sitz fallen. Dann schlug er sie wieder zu und joggte um den Wagen zur Fahrerseite. Er startete den Motor welcher tief aufbrummte und wir fuhren zurück auf die Autobahn. Von etwas weiter hinten entdeckte ich die ersten hellen Lichter der Metropole in der Dunkelheit. Yeah. Endlich. Ich war schon ewig nicht mehr in LA gewesen. "Wer ist eigentlich Brown?" fragte ich Zayn nach einer Weile des Schweigens. Er räusperte sich. "Nun ja. Er ist ein sehr Vertrauter von uns. Er liefert uns immer unsere Wagen und sowas." erzählte er. Sein Gesicht war nur durch die schwachen roten Lichter des Wageninnenraumes beleuchtet. Seine Augen erschienen mir noch dunkler und geheimnisvoller. Sexy. "Mh-hm. Und warum wollt ihr euch heute mit ihm treffen?" erkundigte ich mich vorsichtig. Er kratze sich einen Moment am Kinn und überlegte.  

"Wir müssen unsere Wagen und Kennzeichen tauschen. Wenn die Cops es auf uns abgesehen haben ist das bis jetzt die einzige Möglichkeit sie von uns abzulenken." antwortete er. Mittlerweile erreichten wir die Stadt. Am Straßenrand blinkte ein großes Schild mit "Welcome to Los Angeles". Schön mal wieder hier zu sein. "Oh achso verstehe..." meinte ich und hakte nicht weiter nach. In der Stadt tobte wieder das blühende Nachtleben. Alles voller Menschen. Wir kamen durch den dichten Verkehr etwas langsam voran. "Wo übernachten wir heute überhaupt? " fragte ich ihn. Er drehte sich zu mir um und grinste.