PoV: Dylan
Wir standen alle gespannt auf dem Schulhof und hofften darauf, dass irgendjemand eine Idee hatte Bella zu helfen. Doch niemand hatte einen blassen Schimmer sie aus dieser Situation herauszubringen. Nur Tommy kam auf eine Idee, die jedoch wenig Begeisterung bei den anderen erzielte. "Das letzte mal als das passiert ist, war sie vollkommen allein. Dann bin ich gekommen und sofort war dieser Mann weg. Vielleicht ist es ja diesmal wieder so.", begann er zu erklären. Ich sah ihn mit angsterfüllten Augen an. Er wollte doch nicht wirklich...? "Man, Baby, doch nicht so! Ich meine damit, dass wenn wir bei ihr bleiben er nicht mehr auftaucht. Er weiß dann, dass sie in guten Händen ist und nicht mehr allein ist. Ich meine, wenn ihr euch besser kennenlernt und wir beide wieder recht gut miteinander klar kommen, dann würde einer Freundschaft nichts im Wege stehen." Den letzten Satz flüsterte er eher. Ich hatte jedoch kaum zugehört, da ich damit beschäftigt war mich wieder zu beruhigen. Ich, Idiot hatte wirklich geglaubt, er würde mich für sie stehen lassen. Das würde er niemals tun! "Was haltet ihr davon? Ich will euch zu nichts zwingen!", fragte Thomas und sah in die Runde. "Ich weiß nicht. Ist das nicht ein bisschen zu einfach? Ich meine das ist ein kranker Stalker!", gab sich Kaya zu Wort. "Da hat sie recht. Vielleicht war es beim letzten mal einfach nur Glück.", grübelte auch Rosa. "Wir können es ja einmal versuchen!", flüsterte Bella und sackte ein wenig in sich zusammen. "Ihr müsst das nicht tun. Wirklich nicht. Ich weiß, dass ich euch verletzt habe und echt Mist gebaut habe. Das wäre einfach zu viel verlangt.", sagte sie diesmal etwas lauter. "Ach sei still! Wir lassen dich jetzt nicht hängen. Jeder hat eine zweite Chance verdient, also vergeben und vergessen!", meldete sich Ki Hong zu Wort. Tommy nickte nur begeistert und legte sanft einen Arm um ihre Schultern. Da er noch meine Hand in seiner hielt, drückte er diese dabei. Ich lächelte ihn nur an, um ihm zu zeigen, dass alles in Ordnung war.
Die Schulglocke leutete wieder einmal und wir mussten uns wohl oder übel trennen. Ich drückte meinem Tommy noch einen Kuss auf, bevor dieser leicht verpeilt, jedoch breit lachend mit Bella in seinem Gebäude verschwand.
Den restlichen Unterricht passte ich kaum auf. Ich war die ganze Zeit in Gedanken bei Bella. Ich wollte ihre unbedingt helfen. So was ist immer schrecklich. Doch am meisten machte ich mir Gedanken um Will. Nachdem er verschwunden war, war er auch nicht mehr aufgetaucht. Er sollte eigentlich genau vor mir sitzen, doch das war nicht der Fall. Er war einfach verschwunden. In Luft aufgelöst. "Hey Rosa. Hast du was von Will gehört?", flüsterte ich leise zu ihr. Zum Glück saß sie neben mir. Sie schüttelte nur mit dem Kopf. Ich versuchte mich unauffällig nach hinten zu drehen, um dasselbe auch Kaya zu fragen, doch ihr Blick verriet alles. Sorge stand ihr ins Gesicht geschrieben und sie rutschte andauernd auf ihrem Stuhl hin und her. Als sie meinen Blick bemerkte, versuchte sie mir ein Lächeln zu schenken, doch er gelang ihr nur kurz.
Die letzte Stunde neigte sich dem Ende zu und wir alle konnten es gar nicht mehr erwarten die anderen zu sehen und den Plan weiter zu besprechen.
Es leutete und wir sprangen alle gleichzeitig auf. Wir rannten förmlich runter auf den Schulhof, um Bella und Tommy direkt vor der Tür zu begegnen. Mir fiel auf, dass Bella immer einen großen Abstand zu Tommy hielt. Ich konnte mir denken, warum.
"Und wie waren bei euch die letzten Stunden?", fragte Bella uns begeistert. Sie hatte ihre Schüchternheit komplett ablegen können und öffnete sich uns immer mehr. Wir anderen verdrehten nur die Augen und die musste sofort lachen. "Willst du mit zu uns kommen? Rosa kocht bestimmt gleich für uns und vielleicht hat sich Will auch wieder eingekriegt.", lud Tommy sie ein. Die sah sich fragend in der Runde um, jedoch waren alle damit einverstanden.
Nach ein paar Minuten standen wir alle vor Thomas und meiner Wohnung. Kaya, Bella und Rosa veschwanden in das Zimmer gegenüber, das Kaya gehörte, während Thomas und ich noch kurz einen Abstecher in unserem Zimmer machten. Ich schmiss mein Zeug sofort in meine übliche Ecke, um danach direkt im Bad zu verschwinden. Thomas tat es mir gleich, jedoch lief er ins Zimmer und schmiss sich auf unser Bett. Im Bad zog ich mir schnell ein anderes T-Shirt an und sprühte Deo um mich herum. Meine Haare stylte ich auch noch einmal. Als ich wieder heraustrat erblickte ich vor mir einen oberkörperfreien Thomas vor mir. Mir blieb die Luft zum Atmen weg. Als er sich schließlich umdrehte, musste ich wohl einen Herzstillstand erlitten haben, denn ich starrte ihn einfach nur an. Dieser Anblick verzauberte mich jedes mal. Das würde auch wohl nie aufhören. Ich konnte sein niedliches Lachen hören, als er auf mich zu kam und so nah wie nur möglich vor mir stehen blieb. Jedoch hielt er genug Abstand, um stark zu bleiben mich nicht zu küssen. Er beugte sich ein wenig herunter und flüsterte mir etwas ins Ohr. "Ich liebe es, wenn du mich so anstarrst." Eine Gänsehaut verteilte sich auf meinem Körper und ich musste mich wirklich beherrschen diesen verdammten Körper nicht anzufassen. Er bemerkte dies und nahm meine Hände in seine. Ich konnte ihn wieder lachen hören. Er legte meine Hände auf seine Hüfte und drehte uns so, dass wir in der Nähe des Bettes standen. "Wir hätten noch ein bisschen Zeit.", flüsterte er, bevor er begann meinen Hals zu küssen und seine Hände unter meinem T-Shirt spielen zu lassen. Ich bekam kein Wort heraus, sondern krallte mich in seine Hüfte und drückte ihn stark gehen mich. Durch den Ruck war er kurz verwirrt, machte jedoch unaufhaltsam weiter. Ich konnte den Mund nicht zubehalten und stöhnte einmal kurz auf. Sofort konnte ich ein Grinsen des anderen spüren. "Soll ich aufhören?", fragte er gespielt, und löste sich leicht von mir, um mir in die Augen sehen zu können. Doch weiter ließ ich ihn nicht von mir ab, da ich meine Arme um ihn schlung, ihn sanft hoch hob und ihn auf unser Bett legte. Sofort legte ich mich auf ihn drauf und er machte sich an meinem Shirt zuschaffen. Ich hatte meine Hände neben seinen Kopf gelegt, um mich abzustützen, bevor ich mich vorlehnte und seinen Kopf küsste. Während er mir gierig mein T-Shirt über den Kopf zog, wanderte ich stückweise immer weiter nach unten, bis ich an seinem Hals angelangt war. Ich biss mich ein wenig in seine dünne Haut, bevor auch er endlich einen Laut von sich gab. Doch es war nichts leises, nein, ich hatte seinen besonderen Punkt getroffen und er legte seinen Kopf in den Nacken und krallte sich in meinem Rücken fest. Ich ließ von ihm ab und grinste in schelmisch an. "Das gefällt dir was?", flüsterte ich leise, bevor ich wieder leicht in diese Stelle biss. Wieder stöhnte er laut auf.
Ich bekam eine Idee. Ich wollte ihn ein wenig leiden lassen und so wanderte ich wieder zu seiner Stirn nach oben. Sein Atem ging schnell und er war kaum bei sich, als er realisierte, was ich da tat. Sofort ließ er von meinem Rücken ab und legte seine Hände in meinen Nacken. Ruckartig zog er meinen Kopf nach unten und sah mich böse an. "Was soll das? Lass mich nicht so leiden! Ich kann kaum denken, wenn so ein heißer Körper auf mir liegt, also mach endlich, was du vor hattest!" Ich hatte ihn noch nie so dominant erlebt, weswegen ich wenig verwirrt aussah, doch er verdrehte einfach nur die Augen, zog meinen Kopf zu sich nach unten und drückte seine Lippen auf meine. Wir hatten uns bisher noch gar nicht geküsst, fiel mir so auf, als er Einlass erbat. Dieser Bitte kam ich ihm nach und es begann ein feuriger Kampf. Doch trotzdem ließ ich meine Hände nicht wo sie waren. Ich streichelte seinen Bauch hinab, bis ich am Rand seiner Jeans angekommen war. Auch er machte sich an meiner Jeans zu schaffen, doch er war schon weiter als ich. Er hatte bereits den Knopf geöffnet und war dabei sie mir etwas abzustreifen.
Doch plötzlich hörten wir Schritte im Gang. Ich drehte mich ruckartig um und sah auf den kleinen Wecker auf meinem Schreibtisch. Wir hätten seit zehn Minuten bei Kaya aufkreuzen sollen. Ach egal.
Ich ließ mich wieder auf Tommy ein und öffnete auch seine Jeans, doch diese zog ich ihm sofort vom Leib. Ich musste grinsen, als ich auf seine Boxershort starrte. Doch mir erging es genauso. Seine Hand wollte gerade verschwinden, als es laut an der Tür klopfte. "Thomas, Dylan? Alles in Ordnung bei euch?", rief jemand. Natürlich waren es die Mädchen. "Ja, alles okay!", rief Thomas zurück und ließ von mir ab. Insgeheim dachten wir wohl gerade dasselbe, denn auch er verdrehte genervt die Augen. "Kommt ihr dann bitte gleich?", wurden wir weiter gefragt. "Ja!", rief ich nur genervt entgegen. Die Mädchen hatten verstanden und die Schritte wurden wieder leiser. "Dann muss es heute wohl schnell gehen!", flüsterte Tommy und küsste mich wieder kurz. "So einer bist du also!", lachte ich nur. Doch auch ich konnte auf diese Tour. Ich stütze mich ein wenig mit einer Hand auf, bevor die andere in seiner Boxershorts landete. Er konnte gar nicht so schnell gucken, wie er sich auch schon im Bettlaken festkrallte und laut anfing zu stöhnen. Ich ließ mir keine Zeit und so stöhnte er nach nur wenigen Sekunden meinen Namen. Er atmete schwer und hielt seine Augen geschlossen, während er meine Hand herauszog und sie küsste. "Fuck. Warum kannst du so was?", lachte er und küsste weiterhin meine Hand ab. "Du wolltest es doch auf die schnelle Tour!", lachte ich ebenfalls und küsste seine Stirn. "Jetzt bist du noch dran!", sagte er, als meine Hand wieder sauber war und drehte mich ruckartig auf den Rücken. Er tat es mir gleich und auch ich stöhnte lustvoll seinen Namen. Ich sah wieder auf die Uhr. "Drei Minuten. Neuer Rekord!", lachte ich und er küsste mich noch einmal, bevor er mich auf die Beine zog und aus den Zimmer schleifte.Soooo ein extra langes Kapitel! Viele haben es sich gewünscht und hassen mich für den letzten Cut wahrscheinlich immer noch, aber ich hoffe das hier hat euch gefallen :D
Ich möchte mich für 10K Reads bedanken! Das ist soooo krass, ich hätte das nie erwartet! Ich hoffe dieser Support bleibt trotzdem noch erhalten und es gefällt euch hoffentlich trotzdem immer noch!
Ich möchte dieses Kapitel der lieben NotGoOutside229 widmen! Sie ist in der letzen Zeit eine richtig gute Freundin geworden und sie hat sich dieses Kapitel so sehr gewünscht. Ich habe dich ganz doll lieb💕
Schaut bei ihr vorbei und nochmal danke!
DU LIEST GERADE
Wenn Welten kollidieren (Dylmas)
FanfictionDylan: Ein ganz normaler Junge in der 10. Klasse eines Internates für begeisterte Schüler in Sachen Musik und Schauspielerei. Er ist eher unauffällig, ruhig und nicht überall bekannt. Thomas: Ebenfalls auf dem Internat für Musik und Schauspielerei...