Chapter 59

1.5K 113 12
                                    

PoV: Thomas
Ich saß mit meinen Freunden auf Kayas Sofa und und aß mich mit sauren Gummibärchen voll, während ich auf eine Nachricht von Dyl wartete. Ich hatte mich mittlerweile ein wenig beruhigen können und meine Freunde hatten unserem Direktor eine Mail geschrieben, doch trotzdem hallten die Worte meiner Mutter in meinem Kopf wider. "Hat sich Dyl bei euch mal gemeldet?", fragte ich kleinlaut in die Gruppe und schon mir wieder eine Hand voll Gummibärchen in den Mund. "Nein, bei mir nicht.", stellte Ki fest. Auch die anderen nickten verneinend mit dem Kopf. Jetzt machte ich mir extreme Sorgen und wurde unruhig. Ich sah auf die Uhr. Es war schon halb zwölf und keiner hatte etwas von ihm gehört. "Man, so ist er denn?", fragte ich mich und schob mir wieder Gummibärchen in den Mund. Auch Rosa wurde ganz unruhig und steckte auch ihre Hand in die Tüte.
Plötzlich klopfte es laut an der Tür. Ich war der erste der aufsprang und wie ein Vollidiot zur Tür rannte und sie aufriss. "Dylan, wo wa...", begann ich, doch ich kam nicht weiter, denn es stand nicht Dylan vor der Tür. Ein nassgeschwitzter Will stand tränenüberströmt vor der Tür und bekam nur hysterisches Gestotter heraus. "Dylan.. Er... Der dunkle Typ an der Gasse... Er hat ihn... Scheiße man... Ich habe ihn verfolgt, aber er war zu schnell... Dylan hat übelst geblutet... Lass mich bitte rein!" Ich trat einen Schritt zurück. Was hatte er gesagt? Ein schwarzer Mann... Blut... Gasse... Wo war dieser verdammte Kerl nur hingerannt? Will rannte völlig aufgelöst ins Zimmer. Dass Bella ebenfalls da war, war ihm völlig egal. Nein, er lächelte sie sogar an. "Oh mein Gott, Will!", schrie Kaya auf und rannte zu ihm. Sie lief in seine Arme und drückte ihn fest an sich. Auch er drückte sie fest an sich und vergrub seinen Kopf in ihren Haaren. Kaya ließ ihn nach einiger Zeit wieder los.
"Wo zum Teufel warst du? Du hast mir nicht geschrieben und hast dich seit dem Zwischenfall einfach nicht mehr gemeldet. Was war los?", fragte sie ihn und hielt immer noch fest an sich. Hatte ich was verpasst? Aber das war jetzt egal. Es ging hier um Dylan. Meinen Dylan! Hatte sie das etwa vergessen? "Das ist doch scheiß egal man! Es geht hier um Dylan!", schrie Will schon fast. Ich musste ein wenig lächeln, da wir doch irgendwie Seelenverwandte waren. Doch das verflog schnell wieder. "Dylan. Dieser Typ, von dem Bella verfolgt wurde hat ihn, glaube ich!", fing Will an zu erklären. "Weißt oder glaubst du?", fragte Bella sofort hysterisch. "Ich bin mir nicht sicher. Aber der Typ war ganz schwarz angezogen. Er hat ihn auch eine ganze Zeit lang verfolgt und sie haben auch miteinander gesprochen, aber dann hat Dylan einen Schlag auf den Kopf bekommen, hat krass geblutet und wurde dann von dem Typ weggebracht.", erklärte Will im Schnelldurchlauf. Ich brauchte einige Zeit um das alles zu verstehen.
Ich setzte mich völlig fertig auf den Boden und vergrub meinen Kopf in meinen Händen. Kleine Tränen kullerten meine Wangen hinunter. Die anderen waren auch völlig ruhig geworden.
Ich weiß nicht, wie lange wir dort saßen, bis Will und dazu brachte endlich etwas zu unternehmen. "Was willst du machen, Will?", fragte ich total hoffnungslos. "Wir müssen ihn da raus kriegen! Ich weiß ungefähr wo sie hingelaufen sind, lasst uns doch einfach da hingehen." "Hast du eine Ahnung wie gefährlich das werden kann? Der Typ ist krank! Wer weiß, was er mit Dylan schon gemacht hat!", sagte Rosa und stellte sich neben Will. "Was wollen wir anderes machen?", fragte er weiter. "Ich bin dabei.", flüsterte plötzlich Ki von weiter hinten. Seine Augen waren völlig rot. "Ich auch!", gab auch ich mich zu Wort. Auch Bella stimmte mit ein. Nur Kaya und Rosa wollten nicht mitgehen.
"Gut, dann machen wir es so. Wir gehen und ihr beiden bleibt hier und wartet, ob er nicht doch auftaucht okay?", fragte Will und die anderen stimmten mit ein.
Bella, Ki, Will und ich standen nun an unserer Zimmertür und machten uns auf den Weg. Meine Stimmung hatte sich von purer Trauer und Verzweiflung in pure Wut verwandelt. Nichts würde mich aufhalten meinen Engel zu finden.

PoV: Dylan
Ich öffnete langsam meine Augen. Ein grelles Licht flimmerte mir entgegen. Ich war in einem uralten, zerfallenen Gebäude. Ich lag auf kaltem Boden und hatte höllische Kopfschmerzen. Ich versuchte mich langsam aufzusetzten, doch sofort begann sich die Welt zu drehen und mir wurde extrem übel, also legte ich mich wieder hin.
"Wie schnell sich die Dinge doch ändern können.", hörte ich eine tiefe Stimme in weiter hinten. Ich blickte auf und blickte auf eine in schwarz gekleidete Person. Diese Statur kam mir bekannt vor. Doch diesmal konnte ich sein Gesicht erkennen. Er hatte dunkelblonde Haare, die ihm leicht ins Gesicht fielen und dunkelblaue Augen. Er wirkte um einiges älter als ich. Er hätte mein Vater sein können. "Wer bist du?", fragte ich leise, jedoch spürte ich einen metallischen Geschmack im Mund. "Du kennst mich. Zwar nicht sehr gut, aber du kennst mich.", antwortete er. "Woher sollte ich dich kennen? Ich habe normalerweise nichts mit eckelhaften Kidnappern zu tun.", gab ich schlagfertig zurück. "Na, wir wollen mal nicht frech werden. Und ich habe dich nicht gekidnappt. Ich benutze dich lediglich als Druckmittel.", erklärte er weiter. "Das ist das selbe, Vollidiot!", flüsterte ich leise. Er hatte es zum Glück nicht gehört. Doch plötzlich kam er nah auf mich zu und kniete sich zu mir. "Ich bin der Mann, der Bella verfolgt hat. Eigentlich wollte ich sie heute schnappen. Aber da du anscheinend eine Zweckfreundschaft mit ihr führst und sie ohne euch niemanden hat, wird sie hier auftauchen. Da bin ich mir sicher.", sagte er weiter. "Woher kennst du sie? Was willst du von ihr? Und waren müssen mein Freund und ich darunter leiden? Und alle anderen?", fragte ich verzweifelt weiter. "Stimmt, dein kleiner Freund. Er wird wahrscheinlich auch gerade auf dem Weg hier her sein. Und ich hoffe für dich und für ihn, dass er Bella mitgenommen hat." Der Mann wurde immer bedrohlicher. "Was sonst?", fragte ich verzweifelt. Ich wusste jedoch schon, was kommen wird. "Er wird leiden."
Da war es. Diesen Satz wollte ich niemals hören. "Du wirst ihn nicht einmal mit dem kleinen Finger anfassen!", versuchte ich in anzufauchen, doch ich klang nur verzweifelter. "Du wirst ihn sowieso nie wieder sehen!", sagte der Mann und lachte. Er lachte. "Hör auf zu lachen, du Bastard!", schrie ich nun, doch er lachte nur noch mehr. "Du wirst ihn nie wieder sehen. Er wird dich vergessen. Er wird ein üblicher Schüler werden und er wird jemand anderen finden!", flüsterte der Mann ihm jetzt ins Ohr. "Nein!", begann ich zu schreien und fing extrem an zu weinen. Er flüsterte immer mehr schreckliche Dinge in mein Ohr, bis ich mir weinend die Ohren zuhielt und mir wünschte, ich wäre niemals aufgewacht.

Ich bin super unzufrieden mit diesem Kapitel :/ Ich weiß auch nicht wieso. Aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)
Und TOMMY HAT GEBURTSTAG😍💓💕 HAPPY BIRTHDAY MY BOY😍💓

Wenn Welten kollidieren (Dylmas)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt