Chapter 46

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Hey ihr! Ich will mich erst einmal persönlich melden. Wir haben fast 6000 Reads und ich bekomme sooo viel Support! Das ist so cool, danke auf jeden Fall dafür schon einmal 💓
Und ich wollte mich entschuldigen, dass in letzter Zeit so wenig bzw überhaupt nichts kam. Mir ging es nicht sonderlich gut und ich hatte überhaupt keine Motivation an dieser Geschichte weiterzuschreiben. Das liegt keines Falls an der Geschichte selbst, ich liebe es hier zu schreiben und meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, doch trotzdem wollte ich einfach nicht im Moment. Ich will nicht sagen, dass es besser geworden ist, aber ich will mich aufraffen wieder weiterzuarbeiten, denn ich liebe es einfach und das will ich nicht vernachlässigen. Also, es tut mir wirklich leid und ich hoffe ihr könnt das verstehen💕

PoV: Dylan
Ich rannte aus dem Zimmer meines Engels und sofort stieg Kälte in mir auf. Ich hatte ihm versprochen ab jetzt immer bei ihm zu bleiben und ihn nicht allein zu lassen und wieder war ich davon gelaufen. Ich machte mir wieder Vorwürfe, als ich die lauten Schreie von Thomas' Mutter im Gang hören konnte. Ich konnte nicht genau verstehen was sie sagte, doch darauf wollte ich mich auch nicht konzentrieren. Meine erste Begegnung mit ihr hatte ich mir wirklich anders vorgestellt. Thomas hatte mir auch nie erzählt, dass sie so abwertend war. Hatte er es ihr denn überhaupt wirklich direkt gesagt? Ich hatte überhaupt nicht mehr nachgefragt. Jetzt machte ich mir erst recht Vorwürfe. Ich hatte ihn einfach im Stich gelassen ohne darauf geachtet zu haben, was das bei ihm angerichtet hatte. Ich hatte nur an mich selbst gedacht.
Die Schreie verstummten langsam und ich hörte leise Schritte auf mich zukommen. Ich blickte nach oben und konnte ein blondes Mädchen vor mir erkennen. Ihre langen Haare fielen ihr leicht über die Schulter und sie hatte ihre Arme vor ihrem Körper verschränkt. Die blieb vor mir stehen und betrachtete mich einfach. "Du bist Dylan, richtig?", fragte sie mich plötzlich und starrte mir direkt in die Augen. Ich nickte nur leicht mit dem Kopf. "Ich bin Ava. Ich denke Thomas hat noch nichts von mir erzählt. Ich bin seine Schwester. Es tut mir wirklich leid, dass wir uns so kennenlernen müssen, aber glaube mir bitte, dass ich nicht so bin. Ich kenne die Situation bisher, denn Thomas und ich haben sehr viel gesprochen in letzter Zeit und ich habe überhaupt nichts dagegen. Ich hoffe ihr beiden findet wieder zusammen!", versuchte sie mich ein wenig aufzumuntern. Ich schenkte ihr ein kleines Lächeln und Strich mir einmal kurz durch die Haare. Sie lief lächelnd an mir vorbei und streifte leicht meine Schulter. Dann war sie auch schon verschwunden.
Ich lief wieder ein wenig in den Gang von Thomas Zimmer hinein, sah mich jedoch extra genau um, damit mir niemand folgte oder gar seine Mutter wieder auftauchte. Ich blieb schließlich vor seiner Tür stehen und öffnete diese vorsichtig. Er war immer noch in seinem Bett und starrte an die Decke. Als er mich hörte, richtete er seine Aufmerksamkeit schlagartig auf mich und sofort veränderte sich sein Gesichtsaudruck. Ein strahlendes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht und er versuchte ein wenig zur Seite zu rücken, damit ich wieder ein wenig Platz hatte. Doch ich ging nicht auf ihn zu.

PoV: Thomas
Dylan stand wieder in meinen Zimmer und ich fühlte mich wieder wohl. Doch nicht lang, denn er blickte mich mit einem ernsten und traurigen Blick an. Mein Lächeln verschwand und ich blickte ihn fragend an. Seine Augen wurden immer glasiger und am liebsten wäre ich gerade aufgestanden und zu ihm gegangen, doch ich konnte nicht. "Dylan? Warum kommst du nicht her?", fragte ich vorsichtig. Er blickte mich nun noch trauriger an. "Ich bin schon wieder gegangen. Ich habe dich schon wieder im Stich gelassen. So einen Vollidioten hast du doch überhaupt nicht verdient!", fing er plötzlich an zu sprechen und ich spürte einen tiefen Schmerz in meiner Brust. So was sollte er niemals denken! "Was redest du denn da? Meine Mutter hat dir wehgetan und dich fertig machen wollen! Da wäre ich auch aus dem Zimmer gestürmt! Warum denkst du so etwas?", fragte ich leicht gebrochen. Seine Augen wurden wieder glasiger und er sackte ein wenig in sich zusammen. Doch schließlich konnte er sich doch aufraffen und kam ein Stück näher zu mir. "Hör auf so etwas zu denken. Jemanden besseren könnte ich mir nicht vorstellen. Ich kann deine Reaktion verstehen.", versuchte ich weiterhin auf ihn einzureden. Er setze sich nun sanft vor mir und ich ergriff seine Hand. Ich versuchte sie leicht zu drücken, doch er kam mir zuvor und drückte meine. Er versuchte mich anzulächeln und legte kurze Zeit darauf seinen Kopf vorsichtig auf meine Brust. Ich legte meine Arme um seinen Oberkörper und versuchte ihn so gut es ging festzuhalten, als ich bemerkte wie sein Atem immer regelmäßiger wurde.

Wenn Welten kollidieren (Dylmas)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt