23.

763 33 3
                                    

Ich erschauderte schon beim puren Klang des Donners.
"Hi, alles klar bei dir?" Ich erschrak als sich eine große Hand auf meine Schulter legte.
"Nichts... Aber Randy?"
Ich stotterte ein wenig und versuchte mich wieder zu fangen.
"Kannst du heute bei mir bleiben?"
Er nickte,schloss sein Auto ab und schob mich zur Tür. Oben in meiner Wohnung angekommen schaute er sich erstmal neugierig um.
"Wer ist das?"
Er zeigte auf ein Bild von meiner Mum,worauf sie zufrieden lächelte.
"Meine Mum... Und das sind meine Schwestern.."
Ich zeigte auf ein anderes Bild,wo zwei blonde Frauen liebevoll in die Kamera sahen.
"Was ist mit deinem Dad?"
Meine glücklichen Erinnerung vermischten sich mit den traurigen.
"Er... Er hat einen extra Platz.. In meinem Schlafzimmer."
Ich öffnete die weiße Tür,die in mein Schlafzimmer führte und deutete auf eine Leinwand,die das glückliche Lachen meines Daddy's zeigte.
"Du siehst ihm ähnlich."
Randy betrachtete erst das Bild, kam dann auf mich zu und betrachtete mich.
"Die braunen Augen.. "
Er fuhr leicht mit dem Daumen mein Gesicht nach.
"Die süße Stupsnase..."
Er stupste meine Nase kurz an.
"Diese wundervollen Lippen."
Er fuhr meine Lippen mit seinem Daumen nach, schien seinen Blick nicht von ihnen losreißen zu können. Währenddessen genoss ich seine Berührung, schloss die Augen und lauschte seinem ruhigen Atem.
"Angel...darf ich dich nochmal küssen?"
Er wartete meine Antwort noch nicht einmal ab, sondern legte sanft seine Lippen auf meine. Meine Hände glitten über seine Arme hoch in seinen Nacken und ruhten dort, während sich seine um mein Gesicht legten. Ja,er konnte gut küssen, aber das würde mein Geheimnis bleiben. Ich grinste in den Kuss hinein und zog ihn noch ein kleines Stück an mich, bevor ich ihn atemlos unterbrechen musste. Kurz schnappte ich nach Luft, lies ihn dabei los und stand ihm wieder gegenüber.
"Kann ich schnell duschen gehen?"
Er sah mich verlegen an, woraufhin ich ihm lachend den Weg ins Bad zeigte. Er verschwand hinter der Tür und kurze Zeit später hörte ich das Wasser der Dusche laufen. Ich ging zurück ins Schlafzimmer,zog mein Kleid aus und mein Schlaf-T-Shirt an. Unter meiner Bettdecke angekommen schloss ich die Augen und lies nochmal alles revue passieren. Ich hatte Randy geküsst - Randy hatte mich geküsst.
Wollte ich das es aufhörte? - Nein. Okay,damit wäre das geklärt. Der Donner kam mir wieder in den Sinn, vielleicht musste ich mich doch wieder mit dem Gedanken anfreunden das ich ziemlich viel Angst bei Gewitter hatte und ich dringend Schutz brauchte, aber bei wem Anderen als Randy sollte ich den bekommen? Kaum hatte ich Randy wieder in meinen Gedanken, da ging auch schon die Tür des Schlafzimmers auf und ein ,nur in Boxershort bekleideter, Randy kam rein. Ohne ein Wort hob ich die Decke an und er legte sich still zu mir. Es war 2:25 und ich lag mit Randy's Arm um meinem Bauch in meinem Bett und schlief lächelnd ein.

What I'm fighting for. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt