What I'm fighting for.

8.

Ich sollte als letzte den Ring verlassen, da ich trotz meiner schlechten Laune nicht zu unterschätzen war. Ich wollte gerade den Ring verlassen als mir vertraute Liedzeilen in den Ohren klangen.

I have voices in my head
They council me
They understand
They talk to me

Ohne jegliche Emotionen blieb ich mitten im Ring stehen und sah Orton dabei zu wie er sich vom Publikum feiern lies, immerhin erwartete es jetzt wieder eine Auseinandersetzung zwischen uns beiden. Er stellte sich in sicherem Abstand vor mich hin und musterte mich grimmig.
"Was mach ich nur mit dir?"
Er sagte es mehr zu sich selbst als zu mir, aber er sprach es ins Mikrophon. Ich sah ihm trotzig in die Augen,doch er grinste nur, da er wahrscheinlich wusste das ich zusagen musste.
"Na gut, ich will dich mal nicht so auf die Folter spannen Kleines. Geh mit mir Essen."
Seine Augen funkelten mich an und er wartete auf meine Antwort, obwohl er sie wahrscheinlich schon wusste. Ich nickte ergeben und senkte meinen Blick, als ein 'Aw' durch die Menge ging. 2 Finger legten sich unter mein Kinn und hob meinen Kopf soweit nach oben das ich ihm in die Augen schauen musste.
"Es tut mir leid,dass ich dich gestern so sehr bedrängt habe."
Er flüsterte,obwohl er sein Mikrophon schon längst abgegeben hatte. Ich nickte ihm zu und ging ohne ihn zu berühren in meinen Lockerroom.

"Willst du da wirklich hingehen? "
Dean saß in meinem Raum und redete auf mich ein nicht zu diesem Essen zu gehen.
"Du kannst ihn doch noch nicht mal leiden."
"Dean,es geht um meinen Job! Wenn ich nicht hin gehe, brauch ich hier nicht mehr aufzutauchen. Willst du das?"
Er sah betreten zu Boden und schüttelte seinen Kopf.
"Ich pass auf mich auf,ok?"
"Ich mach mir auch bloß Sorgen um meine Kleine."
Er drückte mich an sich und verließ mein Zimmer. Ich zog mich schnell um und schlüpfte in meine Jeans und mein T-Shirt,bevor ich die Halle verließ. Draußen angekommen atmete ich erstmal durch und suchte nach meiner Zigarettenschachtel,als mir eine Person an einem Auto lehnend auffiel. Es war schon dunkel,weshalb ich sie erst nach einigen Momenten als Randy erkannte.
"Können wir los?"
Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken, woraufhin ich zusammen zuckte. Ich nickte und stieg ohne ein Wort in sein Auto ein,obwohl es mich wunderte das er heute mit mir essen ging.
"Ich möchte heute noch gerne mit dir reden, also wäre es schön wenn du einfach mal über deinen Schatten springst."
Ich spring gleich aus dem Auto, wenn der mich weiter voll quatscht. Gott warum hab ich überhaupt zugesagt? Ach ja es geht ja um meinen Job. Die Fahrt kam mir ewig lange vor, kann aber auch daran liegen,dass noch nicht mal Musik in dieser Karre lief und ich mich zu Tode langweilte.
"Könntest du bitte Musik an machen?"
"Damit du mir nicht mehr zuhören musst?"
Gott war der zickig. Ich drehte meinen Kopf zu ihm damit er wenigstens meinen wütenden Blick spüren konnte, aber entgegen meiner Vorstellungen sah er mich ebenfalls an.
"Guck auf die Straße verdammt nochmal!"
"Wir sind da Schätzchen."