Kapitel 50 - Bestätigung zum Aufbruch

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»Ich bin der Meinung, ihr solltet euch auf den Weg machen, um dieser Prophezeiung zu folgen. Wisst ihr, ich denke, dass viel mehr dahinter steckt. Vielleicht täusche ich mich auch. Aber wenn ihr es nicht versucht, werdet ihr euch immer fragen, was ihr hättet erreichen können. Ich weiss nicht, wie lange es dauern wird. Aber ihr seid immer hier im Clan willkommen, ihr seid ein Teil von uns. Nun liegt es an euch, ob ihr euch auf dieses Abenteuer einlassen wollt oder nicht. Folgt eurem Herzen und tut, was ihr für richtig haltet. Ich werde euch so gut ich kann helfen, denn ihr habt wahrlich eure Treue zum WellenClan bewiesen.« Moosstern nickte Efeukralle, Salbeiklang und Kleetau freundlich zu und schaute dann zu Weidensee.

Diese verstand seine Aufforderung, ihr Wort ebenfalls zu geben. »Danke Moosstern, dass du unser Anführer bist. Ich bin stolz, Heilerin im WellenClan zu sein. Und durch meine Erfahrung und mein Wissen bin ich fest davon überzeugt, dass ihr drei Grosses vollbringen werdet. Jedoch habe auch ich noch meine Zweifel. Denn so, wie ihr den Ort beschrieben habt, an dem ihr Perlentanz, die Katze des Schicksals getroffen habt, bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich da nicht um den SternenClan handelt, sondern um einen mir noch unbekannten Ort.

Deswegen kann ich euch nicht sagen, ob ihr Perlentanz vertrauen könnt. Das müsst ihr selbst entscheiden.«

Kleetau brachte vor Überraschung kein Wort heraus. Wären wir für Moosstern nicht viel nützlicher, wenn wir hier bleiben, für den Clan jagen und ihn verteidigen würden? Moosstern hat Perlentanz noch nie gesehen. Wieso schenkt er unserer Prophezeiung eine solche Zustimmung? Aber wie dem auch sei, wenigstens fällt uns dadurch unsere Entscheidung leichter. Besser gesagt habe ich mich schon entschieden.

Kleetau und ihre Geschwister verliessen den Anführerbau wieder. »Komm, wir gehen gemeinsam in den Wald. Dort haben wir Zeit zum Reden. Wir können anbei ja noch bisschen jagen«, miaute Efeukralle. »Gute Idee«, stimmten Salbeiklang und Kleetau fast gleichzeitig zu.

»Und? Was denkt ihr darüber? Sollten wir es wagen?«, fragte Salbeiklang, als sie ein Stück weit vom Lager entfernt waren. »Natürlich! Was ist das für eine Frage?« miaute Efeukralle begeistert. »Wir starten in ein richtiges Abenteuer, nur für uns geschaffen.« Er sprang aufgeregt auf den Pfoten umher. Und dann schauten beide zu Kleetau. Sie schnurrte. »Ich bin auch dafür.« Salbeiklang zuckte mit ihren Schnurrhaaren. »Nun, wenn ihr euch da schon sicher seid, dann werde ich auch mitkommen.«

Die drei kamen ins Lager zurück und brachten ein paar Spatzen und Wühlmäuse auf den Frischbeutehaufen, die sie nach ihrem Gespräch jagten. Zur Abwechslung mal keine Fische.

Kleetau sprang direkt zu Flutmähne, ihrem Gefährten. »Hey Flutchen, ich muss dir etwas sagen. Es wird dir nicht gefallen.« Flutmähne schaute überrascht zu Kleetau. »Erzähl mir, was ist passiert?« Kleetau kratzte sich am Ohr. Wie soll ich es ihm nur sagen? »Es ist noch nichts passiert. Aber...nun, ich werde für ne Zeit lang auf eine Reise gehen, mit meinen Geschwistern. Wir haben eine wichtige Aufgabe bekommen, die wir erfüllen müssen. Ich verspreche dir, dass wir wieder zurückkommen werden.«

Flutmähne wirkte nicht traurig. Er wirkte sogar begeistert. »Du bist nicht traurig, dass ich dich für diese Zeit verlassen werde?«, fragte Kleetau. Flutmähne schüttelte den Kopf. Liebt er mich denn nicht?

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Omg, ich habe schon 50 Kapitel geschrieben! Ich kann es nicht glauben! Ich habe noch nie so lange an einer Geschichte geschrieben. Ein Hoch auf Warrior Cats!! xD

LG Sprenkel

Die finstere RacheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt