Kapitel 5: Was man tut um Ninja zu werden

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"Itachi!", ich stürme in die Küche. Es war ungefähr elf Uhr am Morgen, also die Zeit, in der der Schwarzhaarige aufstand.

"Hn?", zwei leuchtend rote Augen blickten mich an. Ich setzte mich ihm gegenüber und rutschte nervös auf dem Stuhl herum. "Na jetzt sag schon was du willst." Er hob seine Tasse und setzte sie an die Lippen.

"Ich will auf eine Akademie gehen.", meinte ich und im selben Moment ertönte ein schweres Husten und ein Würgen. Besorgt blickte ich den Schwarzhaarigen an, eh ich aufstand, um den Tisch lief und ihm den Rücken klopfte. Plötzlich packte er mich an den Schultern und blickte mir tief in die Auge. Aus dem Rot war ein Schwarz geworden.

"Was hast du gesagt?", fragte er ruhig und eindringlich. Wäre es nicht Itachi, hätte es mir einen Schauer über den Rücken gejagt.

"Ich sagte, dass ich auf eine Akademie gehen und ein Ninja werden möchte.", erklärte ich ruhig. Itachi lehnte sich zurück.

"Du bist doch ein Ninja.", meinte er dann. Ich funkelte ihn trotzig an.

"Bin ich nicht. Ich hab kein Stirnband. Jeder Ninja hat ein Stirnband.", meinte ich und verschränkte die Arme. Wen will er hier eigentlich mit Ausreden abspeisen? "Bitte lass mich auf eine Akademie gehen." Ich setzte meinen "niedlicher-Welpen"-Blick auf.

"Nein.", gab Itachi kalt zurück, ohne mich auch nur anzusehen. Wütend funkelte ich ihn an.

"Warum nicht?!", rief ich dann laut, doch Itachi blickte starr auf seine Kaffeetasse.

"Weil das gefährlich ist.", erwiderte er und ich schnaubte empört.

"Ich lebe mit einem Jashinisten, einer menschenfressenden Pflanze und einen halben Haifisch zusammen! Das Ninjaleben ist ein Klacks!", meinte ich laut, doch statt einem Schmunzeln blieb Itachi hart.

"Nein.", sagte er nur wieder. So ein Blödmann. Wütend stampfte ich auf.

"Du bist richtig blöd! Ich hasse dich!", schrie ich ihn an, eh ich mich umwandte und aus der Küche rannte, kleine Tränen der Verzweiflung in den Augenwinkeln. Hinter mir, hörte ich noch ein oder zweimal meinen Namen, doch ich ignorierte es. In meinem Zimmer angekommen, schmiss ich mich auf mein Bett und zog mir die Decke über den Kopf. Seit ich denken konnte, wollte ich ein richtiger Ninja werden und richtige Ninja haben nun mal ein Stirnband. Warum war Itachi so blöd, wenn es um das Thema ging? Immerhin war er sich selbst ein Ninja! Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. "Nein!" Ich wollte niemanden sehen, vermutlich war es nur wieder Itachi oder Kisame, wenn es ganz übel kommt sogar Konan oder Hidan. Konan, konnte ich nicht böse sein und Hidan war einfühlsam wie ein Stock. Trotz meiner Worte, hörte ich wie die Tür aufging.

"Sora...", also doch Itachi. Ich wandte mich unter der Decke der Wand zu.

"Geh weg. Ich will niemanden sehen.", knurrte ich und verkreuzte die Arme vor der Brust, das natürlich niemand sah. Doch statt wegzugehen, setzte er sich an meine Bettkante.

"Ein Ninja zu sein bedeutet mehr als nur ein Stirnband zu haben.", erklärte Itachi schlicht. "Du musst dem Dorf, von dem du es hast, dienen und es mit all den Menschen beschützen."

"Dann geh ich eben in ein Dorf und bleibe dort!", erwiderte ich wütend. Dann sprang ich auf und lief an Itachi vorbei.

Ich hab gerade wirklich Lust auf dieses Buch, also hoffe ich ich, die Leser von "Drachenaugen" (*hust* Werbung *hust*) verzeihen mir. 

Gut, also wen (außer Itachi) hättet ihr in der Narutowelt gern als Bruder/Schwester?

Der Weg eines Ninja // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt