Es war bereits dunkel als ich nach Hause kam. Müde schloss ich meine Tür auf und wollte am liebsten sofort ins Bett fallen, als ich ein Geräusch wahrnahm. Es war leise, kaum hörbar, aber da. Sofort zückte ich ein Kunai und lief in das Schlafzimmer, als ich plötzlich von hinten gepackt wurde. Der Angreifer umfasste zielsicher den Arm mit dem Kunai und drückte mir eine Hand auf den Mund, sodass der leise Aufschrei in der Wurzel seiner Entstehung erstickt wurde.
"Hast du deine Sachen schon gepackt? Ich kann nicht lang bleiben.", ich riss die Augen auf als ich die Stimme erkannte, eh ich sie zusammenkniff und zu weinen begann. Die ganze Spannung der letzten Tage fiel von mir ab und heiße Erleichterung machte sich in mir breit. Der Mann ließ mich los.
"Itachi...", wisperte ich, eh ich mich umdrehte und an ihn drückte. Er ging etwas in die Hocke und drückte mich an sich.
"Warum weinst du denn, Sora? Freust du dich nicht mich zu sehen?", flüsterte er. Ich krallte mich in den Stoff seines Mantels.
"Doch, deswegen weine ich ja.", meinte ich und hörte mich dabei an wie ein Kleinkind. Er lachte ganz leise.
"Willst du dich von jemand verabschieden? Ich packe solang deine Sachen.", fragte er. Ich nickte und ging in die Küche um einen Brief an Naruto zu schreiben.
Hey Naruto,
wenn du das hier liest bin ich vermutlich schon eine ganze Weile weg. Ich hoffe deine Mission war erfolgreich und du hast wieder etwas Neues gelernt. Mir geht es gut, da wo ich hingehe, ich will, dass du das weißt. Versuch mich nicht allzu sehr zu vermissen und bitte, such nicht nach mir. Was ich tue geschieht zu eurem Schutz. Du sollst wissen, dass ich dich immer bewundert habe, für deine Stärke. Du bist wirklich einzigartig und das auf eine sehr gute Weise. Bitte mach dir keine Sorgen um mich.
Deine Schwester, SoraMit schweren Herzen beendete ich den Brief und sagte zu Itachi, ich müsse nochmal für eine kurze Zeit gehen. Im Gehen schnappte ich mir den schwarzen Mantel mit der roten Wolke auf dem Rücken. Wie ein Schatten sprang ich über die Dächer, eh ich auf einem kleinen Haus stoppte und gegen das Dachfenster klopfte. Nur kurze Zeit später wurde es aufgeschoben.
"Sora, was willst du?", meinte ein nicht ganz so müde wirkender Hotaka. Ich lächelte ihn traurig an.
"Ich wollte mich verabschieden und mich entschuldigen.", erklärte ich dann und seine Augen wurden groß. "Euch so lang zu belügen war ein Fehler."
"Wie...? Du willst gehen? Wohin?", er wirkte erschüttert, doch ich umarmte ihn bloß stumm.
"Sag den Anderen, dass es mir Leid tut und bittet behaltet meine Geheimnisse für euch.", wisperte ich, dann löste ich mich von ihm und sah ihm in die Augen. "Leb wohl, Hotaka. Du warst mir ein guter Freund." Mit diesen Worten verschwand ich in der Nacht, hörte aber noch seine Rufe hinter mir, die mir ein weiteres Mal das Herz brechen wollten. Wieder in der Wohnung angekommen, sah ich, dass ihr inzwischen jeder Beweis meiner Existenz fehlte. Etwas flog auf mich zu und aus Reflex umgriff ich den Träger der Tasche.
"Du bist schneller geworden.", vor mir blitzten die roten Iriden auf. Ich grinste und schulterte die Tasche. "Lass uns gehen."
Meinungen? Jetzt kommt die lang geplante Handlung endlich in Fahrt ;3
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Der Weg eines Ninja // Naruto Fanfiction
FanfictionSie wissen gar nicht was ich weiß und ich weiß viel. Ich weiß, dass Pain nicht Pain heißt, ich weiß, dass Tobi nicht immer Tobi ist, ich weiß, dass Itachi nicht schweigsam sondern traurig ist, ich weiß, dass Sasori nicht kaltherzig, sondern nur nich...