Der Weg eines Ninja // Naruto Fanfiction

Kapitel 60: Sasuke Uchiha

Musik oben :3

Ich lag auf einer Wiese, leicht außerhalb von Konoha. Seit ich meinem Team von Akatsuki erzählt hatte, war eine Woche vergangen. Sie gingen mir aus dem Weg, das spürte ich und ich spürte auch, dass mir die Zeit davonlief. Ich konnte den Namen der Organisation nicht ewig verheimlichen, nicht, wenn ich hier blieb. Mein Blick schien am Himmel festgeklebt. Die Wolken die darüber zogen beruhigten mich etwas. Himmel und Erde, das hatte mich bisher immer beruhigt. Langsam schloss ich die Augen. Naruto war mit einem kauzigen alten Mann aufgebrochen um nach dem nächsten Hokage zu suchen. Spätestens wenn der hier ankam, hatte ich ein Problem. Aber ich hatte vorgesorgt und einen Brief aufgesetzt in dem ich Itachi und Pain von meinem Plan informierte.

"Du wirst Falten bekommen.", erschrocken riss ich die Augen auf und erkannte, das eine Person mir komplett in der Sonne stand. An der Frisur erkannte ich Sasuke.

"Ja, zwangsläufig wenn ich alt und grau werde und mein Ehemann wird jede davon lieben. Danke für den qualifizierten Kommentar, du kannst gehen.", meinte ich monoton und wandte meinen Blick wieder dem Himmel zu.

"Ich meine nicht wenn du alt bist sondern bald, so wie du die Stirn runzelst.",  er setzte sich neben mich ins Gras.

"Wow, Sasi. Und wenn du so weiter machst stirbst du als alte Jungfer. Selbst wenn du auf ein Mädchen stehst, mit deinen Komplimenten schaffst du es sicher sie zu verkraulen.", erwiderte ich spöttisch. "Wobei, bei Sakura wäre ich mir nicht so sicher." Ich vernahm ein leises Lachen. Das letzte Mal hatte er in der Nacht im Krankenhaus gelacht.

"Weißt du, dass dein Team gerade ohne dich auf eine Mission geht?", fragte er dann ernst. Wieder schloss ich die Augen, eh ich langsam nickte. "Was hast du denn angestellt?" Sollte ich...?

"Nichts...", die Worte kamen ganz allein aus meinem Mund. "Sie wollen wegen meinem Herz bloß kein Risiko eingehen." Es schien ihm auszureichen.

"Denkst du immer noch über das Wegrennen nach?", jetzt blickte ich zu ihm, eh ich langsam nickte. "Ich auch."

"Warum?", fragte ich leise. Hatte er hier nicht Alles was er sich wünschen konnte?

"Weil ich stärker werden muss. Ich habe vor jemanden zu töten...meinen Bruder...", dieser Satz schien etwas zu zerbrechen. Ich hörte die Scherben deutlich und spürte ihre Schnitte in meinem Bauch. "Er hat mir ein großes Unrecht getan. Aber so stark wie er...das kann ich hier nicht werden."

"Rache ist nicht Alles im Leben, Sasuke und Stärke auch nicht. Ich habe viele starke Menschen kennen gelernt und oft hat es ihnen nur an einem Ding gefehlt...an der Liebe.", er hatte sich inzwischen zu mir gelegt. Ich rollte meinen Kopf auf die Seite und erkannte plötzlich, tief in seinen schwarzen Augen, dieselbe Einsamkeit wie bei Gaara, Naruto, Sasori und Itachi.

"Wer sollte mich denn lieben? Eine Familie habe ich nicht.", gab er leise zurück und wirkte dabei zerbrechlicher denn je.

"Sakura liebt dich und Kohana mag dich auch.", ich zuckte mit den Achseln doch in mir stiegen brennendheiße Worte auf. Es schien als würden sie jede Sekunde aus meinem Mund springen.

"Sakura...Kohana...hn...", meinte er tonlos. "Ich liebe ebenfalls jemand, nicht Sakura oder Kohana, sie ist ganz anders, aber ich weiß, dass sie rein gar nichts für mich empfindet." Ich blickte zu ihm. Er hatte die Augen geschlossen und atmete gleichmäßig und ruhig. Bald schien es, als wäre er eingeschlafen. Lächelnd rollte ich mich auf die Seite und hauchte ihm, eh ich darüber nachdenken konnte, einen Kuss auf seine Wange, dann legte ich mich wieder auf den Rücken und beobachtete weiter die Wolken.

Na, Meinungen?