Der Weg eines Ninja // Naruto Fanfiction

Kapitel 36: Der frühe Vogel am Arsch

Wir hatten eine Nachtlager aufgeschlagen. Hotaka wurde langsam wieder wach. Ich tänzelte schon einige Minuten auf und ab, immer am Rand des Lagers. Am Lagerfeuer stritten sich Naruto und Sasuke lautstark und normalerweise hätte ich mich sicher eingemischt aber meine Gedanken waren bei Itachi, dem Sharingan und vor allem bei dem Logo des Phönix.

"Sora, ist alles okay?", Shina war aus dem Nichts neben mir aufgetaucht. Ich blickte zu meinem Sensei, überlegte ob ich es ihr erzählen sollte.

Zeige keine Schwäche.

"Es ist alles in Ordnung. Ich...na ja, es war eben meine erste wirkliche Mission.", ich zuckte mit den Schultern und Shina nickte.

"Du kannst mir mir reden, wenn du willst.", sie musterte mich ernst und durchdringen. Wow, Miss Blaubeere nahm das hier ganz schön ernst. Ich wank ab und gesellte mich zu den Anderen ans Lagerfeuer. Ich ließ mich zwischen Naruto und Hotaka fallen. Naruto meckerte noch immer lautstark.

"Ach halt doch die Klappe, Naruto! Immerhin ist Sasuke verletzt und muss sich schonen.", motzte Sakura. Ich suchte den Emo nach einer Verletzung ab, fand aber nicht mehr als einen kleinen Schnitt auf der Wange.

"Wo, in Jashins Namen, ist der denn verletzt?", fragte ich dann amüsiert und Sasi warf mir giftige Blicke zu während die zwei Weiber mich ansahen, als wäre ich doof.

"Sieht's du den riesigen Schnitt auf seiner Wange nicht?", meinte Kohana dann fassungslos und mich überkam ein Lachen. Emo versuchte auch weiterhin, mich mit seinen Blicken zu töten. Ich verlor das Gleichgewicht und kippte von dem Baumstamm, welcher als Sitzmöglichkeit diente, direkt auf meinen Rücken, was mich scharf einatmen ließ.

"Das soll 'ne Verletzung sein?", grummelte Hotaka neben mir und drehte sich dann zu mir. Sein Blick wirkte sowohl amüsiert, als auch besorgt. "Alles in Ordnung?" Ich wank stöhnend ab. Na wenn das kein blauer Fleck wird. Auch Naruto drehte sich zu uns um, eh Beide mir eine Hand hinstreckten und hochzogen. Ich grummelte ein 'Danke'.

Wir hatten uns schlafen gelegt, wach wurde ich erst, als um mich ein Höllenlärm losbrach. Man muss dazu sagen, in den Jahren habe ich mir einen festen Schlaf antrainiert...oder besser, er wurde mir antrainiert. Jetzt war ich allerdings wach und dementsprechend gelaunt.

"Was ist denn her los?", maulte ich laut und Kakashi landete neben mir.

"Wir werden angegriffen aber schön, dass du so friedlich schlafen kannst.", grummelte der Grauhaarige und ich zog genervt eine Augenbraue nach oben. Auf Kämpfen hatte ich so gar keine Lust. Der frühe Vogel am Arsch.

"Danke, das werde ich auch weiterhin tun.", ich schlüpfte wieder in meinen Schlafsack und hörte Kakashi bei seinem fassungslosen Versuch zu schimpfen zu, als plötzlich etwas zischend neben mir landete. Langsam öffnete ich die Augen und entdeckte ein Kunai, welches einen Daumen breit von meiner Nase entfernt im Boden steckte und die blonde Strähne, die es durchtrennt hatte. Okay, wenn ihr es so wollt. "Ihr verdammten Bastarde, das werdet ihr so dermaßen bereuen! Ich stell euch den Totengott persönlich vor!" Sofort war ich auf den Beinen und scannte die Lage. Dann feuerte ich die ersten Senbon auf die ersten Gegner und, Itachi sei Dank, trafen die auch. Meine Nasenflügel bebten. Niemand holt mich aus meinem Schlaf. Neue Typen kamen auf mich zugestürmt. Vier insgesamt. Ich zog meine Shuriken, in jeder Hand zwei. "Ihr könnt froh sein, dass ich gut erzogen bin. Sonst würde ich euch Jashin nur langsam vorstellen, aber man lässt ihn nicht warten."

"Was willst du Zwerg uns schon antun?", grölte ein Mann und hob ein breites Schwert. Die Shuriken schossen auf die Gegner zu und trafen alle, außer den Schwerttyp. "Erbärmlich!"

"Gut genau für deine Kumpel aber du legst es ja drauf an.", ich zückte ein Kunai und rannte auf den Mann zu. Er hob sein Breitschwert wie ein Schild vor sich, doch ich ignorierte den Fakt und konzentrierte Chakra in meinen Füße, lief an den Metall nach oben und stach das Kunai zielsicher in sein Herz. "Leb wohl, mein Gutster." Ich drückte mich ab und landete katzenhaft, während der Mann mit einem stumpfen Stöhnen umkippte. Aus dem Augenwinkel sah ich eine Bewegung und schoss ein Kunai. Als ich mich umwandte, erkannte ich Sasi, der mich anglotzte, während ein, ihn angreifender Gegner tot zu Boden fiel, mein Kunai in seinem Rücken.

"Hör auf zu Spannern und konzentrie dich, Weichei.", gab ich grinsend von mir und ließ den nächsten Gegner meine schlechte Laune spüren.

Kinder, Kinder das ist der Hidan in mir durchgekommen. Da habt ihr, was ihr wollt. Blut, Tod, Verderben, Flüche und Jashin. Alle glücklich?