Der Weg eines Ninja // Naruto Fanfiction

Kapitel 45: Das 44ste Übungsgelände

Miss "Ich-bin-so-wichtig-und-brauche-einen-großen-Auftritt" führte uns zu einer Art umzäunten Wald.

"Was ist das hier?", murmelte Kohana beeindruckt und leicht verängstigt. Ich zuckte mit den Schultern und musterte den bedrohlichen Wald. Ich empfand einen Wald nie als bedrohlich aber diesen schon. Er ähnelte dem aus meinem Traum.

"Das ist das 44ste Übungsgelände...", meinte Mitarashi. Ich blickte zu ihr und bemerkte, dass sie direkt neben Kohana stand. "Oder auch 'Wald des Schreckens'."

"Dramaqueen.", flötete ich leise Hotaka zu. Er grinste vor sich hin während Anko Mitarashi nach vorne trat.

"Pha, du machst mir keine Angst!", rief Naruto. Anko grinste leicht gequält.

"Ein ganz Mutiger. Die rennen meistens zuerst weg.", in Sekundenschnelle zückte sie ein Messer und es striff Narutos Wange. Die Frau ist bekloppt! Plötzlich stand sie hinter ihm. "Jungs wie du gehen zuerst drauf, weil sie zu viel Blut verlieren." Sie leckte mit der Zunge das Blut auf seiner Wange auf. Einmal hatte ich gesehen wie Hidan sein Ritual begann, sonst hätte mich das komplett umgeschmissen. Ein Gras-Ninja gab ihr das Kunai mit seiner Zunge wieder. Man hier sind wohl alle schräg. Ich blickte in Gedanken zu dem Rotschopf mit den einsamen Augen. Der war auch schräg. "Gut dann zu dem hier." Sie hielt einen dicken Stapel Zettel hoch, eh sie diese herumreichte. "Das sind Einverständniserklärungen, denn ab jetzt könnte es Tote geben und an denen möchte ich nicht Schuld sein." Kohana schluckte schwer. "Natürlich erkläre ich euch die Prüfung erst, dann unterschreibt ihr." Es handelte sich bei der Prüfung um ein Überlebenstraining. Jedes Team bekam eine Rolle, entweder eine dunkle Erdschriftrolle oder eine weiße Himmelsschriftrolle, und man bestand wenn man eine zweite eroberte. Das meinte, dass mindestens die Hälfte durchfallen würde. Ebenfalls fiel man durch, wenn einer aus dem Team kampfunfähig wurde. Wenn man beide Rollen hatte, musste man sie zum Turm in der Mitte des Geländes bringen. Das Alles in einer Frist von fünf Tagen. Ich hockte mal wieder auf einem Ast und musterte das Blatt. Ich spürte das unangenehme Ziehen in meinem Bauch. Irgendwas stimmte absolut nicht. Aber ich wollte das durchziehen, für mich, für mein Team. Irgendwo weiter weg begannen Sakura und Ino zu streiten. Hauptsache die haben keine anderen Probleme. Ich zückte einen Stift und füllte das Blatt aus. Als wir die Erklärung abgaben war ein roter Vorhang vor einen Stand mit Ninja gezogen wurden. So konnte keiner erkennen, wer welche Rolle hatte.

Ich blickte auf die große, rote Fünf über dem Tor. Ein Wärter blickte auf seine Uhr. Kohana spielte nervös mit einem Wurfmesser.

"Kämpfe ohne Regeln. Das klingt gefährlich.", flüsterte sie dann. Ich nickte langsam. Sie hatte schon wieder Recht. Mann, das nervt langsam.

"Wir müssen ab jetzt höllisch aufpassen.", der Wächter sah von seiner Uhr auf und öffnete das Schloss, dann blickte er wieder für einige Sekunden auf die Uhr, bevor er die Tür aufstieß. Langsam traten wir ein, sahen uns prüfend um. Dieser Wald beruhigte mich ganz und gar nicht. Es war eher als könnte ich die Gefahr in allen Fasern meines Körpers spüren aber ein Zurück gab es nicht. Ich umfasste die Kette und schloss die Augen. "Du willst jetzt doch nicht den Schwanz einziehen, oder? Das wäre nicht die Sora, die ich kenne." Langsam öffnete ich die Augen wieder und grinste. Dann wünsch mir besser Glück, Hidan. Das hier ist nämlich ein offenes Tor zur Hölle.