Atemlos ließ ich mich auf dem Boden nieder, es war mir gerade komplett egal das ich Krank werden konnte.
Was war das gerade, so etwas ist doch nicht normal..."Hey alles okay?" riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.
Kurz zuckte ich zusammen, als ich sah das es nur Marina war entspannte ich mich wieder.
"Nicht wirklich" gab ich zu und sie setzte sich neben mich.
"Was machst du eigentlich hier?" Fragte ich nach, es war bestimmt schon nach Mitternacht.
"Ich konnte nicht schlafen und hab aus dem Fenster geschaut, da hab ich gesehen wie du aus dem Haus gestürmt bist" erklärte sie mir.
"Und was ist los?" Fügte sie hinzu.
"Das dauert zu lange um es zu erklären" meinte ich und starrte in die Dunkelheit.
"Also ich hab Zeit" meinte sie und ich konnte ihren Blick auf mir spüren.
"Es dauert echt lange und ist auch ziemlich kompliziert" versuchte ich mich herauszureden, wie kann man etwas erklären, wenn man es selbst nicht versteht?
"Ich bin nicht ganz dumm, du kannst es ja mal probieren" sagte sie und begann leicht zu lächeln.
"Ein anderes Mal. Ich muss wieder zurück..." sofort spannte sich alles in mir an.
Ich will nicht, war mein einziger Gedanke.
"Ich weiß ich kenne dich nicht so gut, aber es kommt mir so vor als möchtest du nicht wieder hinein, du bist ja sicher nicht ohne Grund hinaus gerannt" meinte sie und damit traf sie genau den Nagel auf den Kopf.
"Ich bin mir da selber nicht so sicher" unsicher begann ich zu lachen.
"Wenn du weißt das du nicht hinein willst, kannst du gern zu mir kommen kann sowieso nicht schlafen" bot sie mir an. "Danke, ich werde es mir merken" und wir standen fast gleichzeitig wieder auf.
"Dann vielleicht bis später und keine Sorge du kannst meine Eltern nicht aufwecken wenn du klingelst, die schlafen wie ein Stein" sagte sie und lachte leise.
"Okay Tschüss" verabschiedete ich mich und macht mich mit einen unsicheren Gefühl auf den Weg, zurück in mein Zimmer.
Langsam öffnete ich die Haustür und die wärme kam mir entgegen, genauso wie ein mulmiges Gefühl im Magen.
Je näher ich kam desto schlechter fühlte ich mich, schließlich stand ich mit klopfenden Herzen vor meiner Tür.
Zögernd drückte ich die Türklinge hinunter.
Doch da war nicht Leon's Gesicht das mich anschaute, verwirrt schaute ich ihn an. Auf einmal wurde mir klar das er eingeschlafen war.
Eine große Last fiel von meinen Schultern. "Zum Glück" hauchte ich erleichtert in das Dunkle Zimmer.
Kurz drückte ich auf den Lichtschalter und erhellte damit den Raum.
Ich schaltete den Fernseher aus und sah erneut auf den schlafenden Leon.
Soll ich mich einfach umziehen? Er wird doch nicht genau in den Moment aufwachen? Oder etwa doch?
Leise tapste ich zu meinen Bett und wedelte mit meinen Händen vor seinen Gesicht herum. Keine Reaktion.
"Leon? Bist du noch wach?" Flüsterte ich und bekam keine Antwort.
Kurz wartete ich bis ich mir sicher war das er nicht aufwachen wird.
Schnell schlüpfte ich aus der Hose heraus und zog mir den Pulli und schließlich auch mein T-shirt aus.
Nur mit Unterwäsche bekleidet ging ich zu meinen Kleiderschrank.
Kurz warf ich einen prüfenden Blick auf die schlafende Person in meinen Bett.
Flink fischte ich eine lange Pyjama Hose und ein gemütliches Shirt aus den Klamotten Haufen.
Ich streifte die Hose über meine Beine und zog das Shirt über meinen Kopf.
Ein erneuter Blick auf Leon verriet mir das er wirklich nichts mit gekriegt hatte.
Ich drehte das Licht ab und suchte mit meinen Händen mein Bett.
Mit so viel Platz wie möglich zwischen uns legte ich mich nieder und schloss meine Augen.
Nach einer Weile entspannte ich mich. Jetzt kann er endlich nichts mehr machen, er schläft und es ist mindestens ein halber Meter Abstand zwischen uns.
Jedoch wurde meine Theorie widerlegt den keine zehn Sekunden später zog er mich so nah an sich das kein Blatt mehr zwischen uns passte.
"Gute Nacht Prinzessin" murmelte er in mein Ohr.
Prinzessin, das mulmige Gefühl kehrte zurück bei diesem Namen."Leon, mir wird heiß" sagte ich schließlich, in der Hoffnung er würde endlich seine Hände von mir entfernen.
"Dann zieh dich doch aus" hauchte er verführerisch.
Der Druck von vorhin kam zurück. Ich holte tief Luft und versuchte diesen Satz aus meinen Kopf zu verbannen, doch er hatte sich fest verankert.So Leute wir haben 4k😍❤️
Danke, Danke an alle❤️❤️
So ich weiß nicht ob ich auch noch ein fünftes schaffe😅❤️Ein viertes kommt auf jedenfalls❤️
Bis später❤️
~Jana💎
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Liebe oder Hass? // Lukas Rieger FF
FanfictionStell dir vor du wachst ohne Erinnerung in einen Unbekannten Bett auf. Stell dir vor du wachst neben der Person auf die du am meisten Hasst. So ergeht es der 16-jährigen Hope. Lukas und Sie waren einmal sehr gute Freunde, bis er alles ruinierte. ...