7. Kapitel~beobachtet

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*Nächster Tag*

Ring, ring, ring
Seufzend schlug ich mit meiner Hand auf den Wecker. Müde rieb ich meine Augen und sah auf die Uhr. 5:45. In genau einer Stunde kommt der Bus.
Ich richtete mich auf und strich durch meine Haare.
Mühsam erhob ich mich aus meinen Bett und ging ins Bad. Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine braune Haaren waren verfilzt und ich versuchte gar nicht sie zu lösen und machte mir schnell einen Dutt. Ich nahm mir irgendetwas aus dem Schrank und zog es mir an, es war ein schwarze Hose mit Löchern und ein Graues T-shirt mit schwarzen Diamanten an.
Ich machte mich auf den Weg nach unten, wo bereits meine Mutter am Tisch saß.
"Guten Morgen Mom" meinte ich und ließ mich neben ihr nieder. Wie erwartete bekam ich keine Antwort, sie war vertieft in ihre Zeitung.
"Dir auch einen Guten Morgen Hope" meinte ich leise.
Sie reagierte erneut nicht.
Eigentlich hätte erwartet, dass wenigstens das Müsli, dass sie mir immer herrichtet dort stand. Jedoch war weit und breit, keine Schüssel zu sehen.
"Mom wo ist mein Müsli?" Fragte ich verwirrt.
"Du bist wohl alt genug um es dir selbst zu machen oder? Ich bin nicht deine Dienerin. Außerdem habe ich gerade Stress in der Arbeit und möchte mich jetzt nicht auch noch mit deinen kleinen Problemen rumschlagen" rief sie genervt und verschwand aus der Küche.
Entgeistert starrte ich ihr hinterher. Widerwillig erhob ich mich und nahm mir noch schnell einen Apfel und verschwand dann aus der Tür.
Seid dem meine Mutter diesen Beruf bei der Firmer in der mein Papa arbeitet, ist sie genauso gereizt und kalt wie er. Manchmal wünscht ich beide hätten wieder ihren alten Job, zwar hätten wir dann Geld Probleme, aber dafür hätte ich meine Eltern wieder und dafür würde ich sogar auch arbeiten gehen.

*3 Stunden später*

Die ganze Zeit spürte ich seine Blicke auf mir. Jedes Mal wenn ich mich umschaute war er in meiner Nähe.
Ich fühlte mich die ganze Zeit unwohl, man konnte es mir wohl auch anmerken da mich Louisa schon zum dritten Mal fragte ob alles okay war. Erneut gab ich nur ein "Ja" als Antwort. Lou war zählte zwar zu meinen besten Freunden, aber sie kann einfach nicht ihre Klappe halten.
Lukas ging nur ein paar Meter von mir entfernt vorbei. Ich versuchte ihn nicht anzusehen, aber es gelang mir nicht. Der Gedanke daran das ich mit ihn Geschlafen hatte, trieb mir erneut Tränen in die Augen, doch ich unterdrückte sie.
"Hey Vanille, alles okay?" Fragte mich Isabell.
Ich verdreht die Augen, nicht schon wieder diese Frage.
Vanille war ihr Spitzname für mich und meiner für sie war Schocko, weil sie total dunkle Haut und ich Extrems helle. Lou war das einmal aufgefallen, als wir neben einander standen, seitdem nannten wir uns so. Aber nur wir dürfen uns gegenseitig so nennen.
"Hallo? Erde an Vanille?" Sie schnipste vor meinen Gesicht herum.
Erschrocken sah ich zu ihr.
"Äh-Ja?" Fragte ich verwirrt. Sie begann zu grinsen.
"Warum schaust du Rieger hinterher?" Fragte mich Lou und sah mich fragend an.
Sofort bekam ich Angst, was ist wann sie es heraus findet.
"Ich schau ihm nicht hinterher" sagte ich ruhig.
"Läuft da leicht etwas?" Hakte sie nach und wackelte mit den Augenbrauen.
"Bist du dumm ich fang niemals etwas mit so einen arroganten arschloch an" sagte ich sauer.
"Gut zu wissen, hatte schon Angst..."
Ich unterbrach sie.
"Musst du nicht, müssen wir nicht in die Klasse?" Wechselte ich das Thema. Alle stimmten zu und wir gingen zurück.

"Hey Schocko ich geh noch aufs Klo" sagte ich und sie nickte.
Ich lächelte ihr noch zu bevor ich verschwand. Plötzlich zog mich jemand in die Abstellkammer...

Ja ich melde mich auch mal wieder😅❤️
Sry. Das so lange nichts kam😬❤️
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Liebe oder Hass? // Lukas Rieger FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt