51. Kapitel~richtige Entscheidung?

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Aus einer Träne wurden immer mehr, bis ich meine Umgebung nur noch verschwommen war nehmen konnte. Immer wieder entkamen mir leise Schluchzer.
Leises klopfen an der Toiletten Tür ließ mich verstummen.
"Hope, ich bin's Mandy kann ich rein kommen?" Fragte sie sanft.
Nach kurzen überlegen drehte ich das Schloss um. Sofort als das Klicken ertönte, stürmte sie hinein.
Schnell zog ich die Tür wieder zu und sperrte wieder zu.
Wortlos nahm mich Mandy in den Arm. Kaum konnte ich meinen Kopf in ihrer Schulter verstecken fing ich wieder an zu schluchzen.
"Was ist passiert Süße?" Hauchte sie leise und strich beruhigend über meinen Rücken.
Ich gab keine Antwort sondern krallte mich noch fester an sie.
"Leon kam mit Blutverschmierten Gesicht zu uns und meinte irgendwas von Lukas" redete sie leise weiter.
"Er meinte das sie sich geprügelt haben, stimmt das?" Fügte sie genauso leise hinzu.
Stumm stimmte ich ihr mit einen Nicken zu.
"Warum?" Fragte sie leise.
"I-ich w-w-will nach H-hause" stotterte ich, ohne ihre Frage zu beantworten.
"Ja komm wir melden dich ab" sagte sie sanft und öffnete die Kabine.
Schnell wischte ich mir über mein Tränennasses Gesicht und folgt Mandy nach draußen.
Zu meiner Erleichterung stand kein Leon und kein Lukas auf den Gang.
"Komm" meinte Mandy und zog mich Richtung Sekretariat.
Immer wieder versuchte ich die Tränen zu stoppen, doch es wurden statt weniger immer mehr und mehr.
"Lass es, dadurch hört es nicht auf" erklärte mir Mandy und entfernte meine Hand von meinen Gesicht.
Nach Fünf Minuten waren wir endlich angekommen.
Ich sagte die ganze Zeit kein Wort und ließ Mandy reden. So ganz genau bekam ich nicht einmal mit was sie redeten. Die Ganze Zeit überlegte ich Krampfhaft was die richtige Lösung ist, wer der Richtige ist. Doch so sehr ich mich auch anstrengte fand ich keine richtige Entscheidung.

"Hope, du kannst nach hause gehen" holte meine Freundin mich aus meinen Gedanken.
"Danke" murmelte ich leise und versuchte ein lächeln zu Stande zu bringen, woran ich jedoch kläglich scheiterte.
"Soll ich mit raus kommen und mit dir auf den nächsten Bus warten?" Fragte sie mich, doch ich schüttelte den Kopf. Sie würde sonst zu spät kommen und dann müsste sie nach sitzen und das wollte ich ihr nicht antun.
"Ruf mich an wenn du mich brauchst, Ciao" verabschiedete sie sich und drückte mich erneut fest an sich.
"Tschüss" wisperte ich leise und ging Vorsichtig hinaus aus dem Schulgebäude. Sofort schlug mir Eiskalter Wind ins Gesicht und die Kälte drang durch meine Kleidung hindurch. Schützend legte ich meine Arme um mich, jedoch half es nicht schon nach kurzer Zeit begann ich zu zittern und Gänsehaut machte sich über meinen ganzen Körper breit.
Schnell machte ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle.
"Hope!" hörte ich eine nur zu bekannte Stimme hinter mir.
Langsam drehte ich mich zu ihm um. "Bitte ich will jetzt nicht darüber reden okay? Ich will einfach nur nach Hause" murmelte ich leise und wollte mich wieder umdrehen und weiter gehen. Doch er versperrte mir den Weg indem er vor mich Sprang.
"Dann hör mir bitte kurz zu" erwiderte er. Als ich nichts sagte deutete er mein schweigen als ein Ja.
"Ich wollte nicht das, dass so endet. Ich weiß wie Scheiße das von mir war. Aber ich konnte das nicht ertragen, ich konnte es einfach nicht mit ansehen wie du jemand anderen küsst.
Tut mir leid das ich dadurch eure Beziehung behindert habe" zu Schluss wurde er immer leise.
"Ich möchte keine Beziehung mit ihm" erzählte ich ihm und mit diesem Satz hatte ich eine Entscheidung gewählt.
"Warum habt ihr euch dann geküsst?" Fragte er leicht verwirrt.
"Er hat mich geküsst" sagte ich zu ihm und wagte es endlich in seine Augen zu schauen.
Sein Gesicht hellte sich auf, ein Lächeln bildete sich auf seinen Gesicht.
"Du weißt gar nicht wie Froh ich darüber bin" sagte er leise vor sich hin.
Ein kurzes grinsen huschte über mein Gesicht.
"Okay ich glaub ich muss dir jetzt endlich etwas sagen das ich dir schon seit dem wir uns kennen gelernt haben sagen wollte" fing er an und wurde leicht rot bevor er weiter redete.
"Ich weiß ich hab echt Scheiße gebaut und ich hätte mich melden sollen, aber ich hatte so große Angst das du mir nicht verzeihst. Aber jetzt hast du es und du kannst dir nicht vorstellen was mit mir passiert wenn du mich anlächelst, mich umarmst, sogar wenn du mich mit deinen Wunderschönen Augen anschaust bekomme ich Herzrasen. Du machst nich verrückt, im Positiven sinn. Ich muss nur noch an dich Denken, daran was für eine Wundervolle Person du doch bist. Du bist einfach die wichtigste Person in meinen Leben, immer wenn du dich von mir löst oder von mir weggehst bricht etwas in mir, weil ich einfach nicht mehr ohne dich sein möchte. Ich hoffe einfach nur das du das Selbe auch für mich fühlst... Eigentlich habe ich es nicht verdient das so ein atemberaubendes Mädchen mir gehört" beendete er seine rede. Erstaunt sah ich ihn. So etwas süßes hat noch nie jemand zu mir gesagt. Ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte. Minuten verstrichen in der ich versuchte darauf klar zu kommen was er mir gesagt hatte.
"Ich versteh schon" sagte Lukas enttäuscht der mein schweigen falsch deutete.
"Nein warte" sagte ich schnell und hielt ihm am Arm fest.
Ohne langes überlegen legte ich meine Lippen auf seine.

Bam ein Kuss🎉❤️
Nach 50 Kapitel😂❤️
Ich hoffe es ist gut geworden hab echt lang dafür gebraucht❤️
~Jana💎

Liebe oder Hass? // Lukas Rieger FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt