"Keine Ahnung, können wir noch warten?" Fragte ich zögerlich und sah sofort den Enttäuschten Ausdruck in seinem Gesicht.
"Es wäre einfach komisch wenn wir, nachdem ich dich angeschrien hab und dir ziemlich deutlich gemacht hab das ich nicht mit dir zusammen kommen will, einfach so verkünden das wir jetzt ein Paar sind" erklärte ich ihm meine Entscheidung.
"Können wir wenigstens sagen das wir Freunde sind?" Fragte er Hoffnungsvoll. Mir war klar das ich nicht nein Sagen konnte, damit würde ich ihn nur noch mehr Traurig stimmen.
"Ja okay" willigte ich ein und er schenkte mir ein Strahlendes Lächeln. Mein Mund formte sich auch Automatisch zu einem Lächeln. Ein paar Sekunden verstrichen in der wir uns Stillschweigend mit einem glücklichen Grinsen anstarrten. Doch im nächsten Moment lagen seine Lippen schon auf meinen. Augenblicklich verspürte ich wie sich das Glücksgefühl in jede Region meines Körpers ausbreitete.
Jedoch hatte ich einen nervenraubenden Gedanken in meinen Kopf den kein Kuss der Welt auslöschen konnte.
Was werden meine Freunde denken?
Was werden sie denken wenn ich ihnen erkläre das wir befreundet sind?
Und was passiert wenn wir unsere Beziehung öffentlichen machen?
Wie werden sie reagieren?
Langsam löste er sich von mir und in seinen Augen lag ein Glanz der Besorgnis.
"Alles okay?" Fragte er und strich dabei Sanft mit seinen Fingerspitzen über meine Wangen.
"Ja na klar, warum sollte ich nicht alles okay sein?" Stellte ich ihm als Gegenfrage und lächelte ihn leicht an.
"Du wirkst irgendwie so Ängstlich" überlegte er und traf dabei genau ins Schwarze.
Ich hatte Angst.
Angst davor das meine Freunde es nicht akzeptieren.
"Findest du?" Meinte ich gespielt verwirrt.
"Sag mir die Wahrheit. Was ist los?" Fragte er mich gerade heraus, ohne dabei auf das ein zugehen was ich gesagt hatte.
"Es ist nichts" versuchte ich die Antwort zu umgehen.
"Erzähl es mir, bitte" während er redete legte er sachte seine Stirn an meine.
"Es ist nur ich hab Angst wie meine Freunde darauf reagieren. Sie mögen dich jetzt nicht gerade und sind der vollen Überzeugung das ich das auch tue." "Wenn sie wirklich wahre Freunde sind werden sie deine Entscheidung verstehen" erwiderte er sofort.
"Trotzdem" beharrte ich und er zog mich wieder zurück in seine Arme. Sein beruhigender Duft stieg mir in die Nase und erleichtert Atmete ich auf.
"Tuen dir die Beine nicht langsam weh?" Fragte ich ihm lachend, weil ich schon seit geraumer Zeit darauf saß.
"Nee" Antworte er mir und hielt mich noch fester umschlossen, damit ich auf keinen Fall von ihm runter gehen kann. So entlockte er mir erneut ein leises Lachen.
"Aber ich hab jetzt auch Hunger" meinte er irgendwann.
"Tja hättest du vorher mitgehen müssen" meinte ich Schulterzuckend.
"Lässt du mich hier einfach verhungern?!" Fragte er gespielt empört.
"Ne, du kriegst später etwas, ich sitz hier gerade so bequem" meinte ich und krallte mich noch mehr an ihn fest.
"Okay dann bleib halt so" sagte er und ich machte ein verwirrtes Gesicht, weil ich nicht verstand was das für einen Sinn hatte.
Solange bis er begann Langsam aufzustehen und ich immer noch wie ein kleiner Affe an ihm Hang.
Sofort verkreuzte ich meinen Beine hinter seinen Rücken um einen besseren Halt zu haben.
"Dein Ernst?" Fragte ich ihn lachend.
"Jap, du wolltest ja nicht aufstehen" erklärte er mir und begann die Stiege hinunter zu gehen.*Zeitsprung Montag*
Nervös trat ich von einen Fuß auf den anderen. Dauernd suchte ich mit meinen Augen die Schulgänge nach Lukas ab. Wir hatten beschlossen das wir uns einfach nur kurz umarmen und hallo sagen.
"Hey Hope" "Hey Lou" antworte ausdruckslos und ich spürte einen Teil der Wut zurück kehren.
"Kurze Frage können wir uns heute treffen, muss dich was wichtiges Fragen" erzählte ich ihr Knapp.
"Ja na klar" meinte sie und lächelte mich an ohne eine Ahnung davon zu haben mit was ich sie konfrontieren werde.
Jetzt kamen auch alle anderen, jeden nahm ich kurz in meine Arme. Mit jeder Sekunde wurde ich nervöser, denn es würde nicht mehr lange dauern bis Lukas hier ist.
Kaum einen Augenblick nachdem ich darüber nach dachte konnte ich auch schon sehen wie er auf mich zu kam. Alle waren in ein Gespräch vertieft und ich hoffte darauf das sie es vielleicht gar nicht bemerkten.
Mit jeden Schritt den er sich mir näherte schlug mein Herz heftiger gegen meine Brust.
Dann stand er nur mehr einen halben Meter entfernt von mir und ich macht einen Schritt auf ihm zu um kurz meine Arme um seine Schultern zu legen und ein leises "Hallo" zu flüstern.
Die Umarmung dauerte keine Zwei Sekunden, doch kaum hatte ich mich wieder zu meinen Freunden gedreht schauten mich alle Verwundert an.Wtf 21,7k?!😱❤️
Danke, Danke, Danke❤️❤️
❤️HEGDL❤️
Achja zu Weihnachten werden mehrere Kapitel kommen😌❤️
~Jana💎
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Liebe oder Hass? // Lukas Rieger FF
FanfictionStell dir vor du wachst ohne Erinnerung in einen Unbekannten Bett auf. Stell dir vor du wachst neben der Person auf die du am meisten Hasst. So ergeht es der 16-jährigen Hope. Lukas und Sie waren einmal sehr gute Freunde, bis er alles ruinierte. ...