20. Kapitel

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Fröhliche Weihnachten an alle! Hab euch lieb!!! Lasst euch reich beschenken ;D

Nochmal danke an alle Voter und was super süß war: Ich hab sogar Votes bekommen für das "Kein Kapitel!" Fand ich echt suuupppiiiiii! ^^

Mein Weihnachtsgeschenk an euch, viel Spaß beim Lesen!

Eure Weihnachtsmaus ;-)

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Nach ungefähr einer halben Stunde, fiel mir wieder ein, dass Zane krank war und ich hier umsonst wartete. Ich klatschte mir an die Stirn.

Das muss ich mir echt abgewöhnen.

Ich schlenderte nach Hause und aß mein Brot, dass ich in der Pause nicht gegessen hatte.

Nach zehn Minuten kam ich zu Hause an. Das Auto meiner Mutter stand unter dem Kaport, also rief ich laut "Hallo" ins Haus, als ich eintrat. Ich bekam aber keine Antwort. Verwundert ging ich die Treppe hoch in mein Zimmer. Meine Hand lag schon am Türgriff, als ich ein Poltern aus dem Inneren vernahm.

Was zum...?

Ich öffnete die Tür und sah ein Desaster! Alle meine Kleidungsstücke waren auf dem Boden verteilt. Mein Blick wanderte zum Schrank. Meine Mutter wühlte wie ein Tornado durch meine Klamotten.

"Mom!"

Sie drehte sich mit einem verzweifelten Blick zu mir um. Theatralisch warf sie die Hände in die Höhe und stöhnte.

"Was soll ich heute Abend nur anziehen?! Deine Kleider sind nichts für mich!"

Ich hob eine Unterhose auf.

"Meine Unterwäsche wohl auch nicht."

"Ach Mäuschen!", überging sie meine Bemerkung. "Da muss ich dann wohl nochmal schnell in die Stadt. Ja, genau! Da gibt es doch diesen schönen Laden für Frauen in meinem Alter!"

Eher für Senioren... , dachte ich im Stillen und kicherte lautlos.

"Dann bin ich mal weg!", rief sie aus und rannte aus dem Zimmer. Sie war schon um die Ecke gesprintet, guckte dann aber noch zu mir ins Zimmer.

"Und du räumst hier auf! Das sieht ja schrecklich aus!" Und schon war sie weg.

Warum hatte Daddy nur diese Frau geheiratet?

Beim Aufräumen überlegte ich mir was ich anziehen könnte. Das grün-türkise-Sommerbriesen-im-Wind-wehen-Kleid!!!

Ich suchte mein Zimmer danach ab und fand es zusammengeknüllt halb unter meinem Bett.

"Mummy!" Es war total zerknittert!

Dann muss ich's wohl noch bügeln. Aber wo steht das Teil?

Ich begab mich auf die Suche nach dem Bügelbrett. Es war ein harter Weg. Über Treppenstufen und Teppiche musste ich mich durchkämpfen. An hässlichen Bildern vorbei, die mir immer wieder einen Schreck einjagten. Dann war ich am Ziel. Es war stockdunkel im eisigen Keller. Mir kam die rettende Idee. Der Lichtschalter! Ich betätigte ihn schnell und der Raum erhellte sich. Es war unglaublich! Da erkannte ich das graue Bügelbrett. Es schimmerte unter dem Lichtschein der Glühbirne. Schnell schnappte ich es mir und machte den Lichtschalter aus.

Das war knapp!

Als ich oben war lachte ich. Sowas hatte ich früher immer mit meiner Kindergarten-Freundin Susan gespielt. Wie Indianer-Jones durch den Jungel zu jagen und einen Schatz finden. Die guten alten Zeiten!

Ich klappte das Brett aus und fing an zu bügeln. Zum Glück brannte mir das Kleid nicht weg so wie in Filmen. Erleichtert faltete ich das wunderschöne Kleid und legte es auf mein Bett.

Caught In The Crossfire *On Hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt