Der Neue»n.h.

Kapitel 62

-Niall's Sicht-

Seine Stimme war wie Melodie in meinen Ohren. Ich wusste nicht ob ich sauer oder froh sein sollte. Immerhin hatten sie das auf Twitter gestellt und die ganze Welt hats bestimmt schon gehört, Nici nahm es im Gegenteil mit Humor und lachte darüber..

-Nici's Sicht-

Oh,oh. Die mit ihrem super Timing. Niall soll jetzt bloß nicht austicken, mir war es mittlerweile eh schon egal. Passiert ist passiert, die Welt amüsierte sich. Auf die Hates achte ich eh nichtmehr, was mir vorhin echt gut gelang. Wir lösten uns von dem Kuss. Niall's Blick schweifte sofort zu den 3 Chaoten, die in der Tür standen. Er wirkte angespannt. Nicht gut, garnicht gut. Langsam baute er sich auf und zupfte seine Klamotten zurück, bzw. nur die Hose, da er immernoch kein T-Shirt oder Ähnliches anhatte. "Niall..", flüsterte ich unsicher und griff nach seinem Arm. Er warf mir einen eher kalten Blick zu und riss sich aus dem Griff.

Der Blick kam mir eher gespielt vor, ich wusste, was er vorhatte. Ich nickte nur und schaute dem Geschehnis zu. Langsam ging er auf die Drei zu. Sie wussten genau,dass sie keine Chance gegen ihn hatten, obwohl sie zu Dritt waren. Mit langsam, stabilen Schritten, bahnte er sich den Weg quer durchs Zimmer, zu der Tür. Die Jungs wirkten beängstigt, wichen auch einge Schritte zurück, aber weglaufen wäre eh sinnlos gewesen.

Wenige Zentimeter vor Justin, der vor Jim und Scott stand, blieb Nialler stehen. Sein Blick war die ganze Zeit auf den Boden gerichtet, dann sah er auf. Justin wich schnell wieder einen Schritt zurück, weiter konnte er aber nicht, da Jim und Scott den Fluchtweg versperrten.

"Spaßig also, hm?", ertönte Niall's Stimme in der Stille des Raumes. Seine Stimme war rau und tief, was bei ihm ungewohnt klang. Alle Drei zuckten bei seinen Worten zusammen, Justin nickte unsicher. Niall's Hände ballten sich zu Fäusten, der Schreck war den Jungs direkt ins Gesicht geschrieben.

Er hob die Hand, Justin will ausweichen, doch er kann nicht. Er bekommt Panik, Niall jedoch..

..brach nur in ein lautes Gelächter aus. Mein Lachen konnte ich mir auch nichtmehr verkneifen, die Jungs musterten uns ratlos, sie konnten eindeutig nichtmehr lachen. Niall hielt sich den Bauch und versuchte Richtung Bett zu gehen, warf sich jedoch einige Meter davor auf den Boden, um sich zu beruhigen. Ich wälzte mich ebenfalls auf dem Bett und weinte schon vor Lachen, aber die Jungs musterten sich gegenseitig nur ratlos und machten keinen Schritt vor oder zurück.

Sie warfen sich Was'n-jetzt-los-?-Blicke zu und schauten uns schief an. "Ehm?", ertönte es von Jim, ich und Nialler sahen auf. "Ihr seid solche Deppen", sagte ich nur, während ich mir die Tränen von den Augen wischte. Sie sahen zwar immernoch verwirrt aus, hackten aber nichtmehr nach, kamen auf uns zu und lachten ebenfalls ein wenig.

Damit hatte sich die Sache auch wieder getan, das Memo war zwar jetzt für immer auf Twitter, Facebook und Youtube, aber man konnte Nichts machen. Ein bisschen Spaß muss sein, heißt es doch so schön. Und umbringen konnten wir sie ja auch nicht, oder obwohl..

Naja, egal, haha.

Wie zuvor, nahmen alle wieder ihre Plätze ein. Die Zeit verging echt wahnsinnig schnell. Es war schon 2.34 Uhr morgens, dass sie die Hotelbewohner nicht über diesen Krach beschwerten? Der Auftritt wäre dann um 10.00 Uhr, bzw. tritt dann die erste Gruppe auf, die Reihenfolge stand jedoch nicht fest.

Sie übten noch weiter, während ich mich schlafen legte. Ich hörte noch die Melodie der Musik und  ihre Stimmen bis ich in meine kleine Traumwelt fiel.

Ich träumte von einem großen weißen Haus am Meer, weit und breit keine anderen Häuser. Nur grüne Wiesen und der weite Strand. Das klare Meer, weit und breit kein Mensch. Es war eine weite unbewohnte Landschaft. Ich stand dort, in einem weißen Kleid. Ging den Strand entlang, bis ich Niall mit einem kleinen Jungen Huckepack auf mich zurennen sah. Niall grinste breit und der kleine Jungs war auch glücklich. In meinem Gesicht erschien ebenfalls ein Lächeln.

Plötzlich spürte ich warme Arme um mich, ich zuckte leicht zusammen und blinzelte auf. "Alles gut Prinzessin", flüsterte mir mein Held ins Ohr. "Wie viel Uhr ist es", wollte ich wissen, da ich immer wissen musste, wie viel Uhr es war. "3. 25, wir haben aufgehört zu üben und haben beschlossen, schlafen zu gehen", flüsterte er nochmals. Ich kuschelte mich fest in seine Arme, denn hier fühlte ich mich sicher. Dann schlief ich auch schon wieder ein und zu meinem Verblüffen, träumte ich an der Stelle vom Traum weiter, wo es vorhin aufgehört hatte, was ich bis jetzt noch nie geschafft hatte.

Sie rannten also auf mich zu, Niall stoppte und ließ den Jungen hinunter. Er war gerade mal 5 wenn nicht 6 Jahre alt. "Lauf zu Mami, Tommy", sagte Niall zu ihm und der kleine Bub kam auch schon auf mich zugerannt. "Mami, Mami, schau mal was ich gefunden hab"; rief er und tapste durch den nassen Sand auf mich zu. Es war vielleicht gerade mal Sommeranfang, die Sonne brannte schon heiß von dem Himmel. Niall lief nur mit einer kurzen Hose und einem T-Shirt rum. Er blieb stehen und sah dem Kleinen nach, wie er zu mir rannte. Wir schienen alle ziemlich glücklich.

Tommy rannte auf mich zu und hielt mir eine Muschel unter die Nase. Grinsend nahm ich sie entgegen und nahm Tommy auf meinen Arm.

Plötzlich ein Geschehen von Blitzsekunden. Ein lauter Knall, der einer Waffe. Erst vermutete ich, er wäre auf mich gerichtet, als ich jedoch immernoch heil dastand, schweifte mein Blick zu Niall. Die Kugel durchbohrte genau sein Herz, sein Gesicht verkrampfte sich und er fiel langsam zu Boden. "Papaaa", schrie Tommy, ich hielt ihm schnell die Augen zu. Mein Atem stockte, ich ließ meinen Blick durch die Umgebung schweifen. Auf der sonst unbefahrenen Straße fuhr ein schwarzer großer Jeep weg. Die Distanz war schon etwas größer, als ein Mann das Fenster runterließ und die Waffe in meine Richtung hielt. Ein lauter Knall und ein Schmerz machte sich in meinem Oberarm breit. Er hatte meinen Arm gestreift, aber das war meine kleinste Sorge. Ich wies Tommy, nach Hause zu laufen, was er auch tat. Mit einer Hand hielt ich mein weißes Kleid, was jetzt von unten her rot war, was ich nicht  verstehen konnte, weil hier am Boden nirgends Blut war. Ich rannte so schnell ich konnte zu der Leiche meines Freundes. Bei dem Wort 'Freund' fixierte sich mein Blick sofort auf meiner Hand, dort war ein Ehering. Mein Ehemann, verbesserte ich meine Gedanken und rannte.

Dort engekommen, hob ich die Leiche an, das Wasser hatte ihn schon einige Male bedeckt. Es war der schlimmste Anblick meines Lebens. "NEEEIN!", schrie ich nur in die Welt hinaus. Kniend sah ich zum Himmel und bettelte um Vergebung. "Wieso nur", schluchzte ich vor mich hin. Ich sah meine Hände an, die ich gerade erst im Sand vergraben hatte. Sie waren rot, Blut. Verwirrt blickte ich zu Nialler, er war auch voller Blut, genauso wie mein Körper. Mein Blick schweifte zum Meer, es war rot. Das ganze Meer war rot.

Ich fasste nicht, was ich da sah. Ich kreischte, bis Alles schwarz wurde.

Ich zuckte auf, schweißgebadet saß ich im Bett. Ich zitterte. "Was ist los, mein Engel?", fragte eine besorgte Stimme nebenmir. "Du lebst", atmete ich erleichtert auf, während ich seinen Körper abtastete. "Ja, wieso denn nicht?", hackte er nach. "Ist egal", erwiderte ich unsicher und ließ mich wieder ins Bett sinken. Die Augen bekam ich leider nichtmehr zu, da ich Angst hatte, Angst vor der Traumwelt. Niall schlief schnell wieder ein, ich machte zwar kein Auge zu, aber mir ging es gut. Ich wusste, dass Nialler sicher war, wieso auch immer ich Sowas zusammenträumte.

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Was wird wohl passieren? :oo

Ist an dem Traum was dran?

Hab jetzt Ideen für 2 Drama's :'D

Drama Baby ;)

Naja, wie fandet ihr es? ich fands nicht so.. ;o

Lasst bitte paar Votes oder Kommentare da, eure Meinung ist mir wichtig. Ich brauche Motivation ;o

Danke für die über 8000 Reads :oo  *.*

♥

ich geb mir immer so Mühe, beim letzten Kapitel sind die Votes gestiegen, danke an alle, die Voten

Und danke an Alle, die Lesen ! *.*

Ich liebe euch ♥