-Nici's Sicht-
Ich fühlte mich sicher, in seinen kräftigen und muskulösen Armen. Ich brauchte mir keine Sorgen machen. Ich lag in den Armen meines Traummannes. Und ich bildete es mir nicht bloß ein, es war real! Sein Duft. Ich liebte es einfach. Jetzt war ich ihm ganz nahe. Ich war so froh, dass es ihn gab. Ich fühlte mich geborgen. Alle Sorgen waren weg, wenn er bei mir war. Ich liebte ihn.Sehr sogar. Man konnte es einfach nicht beschreiben, wie sehr und auch nicht, warum. Ich liebte ihn einfach und das würde immer so bleiben. Ich kannte ihn gerade mal einen Monat. Und war schon seit einer gefühlten Ewigkeit in ihn verknallt. Draußen war es kalt. Er wärmte mich, mir war heiß, er war heiß! Ich konnte es einfach nicht beschreiben. Es war wie ein endloser wunderschöner Traum. So viel Glück auf einmal hatte ich noch nie. Dass ich jetzt hier lag, in dieser Situation, hatte ich in letzter Zeit geträumt. Aber dass es so schnell gehen würde? Ich war nur verzweifelt, deswegen hatte ich gefragt. Ich dachte mir, er würde sich da rausreden. Ein Versuch war es aber Wert gewesen. Das erwies sich dann als richtig.
Nun, am nächsten Morgen wachte ich also auf, Samstag Morgen. Erster Weihnachtsferientag. Bald war Weihnachten. Die schlimmste Zeit für mich. Mein Dad würde sich eh wieder betrinken. Das hasste ich einfach. Damit versaute er mir auch letztes Jahr den Tag und Silvester ebenfalls.
Verschlafen blickte ich mich um und musste lächeln, da ich in Nialler's Zimmer war. Ich blickte mich um. In der Ecke standen noch einige Umzugskartons. Ich schaute auf meine rechte Seite, sie war leer. Ich schrak auf. Wo war Niall? War er gegangen? Ich legte mich langsam wieder hin und versuchte meinen Puls zu beruhigen. Ich schaute durch das Dachfenster. Es schneite mal wieder und langsam bildete sich wieder eine leichte Schneeschicht auf dem Fenster. Nach und nach war immer weniger von dem Himmel zu sehen. Gegen meinen Willen, fielen meine Augen wieder zu. Ich sah Niall und mich. Wir lagen auf dem Bett und schliefen. Ich war in seinen Armen und er schlief mit einem Lächeln. Er war froh, dass ich da lag.
Ich hörte, wie die Tür aufging und wachte langsam auf. Schwer zu erkennen was jetzt geschah, weil ich noch ziemlich verschommen sah, sah ich mich verwirrt im Zimmer um. Ich rieb mir meine Augen und sah auf. Niall kam mit einer Tasse in der Hand lächelnd auf mich zu. Ich musste grinsen. Er war so süß. Er hatte verwuschelte Haare und nur Boxershorts an. NUR eine Boxershorts! Heiß, heiß, heiß. Dieser Anblick. Göttlich. "Hier, ein Kaffee, zum wach werden..", er reichte mir die Tasse. Diese nahm ich dankbar an und nahm einen Schluck. Leckerer Kaffee. Er setzte sich zu mir ins Bett und sah mir zu, wie ich den Kaffee trank. Kaffee am Bett. Das ist wirklich mein Traummann. Seine blauen Augen funkelten mich an. Ich schwebte im siebten Himmel.
Ich trank die Tasse aus und schaute mich fragend um, wo ich sie hinstellen sollte. Er reichte mir freundlich die Hand, um ihm die Tasse zu geben, was ich auch tat. "Dankeschön", antwortete ich freundlich. Er trug die Tasse in die Küche. Ich sah ihm nach, er hatte so einen heißen Body.
Als er wieder kam, fragte er, was wir jetzt machen würden. Er zog sich seine Jogginghose an und sein T-Shirt. Ich stand auch auf und wollte mich anziehen. Niall schaute zu mir. Die Boxershorts war hochgerutscht und er starrte verwundert auf meine Beine oder eher auf meine Oberschenkel. Ich fragte mich, wieso er so starrte. Ich schaute ebenfalls auf meine Beine und erschrak. Man konnte meine Narben sehen, ich bekam einen Schock. Er starrte immer noch darauf und machte keine einzige Bewegung. Schnell zog ich die Boxershorts runter und drehte mich um. Plötzlich stand er hinter mir und umarmte mich. Ich drehte mich um und kuschelte mich an ihn ran. "Wieso tust du sowas?", er hatte eine verzweifelte Stimme. "Ich wusste nicht mehr weiter, ich wollte mich umbringen, ich wollte einfach nicht mehr und da ich ja leben muss, dann will ich wenigstens diesen Schmerz spüren". Den Schmerz den ich verdiente. Mir lief eine Träne die Wange hinunter. Er schaute mich fassungslos an. Ich drückte meinen Kopf in seine Brust, worauf sein Griff fester wurde. Ich wollte nicht wissen, wie und was er nun von mir dachte.
-Niall's Sicht-
Ich brachte ihr am Morgen den Kaffee, sie trank ihn aus und zog sich später an. Sie stand also auf und ihre Boxershorts saßen nicht mehr richtig. Ich schaute ihren Körper an und erschrak etwas. Sie hatte lauter Narben an ihrem Oberschenkel. Die Schnitte liefen Kreuz und Quer über ihren Oberschenkel. Alles voller Narben. Ich bekam einen leichten Schock. Sie hatte mir noch nie davon erzählt. Ich stand da und starrte auf ihre Beine. Sie wusste erst nicht einmal wieso. Doch dann verstand sie es, warf einen Blick nach unten und zog die Boxershort wieder zurecht. Sie sah mich an und drehte sich schnell um. Was sollte ich jetzt tun? Ich ging langsam auf sie zu und sah sie von hinten an. Ich schlang meine Arme um sie und drückte sie. Sie erwiderte meine Umarmung und drehte sich zu mir. Sie legte ihren Kopf fest in meine Brust und ich vertiefte die Umarmung. Ich fragte, wieso sie das tat und sie sagte, sie konnte nicht anders. Ich war verzweifelt.
-Nici's Sicht-
Ich glitt aus seinem Griff und zog mich langsam an. Er sah mir dabei zu. "Warst du schon im Bad?", fragte ich ihn. "Ja, es müsste jetzt frei sein, wen Zayn nicht drinnen ist. Er braucht im Bad immer ziemlich lange", er musste lachen. Ich nahm meine Zahnbürste und begab mich Richtung Bad. Vor der Tür blieb ich kurz stehen, um zu lauschen, ob das Bad frei war. Es kam kein Geräusch und ich drückte die Türklinke runter. Es war offen und der Raum war leer. Ich schnaufte durch und betrat das Badezimmer. Ich wusch mir die Zähne und sah in den Spiegel. Ich konnte es nicht fassen, dass ich genau jetzt hier war, in dieser Situation. In diesem Haus, in diesem Raum, bei Niall. Ich wusch meinen Mund aus und begab mich wieder aus dem Raum. Nialler wartete schon bei der Treppe auf mich. Er reichte mir die Hand, ich nahm sie und wir gingen ins Wohnzimmer.
Seine Brüder saßen auf der Couch und blickten beide zu uns. Sie fingen an zu grinsen und wendeten sich wieder dem Fernseher zu. "Willst du was essen?" Ich nickte unsicher. "Toast mit Nutella?", er grinste. Ich musste schmunzeln und nickte nochmals. Ich setzte mich langsam hin. Die Brüder von ihm warfen mir beide Blicke zu und musterten mich, sie grinsten wie ein Honigkuchenpferd. Ich musste lachen, worauf Niall sich in der Küche umdrehte und zu uns sah. "Was macht ihr da, ihr Spasten?", er lachte ebenfalls. "Nööx", riefen sie ihm wie im Chor zu.
-Niall's Sicht-
Ich lachte nochmals. Mit zwei Tellern in der Hand, worauf Toast mit Nutella lag, ging ich langsam Richtung Wohnzimmer, mit der Hoffnung nicht zu stolpern. Und ich stolperte auch nicht. Ich reichte ihr den Teller und wir setzten uns nebeneinander auf die riesige Couch, die im Wohnzimmer stand. Neben meine Brüder. Wir sahen uns How i met your Mother an und aßen. Dann kamen wir in ein langes Gespräch zu viert.. Das brachte mich zum nachdenken.. Im positiven Sinne.

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Der Neue»n.h.
Hayran KurguKennst du das? Alles ist perfekt, du hast keine Sorgen, keinen Kummer, du lebst dein Leben und es ist wundervoll. Alle Menschen die du kennst stehen dir zur Seite und du bist die glücklichste Person all over the world! Haha ne Spaß bei Seite. Mein L...