Kapitel 84

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-Nici's Sicht-

 "Niall, lass mich sofort runter!!!", kreischte ich, als ob es um mein Leben ging. Ich zappelte wie wild herrum und versuchte mich aus dem starken Griff von Niall zu befreien. "Wieso?", lachte er bloß und spazierte mit mir auf der Schulter gechillt Richtung Wasser. Ich klopfte immernoch wie wild auf seinen Rücken, ihm schien es aber nichts auszumachen. "Ich hab mich gerade gesonnt und will nicht nass werden!", entgegnete ich kreischend. Um es kurz zu fassen. Ich lag mit meinem neuen Bikini auf dem Strand und sonnte mich. Ich hatte mich gerade erst auf den Rücken gedreht, da hörte ich die Jungs im Wasser. Mit 'die Jungs', meinte ich Niall, Harry und Liam, die sich, wie schon zuvor vermutet, echt gut verstanden.

Ich lag also da und genoss die Wärme. Plötzlich hörte ich Schritte im Sand, bis mich zwei nasse Arme umdrehten. Liam. Dann wurde ich sofort reflexartig gepackt und über die Schulter geworfen, unzwar von Niall. Liam und Harry blieben kurz breit grinsend neben meinem Handtuch stehen, bis sie dem Iren folgten, der mich gerade entführte. "NIAAAAALLLL!", schrie ich um mein Leben. Keine Reaktion. Nur ein Schmunzeln war zu hören. Ich warf Liam und Harry einen Todesblick zu, worauf sie nur in ein Gelächeter ausbrachen und Niall miteinstimmte.

Irgendwann beschloss ich dann aufzugeben und hörte auf ihn zu hauen. Lirry, ich nannte sie jetzt komischerweise so, weil ihre beiden Namen zu denken, eindeutig länger dauerte, folgten Nialler auf Schritt und Tritt, wie ein Schoßhündchen.

Ich hörte Wasser pletschern und Niall kam zum stehen. Ich sah an Niall hinunter udn er stand schon bis zu den Knien im kalten Wasser. Woher ich wusste, dass es kalt war? Vorhin wollte ich ja eigentlich schon rein, aber es war wirklich wirklich kalt. Jetzt würde es wohl kaum wärmer sein, da sich der Tag dem Ende neigte. "Willst du wirklich, dass ich dich loslasse?", kicherte Niall und lockerte seinen Griff. "NEEEEEIN", quickte ich, als ich langsam abrutschte. Ich krallte mich ein seine Haut. Ich spürte, dass es Niall leicht wehtat, er ließ sich aber nichts anmerken. Sogar die Jungs spürten den Schmerz, weil sie ein schmerzhaftes "ooh" von sich gaben.

Plötzlich kam mein Freund wieder in Bewegung und ich hielt mich nur mit Mühe an ihm fest, da sein Griff jetzt komplett locker war. Ich musste also selber für meinen Halt sorgen. "Niall, bitte", bettelte ich und suchte immernoch Zuflucht auf dem Iren. So ruckartig, wie er losgegangen war, blieb er stehen. Das Wasser reichte ihm nun schon bis zum Po und ich musste meine Beine anwinckeln, um nicht nass zu werden. Mein Kopf war auch nur noch wenige Zentimeter von dem kalten Wasser entfernt. "Was krieg ich dafür?", grinste er. "Wenn du das jetzt machst, gibts heute Nacht keine Überraschung", stellte ich ihm die Forderung. Er schien zu überlegen, da er seine Arme wieder um meine Beine schlang, und mir somit den erwünschten Halt gab.

"Das kriegen wir schon wieder", lachte er und bevor ich überlegen konnte, warf er mich über seine Schulter hinter sich ins Wasser. Kopfüber landete ich in dem eiskalten Meer und mich überzog eine Gänsehaut. Wild nach Luft schnappend, tauchte ich wieder auf und strich mir die Haare aus dem Gesicht. Liam und Harry waren auf Distanz gegangen und beobachteten das Geschehnis. Niall stand jedoch immernoch auf seiner Ausgangsposition.

"Niall!", zischte ich und ging langsam auf ihn zu. Seine Lippen schmückte ein dreckiges Grinsen. "Das wars dann mit der heiß geplanten Nacht", sagte ich gespielt beleidigt und steuerte auf den Strand zu. Unerwartet umschlungen mich wieder zwei Arme und zogen mich zurück. Ich machte mich wieder auf Wasser gefasst, schloss meine Augen schon und hielt die Luft an. Doch ich fiel in seine Arme, statt ins Wasser. Verwirrt öffnete ich meine Augen, Niall hielt mich noch an der Oberfläche.

"Okay Babe, aber jetzt wo du die Kälte aushälst, können wir doch schwimmen, oder?", grinste er. Konnte man diesem Typen überhaupt böse sein?!?!?! Nein!, mein Unterbewusstsein hatte Recht. Ich gab mich also geschlagen und nickte. Lirry kam also auch ins Wasser und bekamen erstmal eine Wasserattacke von mir, die sie echt nicht erwartet hätten. Nachdem das dann getan war, bildeten wir Teams und kämpften gegeneinander.

Der Neue»n.h.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt