D E R E K
Grinsend überreichte ich ihm die Tüte. Er nahm sie an und schon war er mit seinem Freund aus dem Laden verschwunden.
Ich hatte ihn schon de ganze Zeit beobachtet und aus dem Gespräch der beiden war heraus zu hören, dass die Düfte für die Freundin des anderen waren. Woraus ich schließen konnte, dass der Hübsche noch Single war.
"Derek!", erschrocken zuckte ich zusammen und blickte zu Lydia. Sie war meine Arbeitskollegin und gleichzeitig auch Freundin und Mitbewohnerin.
"Du hast Kundschaft!", meinte sie nur und deutete auf das junge Mädchen vor mir. Sie legte ihre Sachen auf den Tresen und grinste dabei so dämlich.
Jetzt wieder schlechter drauf scannte ich die Sahen ein, sagte den Preis und gab ihr ihr Wechselgeld.
Als ich ihr dann ihre Tüte überreichte klimperte sie erwartungsvoll mit ihren Augen.
"Ehm.. ist irgendetwas?", fragte ich deshalb. Sie verdrehte nur die Augen und lief schnaubend davon.
Der restliche Tag verlief normal. An der Kasse stehen, den Laden aufräumen und Kundschaft beraten.
Endlich hatte ich frei. Grinsend verließ ich den Laden und machte mich auf den Weg in andere Geschäfte. Ich selber hatte immer schon früher als die anderen Geschäfte zu, weshalb ich immer noch etwas Zeit zum shoppen hatte.
Am Abend als ich endlich zu Hause war verstaute ich meine neu erwerbten Klamotten und schmiss meine Tasche in die Ecke. Da Lydia schon da war ging ich zu ihr in die Küche.
Sie hatte schon mit dem Essen angefangen wozu ich ihr echt dankbar war. Zusammen kochten wir schnell zu Ende.
Etwas später lag ich satt und frisch geduscht in meinem Bett und blickte an die Decke.
Meine Gedanken schweiften zu dem hübschen Jungen, welcher heute den Laden besucht hatte. Ob er sich noch bei mir melden würde? Vielleicht wollte er ja gar nichts von mir?
Bevor ich mir aber weiter Gedanken über ihn machen konnte klingelte auch schon mein Handy. Da ich die Nummer nicht kannte wollte ich schon weg drücken, doch da viel mir erneut der Junge ein.
"Derek hier?", meldete ich mich und wartete auf eine Antwort.
"Ja ehm.. Hey, Hier ist Stiles.. Ich glaube du hast deine Nummer auf den Kassenbong geschrieben..", murmelte er und durch den Hörer konnte ich schon fast hören, wie er rot wurde.
"Ja genau der bin ich. Ich fand nur, dass du sehr gut aussahst und zu alle dem noch eine nette Ausstrahlung hattest. Deswegen!", meinte ich grinsend und lauschte seinem leichten kichern.
"Danke. Du siehst aber auch sehr gut aus..", flüsterte er als hätte er Angst dass jemand anderes es hören könnte.
Plötzlich hörte man im Hintergrund einen anderen Jungen mitreden.
"Nein, Ich kann doch.... .. .. Nein! .. Scott!", immer wieder nahm ich diese Worte von Stiles war.
"Hallo?", hörte ich jetzt die Stimme, welche bis gerade eben noch im Hintergrund gefaselt hatte.
"Ehmm Hi?", antwortete ich etwas überrascht.
"Hier ist Scott. Ich bin der beste Freund von Stiles. Ich dachte mir eigent..", schon hörte man etwas rascheln und jetzt jemanden weg rennen.
"Tut mir Leid wegen eben. Scott macht so etwas gerne..", murmelte Stiles jetzt verlegen.
"Kein Problem.. Ich habe eine Frage. Hast du vielleicht Lust dich mal mit mir zu treffen und einen Tee oder so mit mir zu trinken?", fragte ich grinsend.
Kurze Zeit war Stilles. Bis er bejahte und wir einen Termin ausmachten.
Einige Tage später saß ich jetzt also mit Stiles in einem kleinem Straßencafee und wir hatten beide einen Tee vor uns stehen.
"Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen bei Hollister zu arbeiten?", fragte er mich und ich lachte leicht.
"Damit ich dort so wundervolle Menschen wie dich kennen lernen kann.", grinste ich und er lächelte verlegen.
"Du bist süß!", stellte ich fest und jetzt versteckte er sich leicht in seinem Hoodie. Wieso war er bei allem so verdammt niedlich?
"Danke..", murmelte er jetzt und schlürfte an seinem Tee.
"Wenn es dir nichts ausmacht würde ich dich gerne weiterhin treffen", meinte ich, als wir uns die Jacken anzogen.
"Gerne!", erwiderte er und lächelte erneut so niedlich.
Zum Abschied nahm ich ihn in den Arm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Bis bald!", lächelte ich ihm noch zu und schon drehten wir uns weg und liefen in andere Richtungen nach Hause.
Lächelnd auf Grund der Zukunft ging ich diesen Abend schlafen.