S T I L E S
Dröhnend erklang die Pfeife unseres Coaches.
"Wuhuhu!", schrie Scott und kam lachend auf mich zu gerannt.
"Ich habe es geschafft! Ja man!", jubelte ich und schmiss mich in Scotts Arme.
Zum ersten mal in meinem Leben hatte ich es wirklich geschafft! Heute war mein erstes wichtiges Lacrossespiel und zu meiner großen Verwunderung hatte ich das geniale Siegestor gemeistert.
Nachdem wir alle zusammen etwas gefeiert hatten, hatte sich die Lage aber auch schon wieder etwas beruhigt.
"Ich weiß noch jemanden, den es sehr freuen wird, dass du das Siegestor gemacht hast..", flüsterte Scott mir ins Ohr, während er an mir vorbei schlenderte und mir auf die Schulter klopfte.
Grinsend fing ich an zu nicken und machte mich auf den Weg zu meinem Jeep.
Hupend verabschiedete ich mich von Scott und machte mich auf den Weg nach Hause. Seid einigen Monaten lebte ich jetzt offiziell bei Derek. Mein Vater war anfangs nicht wirklich begeistert von meiner Beziehung mit ihm, aber jetzt hatte er es hingenommen und Derek freudig in die Familie aufgenommen.
Immer wieder erinnerte ich mich an den Tag zurück, an welchem ich meinem Dad klar machte, dass ich Schwul und mit Derek Hale zusammen war.
"Dad?", mit einem lang gezogenem 'a' begrüßte ich meinen Vater, als er die Tür hinter sich schloss.
"Was gibt's?", fragte er mit einem Ausatmer und hängte seine Jacke an den Hacken.
"Naja. Ehm.. ich glaube es wäre für uns beide um einiges einfacher, wenn wir uns für diese Konversation aus das Sofa setzen..", versuchte ich etwas Zeit zu schieben und lies mich aufs Sofa fallen.
"Wir müssen reden..", okay, wenn ich könnte würde ich mir für diesen Satz glatt einen Oskar verleihen.
"Das klingt als-..",
"Dad, lass es bitte. Es ist schon schwer genug dir das jetzt zu erzählen..", meinte ich und langsam merkte ich, wie meine Hände anfingen zu zittern.
"Können wir das vielleicht auf später verschieben?", fragte mein Dad jetzt und schnell schüttelte ich den Kopf.
"Später bin ich weg.. Ich.. ehm ..Ich werde abgeholt..", murmelte ich und sah nervös auf die Uhr.
"Machst du dir einen schönen Abend mit Malia? Freut mich mein Junge. Kann ich jetzt mein Essen aufwärmen?", grinste er leicht und stand auf, um in die Küche zu schlendern.
"Naja.. Nein. Ich werde von meinem Freund abgeholt!", sagte ich es einfach gerade raus und mein Dad stoppte in der Bewegung.
"Einem Freund... oder.. Deinem Freund?", fragte er vorsichtig und seine Stirn legte sich in Falten.
Ich wollte gerade antworten, doch bevor ich dies hätte tun können klingelte es.
"Warte hier, ich werde eben die Tür öffnen", sagte ich und schon war ich zur Tür gelaufen und hatte sie geöffnet. Das würde ein Spaß werden..
"Hey Derek.", lächelte ich und küsste ihn kurz auf die Lippen. Er lächelte zurück und ich nahm seine Hand in meine.
"Ich muss meinem Dad nur noch eben sagen, dass ich mit dir weg bin.. Eigentlich wollte ich es ihm schon eben sagen, aber da hast du dann schon geklingelt..", sagte ich schüchtern und drehte mich um, um ihn mit ins Wohnzimmer zu ziehen.
Kurz vor der Tür deutete ich ihm, dass er kurz warten sollte. Als er es verstanden hatte trat ich durch die Tür.
"Dad.. das ist Derek.. mein. mein Freund..", meinte ich mehr oder weniger entschlossen und zog den Alpha ins Zimmer.
"Also Freund Freund? Also so richtig?"; fragte er erstaunt und sah mit zugekniffenen AUgen zu Derek.
"Ja Dad. So richtig!", bestätigte ich und schlang meine Arme um den Muskel bepackten Körper.
Grinsend auf Grund der Erinnerung parkte ich mein Auto und stieg aus.
Glücklich lief ich zur großen Tür und trat ein.
"Derek! Ich bin wieder-..", das letzte Wort blieb mir im Hals stecken, da ich von einem gewissen Wolf an die Wand gedrückt wurde und dessen Lippen auf meinen spürte.
"Ich bin so stolz auf dich!", murmelte er zwischen zwei Küssen und überrascht drückte ich ihn etwas weg.
"Hat Scott es dir schon erzählt?", fragte ich leicht geknickt, da ich es ihn schon gerne selber erzählt hätte.
"Ich war selber da!", grinste er und mein Kinn machte Bekanntschaft mit dem Boden.
"Wirklich?", fragte ich und fing an zu lächeln, er nickte bejahend und ich fiel ihm in die Arme.
"Du warst der Hammer!", flüsterte er und platzierte immer wieder kleine Küsse auf meinem Gesicht.
"Ich bin immer der Hammer!", grinste ich und zog ihn in einen wilden Kuss.
Der Kuss wurde immer intensiver und langsam fuhr er mit seiner Hand unter mein Shirt.
Leicht keuchte ich in den Kuss und fing an mich an ihn zu reiben.
Das keuchen wurde schnell zu einem leichtem Stöhnen und ich konnte genau spüren, wie es Derek anmachte.
"Was möchtest du? Du hast eine Belohnung verdient.!", flüsterte er mir in mein Ohr und an der Stelle breitete sich eine Gänsehaut aus.
"Gerade will ich einfach nur dich!", keuchte ich in den sonst so stillen Raum und grinsend deutete er mir, dass ich springen sollte.
Grinsend nahm er mich dann hoch und trug mich ins Schlafzimmer.
Behutsam legte er mich auf dem weichem Bett ab und kletterte über mich.
Schnell fanden unser Kleidung den Weg zum Boden und nicht viel später stieß er auch schon in mich.
Immer wieder und jedes mal musste ich laut aufstöhnen.
Er war einfach ein verdammter Sexgott!
Nachdem wir beide gekommen waren lag ich in seinen Armen an ihn gekuschelt und genoss sein da sein.
"Ich liebe dich..", flüsterte er jetzt einfach in die Stille und ich fing an wie ein Depp zu lächeln.
"Und ich liebe dich!", flüsterte ich zurück und küsste ihn auf seine Brust.
"Wie habe ich dich verdient? Ich meine ich war von Anfang an scheiße zu dir!", fragte er plötzlich und völlig überrascht sah ich zu ihm hoch.
"Also wenn die Frage ernst gemeint ist, dann kann ich dir das ganz einfach beantworten! Du bist perfekt! Du hast einen super Körper und ein wunderschönen Charakter. Du lässt halt einfach nicht jeden von Anfang an an dich ran. Du schützt dich und davor verletzt zu werden! Es gibt keine bessere Person als dich außerdem sind die Beziehungen und Freundschaften de besten, wenn man sich Anfangs nicht mochte!", sprudelte es aus mir raus und ich blickte in seine grünen Augen.
Seine Wangen waren leicht rosa gefärbt und seine Augen strahlten.
"Du bist der einzige, den ich jemals so nah an mich ran gelassen habe!", lächelte er und ich küsste ihn erneut auf die Brust.
"Du bist perfekt so wie du bist. Du bist zwar nervig und manchmal würde ich die am liebsten den Kopf abreisen, aber ich glaube das macht uns einfach aus. Es ist vielleicht sogar gut. Stell dir mal vor, wir würden uns nie streiten oder nie Auseinandersetzungen haben. Irgendwann würden wir uns einfach nur noch nerven! Ich glaube du bist die eine Person. Du bist die eine Person, die ich mein ganzes Leben gesucht habe. Meine wahre Liebe, der einzige der mich nerven darf und dazu noch mein Gefährte!", während er redete füllten dich meine Augen leicht mit Tränen.
Noch nie hatte ich Derek so etwas sagen hören und es berührte mich sehr, dass er diese Worte an mich richtete.
"Ich liebe dich!"