use your imagination

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D E R E K

Zweifelnd betrachtete ich mein Selbstabbild in dem Wandspiegel und versuchte irgendwie meine Haare einigermaßen in Ordnung zu bringen. Doch wie sollte man es auch schaffen Haare zu stylen, wenn diese seit guten zehn Jahren kein Haarspray oder ähnliches mehr gesehen haben. Seufzend lies ich meine Hände letzten endlich sinken und musterte mein Outfit genauer.

Ich trug ein schlichtes, schwarzes Hemd und eine dunkle Jeans-Hose. Dazu hatte ich mir die Mühe gemacht neue Lack-Schuhe zu kaufen, welche jetzt meine Füße verdeckten. Alles in allem konnte ich mich wirklich sehen lassen, wenn man meine Haare weg lies. Die machten einem gerupftem Huhn ziemlich Konkurrenz.

Bevor ich jedoch noch mehr Makel an meinem Aussehen fand, drehte ich mich von dem Spiegel weg und machte mich lieber auf die Suche nach meiner Jacke. Während ich durch mein Loft lief und alles nach einer angemessenen Jacke durchsuchte, bemerkte ich Stiles gar nicht, welcher fröhlich durch die große Tür kam und sich einfach auf das kleine Sofa, in der Ecke des Raumes, schmiss.

"Da bist du ja.", murmelte ich erleichtert zu meiner Jacke, als ich das schwarze Leder entdeckte und es aus der letzten Ecke zog. Schnell zog ich sie mir über und warf flüchtig einen Blick in den Spiegel. Nein, so konnte ich nicht gehen. Wie sah das den aus, Hemd und Lederjacke. Grummelnd zog ich sie also wieder aus und sah mich im Loft um.

Meine Augen blieben an Stiles hängen, welcher es sich halb liegend, auf meinem Sofa gemütlich gemacht hatte. Seine Augen lagen ebenfalls zu mir und ein amüsiertes Glänzen blitze in ihnen auf.

"Wie lange sitzt du schon da?", sprach ich meinen Gedanken aus und hoffte innerlich, dass er mich nicht dabei gesehen hatte, wie ich singend meine Schuhe gesucht hatte. "Eine Weile.. Aber mir ist nichts peinliches deinerseits aufgefallen. Also falls du gerade deine Gehirnzellen nach Erinnerungen durchsuchst, die deinem Ruf schaden könnten.", grinste er schief und stand schwungvoll auf. Ein Wunder, dass der sonst so tollpatschige Stiles nicht hinfiel oder anderweitig ins schaukeln kam.

"Wollen wir los?", fragte ich, um vom Thema abzulenken. Seine Augen verloren das Funkeln und er wirkte eher unsicher. "Also eigentlich wollte ich dich fragen, ob wir vielleicht doch her bleiben wollen?", antwortete er nach einem kurzen Zögern. Er begann seine Finger zu kneten, ich wusste genau, was das bei ihm bedeutete. Es war ihm unangenehm zu fragen.

"Stiles. Wir können natürlich hier bleiben, ich möchte nur einen Abend mit dir verbringen. Ob wir jetzt draußen sind oder hier ist mir in der Hinsicht egal. Was würdest du denn gerne machen?", ich versuchte meine Stimme sanft klingen zu lassen, was mir offensichtlich gelang. Er atmete erleichtert aus und steckte seine Hände in seine hinteren Hosentaschen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich meine Finger nicht lieber dort sehen würde.

"Benutz' deine Vorstellungskraft, Derek.", flüsterte er leise und wirkte von einen auf den anderen Moment viel Selbstsicherer. Eine kleine Welle an Erregung strömte durch meinen Körper. Ich konnte die entstehenden Bilder in meinem Kopf nicht ignorieren.

Bilder, in denen Stiles stöhnen unter mir lag, in denen ich seinen nackten Hals und seine nackte Brust entlang küsste und an ihr saugte. Bilder, in denen er meine Länge entlang leckte.

Ich konnte mir gut vorstellen, wie sich mein Gesichtsausdruck änderte. Meine Augen hellten sich auf, begannen zu funkeln und meine Lippen verformten sich zu einem schiefen Grinsen. Zu dem begann es in meiner Jeans verdächtig zu ziehen.

"Offensichtlich gefällt dir die Idee zu Hause zu bleiben.", grinste Stiles jetzt ebenfalls, während ich mit schnellen Schritten zu ihm lief. Ich nahm seine Hände und drückte ihm mit meine Brust gegen die nächste Wand. Seine Hände pimpte ich rechts und links neben seinen Kopf, während ich mein Unterleib gegen seins presste. Meine Lippen legten sich an seinen Hals und ich begann gierig an seiner Haut zu saugen.

Stiles entfloh ein keuchen und er legte seinen Kopf zur Seite, um mir mehr Platz zu schaffen. Offensichtlich hatte er genau das gewollt, doch ich beschwerte mich nicht. Ich liebte es ihn verrückt und um Erlösung bettelnd zu sehen.


Mögt ihr die etwas kleineren OneShots, oder soll ich sie in Zukunft wieder länger gestalten?
Ich war gestern Abend auf dem Wincent Weiss Konzert und es war wunderschön! Ich hatte mit meiner besten Freundin einen fantastischen Abend mit einigen Überraschungen. Wer hätte gedacht, dass ich mal bei einem Heiratsantrag live dabei sein werde? *-*
Zu dem war ich richtig überrascht, wie hoch und krass Benni singen kann!

Sterek - OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt