Tatooine Teil 4

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So, endlich den vierten und den letzten Teil fertig :D Demnächst geht es mit anderen Oneshots weiter, also freut euch drauf :D Ich würde mich sehr über eure Ideen freuen, wenn ihr welche habt. Oder reichen euch meine Einfälle aus? Schreibt mir einfach, was ihr denkt :D

Hoffe es gefällt euch und allen noch ein frohes Neues :D

Eure Mary :D

Wie viel Zeit letztendlich bereits vergangen war seit er von den Zygerrianern entführt worden war wusste er nicht. Fest stand, dass die Tage kein Ende zu nehmen schienen und sein Körper jeden Abend von seiner Arbeit schmerzte und er sich in den Schlaf weinte - jeden. einzelnen. Abend. Er fand heraus, dass er nicht der einzige Sklave war, der in den Diensten seines "Meisters" stand - natürlich nicht. Da gab es auch noch eine blaue Twi'lek mit den Namen Ilya, doch einer ihrer früheren Meister hatte ihr die Zunge herausgeschnitten, weswegen sie stumm war. Sie und Ezra kommunizierten meistens nur in Blicken und es war offensichtlich, dass Ilya Ezra mehr bedauerte als alles andere. Er sah es in ihren Blick, das Mitleid und die Trauer in ihren Augen, wann immer sie ihn ansah. War es wirklich so offensichtlich, dass er kein Sklave war? Das er sich am völlig falschen Platz befand und eigentlich ganz woanders hingehörte? Das es eine Crew, eine Familie gab, die auf ihn wartete? Er wusste es nicht, aber dafür war er sich bei anderen Dingen sicher. Wer immer auch dieser Interpreneur war, er war alles, aber kein guter Mensch. Er war ein Monstrum, der seinen Untergebenen nichts gab und auch nicht respektierte. Ezra zuckte zusammen als er seine Hüfte berührte. Dort hatte er ihn als Letztes geschlagen, als er am Vortag nicht die gewünschte Menge an Getränken gebracht hatte. Ezra vermied es in einer der vielen Spiegel zu schauen, die sich im Anwesen befanden. Er wusste, dass er furchtbar aussehen musste und bezweifelte, dass man ihn überhaupt wiedererkennen würde. Er trug seine Kleidung nicht mehr, sondern nun alte, verfilzte Lumpen und natürlich sein Schockhalsband, der ihn als Sklave auszeichnete.

"Bengel, du sollst dem Meister diese Schale bringen. Beeil dich und nehme dann deine Arbeit wieder auf."

Ihm wurde eine Schale mit Fruchtstücken in die Hand gedrückt und er wurde nach Vorne geschubst. Bengel...Seinem Namen hatten sie ihm ebenfalls beraubt. Beim Anblick der Fruchtstücke zog sich sein Magen schmerzvoll zusammen. Seit er hier angekommen war, hatte er nichts zu sich genommen. Man musste es sich erst verdienen, wie er gehört hatte. Ezra seufzte und ging den Flur entlang. Was würde er nicht für eine Yogan geben? Mit gebückter Haltung klopfte er an die Tür - eine weitere Sache, die er hier auf schmervolle Weise gelernt hatte.

"Herein."

Er öffnete die Tür und betrat mit gesenktem Haupt das Zimmer. Er stellte sich vor seinen Meister und hielt ihm die Schale hin.

"Ach ja, stell es dort hin."

Ezra sagte nichts, sondern tat wie ihm geheißen. Er wartete auf weitere Anweisungen, doch als keine mehr kamen, wollte er sich unauffällig aus dem Staub machen.

"Halt!"

Er blieb stehen. Ein Schauer breitete sich über seinen Rücken aus.

Bitte nicht. Bitte lass mich dieses Mal alles richtig gemacht haben..

Doch anders als erhofft stand sein neuer Meister plötzlich vor ihm und schlug ihm direkt ins Gesicht.

"Du hast dich daran vergriffen, hab ich recht?"

"N-nein, Sir", wimmerte Ezra und senkte den Kopf. Das brachte ihm gleich noch einen Schlag ein.

"Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!"

"J-ja, Meister."

Ein weiterer Schlag, dann noch einer.

"Du bist keinen Credit wert, den ich auf dieser Auktion für dich bezahlt habe. Aber ich werde dir schon zeigen, wo dein Platz ist!"

Carry on my wayward sonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt