Hat etwas gedauert, aber ist noch vor Weihnachten fertig geworden! Nach einer Idee von @TheShadow011
endlich das neue Kapitel. Ich habe noch einige in den Startlöchern, aber fürchte, dass ich es erst nach Weihnachten schaffe es reinzustellen. Hoffe dieser etwas längere Oneshot gefällt euch und vor allem dir, Shadow, denn du hast mich schließlich zu der Idee gebracht :DLG
Eure Mary <3
Spielt nach "Zwilingssonnen" und vor "Angriff auf die Rebellenbasis" (Zero Hour)
In diesen Tagen ging es auf Atollon ziemlich beschäftigt und vor allem zügig zu. Denn der geplante Angriff auf Lothal stand bevor. Alles woran sie gearbeitet, geplant und wofür sie so viel riskiert hatten war nun in greifbarer Nähe. Doch nicht alle auf der Basis waren glücklich darüber. Es waren gute zwei Wochen vergangen, seitdem Ezra von seinem Ausflug nach Tatooine zurückgekehrt war - und der nebenbei bemerkt seinen Eltern fast einen Herzinfarkt verpasst hatte. Der junge Commander, der in den Fußstapfen seiner Mutter getreten und sich einen Rang in der Rebellion erworben hatte war so gut wie immer beschäftigt und hatte ebenso schwere und viele Pflichten und Aufgaben wie seine Mutter. Doch entgegen aller Verpflichtungen und Aufgaben, so war es nicht Ezra, dem die Situation nicht gefiel.
Es war Kanan. Denn der hatte seit einer Weile mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen.
Seit sie auf Malachor gewesen waren und Kanan fast von Maul getötet worden war - ein Glück, dass er in der Lage gewesen war das Lichtschwert des Zabraks mit seinem zu kreuzen, sonst wäre es vermutlich nicht so glimpflich mit ihm ausgegangen, und seit Ahsokas Tod, hatte Ezra sich verändert. Der kleine, aufgeweckte Junge, der immer mehr auf seine Eltern fixiert war, der sich immer mehr geöffnet hatte, der mit seinen Streichen und frechen Aktionen schon einiges angestellt hatte...nun..der war mehr oder weniger verschwunden. Stattdessen hatte Ezra nicht nur einen gewaltigen Schuss gemacht, was seine Größe und Statur betraf - nein, der Teenager war dabei ein junger Mann zu werden und somit kam er seiner eigenen Ritterschaft immer näher. Oder mehr steckte er seit Tatooine an einem Punkt fest und kam nicht davon los. Denn seine Aufgaben in der Rebellion ließen kaum mehr Zeit für etwas zu, was wirklich, wirklich wichtig war: Jedi - Training.
Kanan hatte es aufgegeben einen geregelten Zeitplan zu entwickeln, denn die Freiräume, wo Ezra wirklich Zeit hatte waren meistens kaum vorhersehbar und wurden mit der Zeit immer weniger. Das war das eine Problem, das Andere hingegen... Mit der Zeit bekam der ältere Jedi immer mehr Zweifel - erneut. Nicht, was Ezra anging. Nein, denn dieser wurde mit jedem Tag erwachsener, stärker und durchaus weiser. Letzteres etwas weniger, aber das tat nichts zur Sache. Was ihn mit der Zeit beunruhigte oder mehr verunsicherte war die Tatsache, dass er sich selbst immer dabei ertappte wie er darüber nachdachte, was er Ezra noch lehren konnte - wenn sie mal Training haben würden. Sein Padawan hatte enorme Fortschritte gemacht, seitdem er von dem verdammten Sith - Holocron losgekommen war. Wenn er darüber nachdachte, dann bereitete ihm dies noch immer einen Schauer über den Rücken. Ezra war in seiner eigenen Schuld und Furcht geradezu versunken, von Maul manipuliert worden und er hatte nichts, absolut nichts davon gemerkt bis es fast zu spät gewesen wäre. Doch sein Sohn hatte sich so stark weiterentwickelt, war so hart mit seinem Training vorgegangen und mit seinen Lehren, was Kanan sehr stolz machte - doch auf der anderen Seite beunruhigte es ihn mehr, als er zugeben wollte. Denn je mehr Zeit verging und je mehr Ezra sich immer aufs Neue bewährte und seine Fähigkeiten kontrollierte, desto mehr stellte er sich die Frage, was er Ezra noch lehren könnte. Sein eigenes Jedi - Training war sehr begrenzt gewesen...war Ezra bereits soweit? Hatten sie bereits den Punkt an ihrem Training erreicht, wo Kanans Lehren endeten....und er ihm einfach nichts mehr beibringen konnte?
Er wollte immer, dass Ezra den besten Meister bekam. Der ihm wirklich den Weg der Jedi zeigen konnte, der wusste mit seinen Fähigkeiten umzugehen, der ihm nicht so erbärmlich wenig beibringen konnte wie Kanan...Ein Meister, der Ezra würdig war. Der seinen Fortschritten würdig war. Stattdessen hatte er ihn und was tat er? Er hatte nichts mehr, was er ihm noch beibringen konnte. Alles was er wusste hatte er ihm gelehrt und Ezra hatte es mit der Zeit perfektioniert. Natürlich war der Anfang holprig gewesen, aber einen besseren Padawan als Ezra hätte er niemals haben können. Das hatte er immer gewusst. Auch wenn sein Sohn damals gesagt hatte, dass er nie einen anderen Meister wollte als Kanan, so zweifelte dieser, ob das noch immer zutraf. Nicht nur was die Sache mit Maul betroffen hatte, sondern generell. Denn Ezra lernte immer schneller und perfektionierte eine Sache nach der Anderen - ganz zu schweigen von seinem unbeschreibaren Talent Verbindungen aufzubauen, was Kanan stets bewunderte. Ein weiterer Beweis dafür, dass Ezra ihn nicht mehr als Lehrer benötigte. Das er ihm nichts mehr beibringen konnte.
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Carry on my wayward son
FanficDas ist meine kleine Oneshotsammlung, die von unserer lieben Ghost- Crew und besonders Kanan und Ezra handelt. Allerdings ist es ein Rebels AU, weshalb die Storys nicht immer dem Kanon entsprechen. Was daran so anders ist, erfahrt ihr beim Reinlesen...