>Bis Morgen in der Schule!< rief Niall mir zu, ehe er mich kurz umarmte und dann mit seiner Familie nachhause ging.>Boo? Meine Familie steht da hinten, kannst du kurz mit rüberkommen?< fragte mich mein Freund und zeigte zu seiner Familie.
Ich nickte zustimmend und zusammen liefen wir zu seiner Mutter und seiner großen Schwester.
>Hallo Harry, schön das du wieder da bist.< meinte seine Mutter gestresst und tippte unbeirrt auf ihr Handy rum.
Verwirrt runzelte ich die Stirn und sah sie an.
>Hey Brüderchen.< begrüßte seine Schwester nun Harry und umarmte ihn.
>Hi Gemma. Ähhm- Mum? Gemma? Das ist mein Freund. Louis.< stellte Harry mich vor und drückte meine Hand.
>Der ist aber süß! Hallo Louis!< quietschte Gemma und umarmte mich.
Es war wirklich ziemlich erniedrigend für mich dass sie knapp nen Halben Kopf größer war wie ich.
>Hallo.< nuschelte ich verlegen und würde sogar rot.
Gemma lies mich grinsend los und stupste ihre Mutter an, die immer noch am Handy war.
>Mum? Da ist Harry's Freund.< flüsterte Gemma ihr zu.
>Mh? Ah ja! Hallo Lewis, schön dich kennenzulernen.< sprach ihre Mutter schnell, schüttelte kurz meine Hand und widmete sich danach wieder ihrem Handy.
Zähne knirschend ignorierte ich den Fakt dass sie mich Lewis genannt hat.
Gemma sah ihre Mutter etwas wütend an, während Harry eher bedrückt daneben stand.
>Wir müssen dann auch mal gehen! Die Arbeit ruft!< verabschiedete sich seine Mutter und ging zu einem Auto, was wirklich sehr teuer aussah.
Gemma ging ihr genervt hinterher, während Harry mich kurz umarmte, auf den Mund küsste und den beiden schließlich seufzend folgte.
Immer noch etwas verwirrt sah ich dass meine Mum gerade mit dem Auto kam, weshalb ich auf sie zu ging und sie umarmte, als sie ausgestiegen war.
>Hallo mein Schatz. Na, wie war die Klassenfahrt?< fragte sie mich Freudig.
>Gut.< sprach ich kurz und knapp.
>Und wie läuft es zuhause?< fragte ich etwas ängstlich, doch meine Mutter strahlte regelrecht.
>Alles bestens! Weißt du, ich hab da jemanden kennengelernt.< antwortete sie und ich musste schlucken.
>Was?< fragte ich erneut nur diesmal etwas piepsig.
>Er ist wirklich nett, ihr werdet euch verstehen! Außerdem hilft er uns bei unserer finanziellen Lage.< erklärte sie mir, nahm mir den Koffer ab und legte ihn in den Kofferraum.
>O-Okay.< stotterte ich bloß und setzte mich auf den Beifahrersitz.
>Sein Name ist Mark, du wirst ihn die nächsten Tage bestimmt mal kennenlernen.< erzählte sie optimistisch, als sie sich auf den Fahrersitz setzte und losfuhr.
>Wie geht es Lottie und so?<
>Soweit ganz gut. Die kleinen haben dich vermisst und alle kommen mit Mark gut zurecht.< schwärmte meine Mutter weiter über Mark.
Ich muss zugeben, dass ich ziemlich skeptisch gegenüber diesem Typen bin, obwohl ich ihn nicht mal kannte.
>Und wie lange kennst du ihn schon?<
>Ich kannte ihn schon länger, weil er öfters in dem Café sitzt, wo ich manchmal Arbeite. Irgendwann haben wir uns mehr unterhalten und seit letzten Dienstag sind wir zusammen. Er hat mir sogar einen Job bei sich in der Firma angeboten, den ich natürlich sofort angenommen habe!< plapperte meine Mutter drauf los.
Überfordert nickte ich nur und sah aus dem Fenster.
>K-Kann ich dir demnächst auch mal meinen F-Freund vorstellen?<
>Du hast einen Freund? Das ist aber schön! Natürlich! Er ist bei uns immer zuhause!< freute sich meine Mutter und parkte vor unserem Haus.
Ich stieg erleichtert aus, holte meinen Koffer und schleppte ihn hoch in mein Zimmer.
Nachdem ich den Koffer ausgepackt hatte, schmiss ich mich seufzend in mein Bett.
Ein paar Minuten blieb ich einfach so liegen, bis mein Handy klingelte.
>Hallo?< fragte ich.
>Hey, Boo. Ich wollte fragen ob du vielleicht heute mit mir und meiner Familie zu Abend essen willst.< fragte mich Harry am anderen Ende.
>Klar!< sprach ich sofort glücklich.
>Aber Harry... ist deine Mutter immer... so?< fragte ich aber sofort wieder unsicher.
Ich hörte wie Harry leise seufzte.
>Ja. Seit die Firma meiner Eltern so viel Geld abwirft, ist sie immer nur mit der Arbeit beschäftigt, meinem Vater geht es genauso.< erklärte er traurig.
>Das tut mir leid.<
>Muss es nicht.< widersprach Harry mir sofort.
Wir unterhielten uns noch eine Weile über alles mögliche, bis wir auflegten und ich runter zu meiner Mutter in die Küche ging, die gerade das Mittagessen machte.
>Wer ist denn eigentlich dein Freund? Erzähl mir mal was über ihn!< forderte sie mich auf und kochte gerade irgendwas.
>Sein Name ist Harry. Harry Styles und er ist einfach großartig! Er ist immer so freundlich und liebevoll, er bringt mich zum lachen
und- und er sieht so unfassbar gut aus! Er hat lange, lockige Haare, ist groß und muskulös... er hat so wunderschöne grüne Augen...< fing ich unterbewusst an zu Schwärmen und setzte mich an den Esstisch.Meine Mutter lachte leicht.
>Dich scheint's ja richtig erwischt zu haben. Aber das was du mir gerade gesagt hast, klingt das doch gut! Schön dass du endlich mal jemanden hast der auf dich Aufpasst.<
>Ich brauche keinen Beschützer!<
Eigentlich war diese Aussage von mir, von vorne bis hinten gelogen aber ich will einfach nicht dass mich meine Mutter für den kleinen, schwachen Jungen mit Blumenkrone hält, der ich ja eigentlich bin, aber das muss sie ja nicht wissen.
Erneut Lachte meine Mutter leicht.
>Natürlich mein Schatz. Natürlich.<
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~ 897 Wörter
Nichts zu sagen, außer dass sich das Buch langsam dem Ende neigt. :3
Over and Out!
Vik xx
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Helpless 1✔️ - Larry Stylinson AU*Abgeschlossen* (German)
Fanfiction>Ich liebe dich, Boo.Ich dich auch, Haz. So sehr.< Louis, klein schüchtern, arm, kämpfte sich bisher immer tapfer durch's Leben. In der Schule gemobbt und verprügelt, zuhause lebt er in einer kleinen Wohnung, mit seiner Alleinerziehenden Mutter und...