Am Abend stand ich dann also vor der Haustür der Styles' und wartete nervös darauf, dass mir jemand die Tür aufmachte.Ich hatte mich sogar extra schick gemacht, mir die Haare hochgegelt und meine saubersten Klamotten angezogen.
Okay, Lottie hat mir die Sachen rausgelegt und mir die Haare gemacht, aber das ist ja jetzt egal.
Und ausnahmsweise lies ich sogar die Blumenkrone weg.
Ich wollte halt nicht vor einer so reichen und 'bekannten' Familie wie ein Obdachloser oder ein kindliches Blumenkind aussehen.
Als die Tür aufging machte mir ein grinsender Harry die Tür auf.
>Hey Boo. Du siehst aber schick aus.< ich wusste nicht warum er flüsterte, doch das war mir gerade egal.
Ich begrüßte ihn ebenfalls und Küsste ihn auf den Mund.
>Komm.< Harry nahm meine Hand in seine und führte mich in die große Küche.
An einem Tisch saßen bereits seine Mutter, Schwester und ein älterer Mann.
Vermutlich sein Dad.
Harry räusperte sich kurz um die Aufmerksamkeit der anderen zu bekommen, die dann tatsächlich auch zu und guckten.
>Uhhh- Dad? Das ist Louis. Mein fester Freund.< stellte er mich etwas nervös vor.
Auch ich war etwas nervös und verteilte mein Gleichgewicht immer von einem Bein aufs andere.
Sein Vater legte die Zeitung weg und sah mich ein paar Minuten eindringlich an.
>Es ist ein Junge.< war seine erste Reaktion, was mich schlucken lies.
>Ja. Ich hab dir doch erzählt, dass i-ich-...< begann Harry zu erklären, wurde jedoch von seinem Vater unterbrochen.
>Und ich habe dir doch erzählt, dass sowas schlecht fürs Geschäft ist! Du kannst nicht schwul sein! Du kannst später meine Firma nicht übernehmen, wenn du Schwul bist!<
Meine Atmung beschleunigte sich und ich würde immer unruhiger.
Er akzeptiert uns nicht.
>Ich stimme deinem Vater zu Harold. Auch wenn Louis ganz akzeptabel aussieht, ist er immer noch ein Junge.< stimmte seine Mutter ihm zu und legte ihr Handy weg.
>Ich will aber garnicht eure dumme Firma übernehmen!< keifte Harry seine Eltern wütend an.
>Natürlich wirst du die Firma übernehmen, mein Sohn!< protestierte sein Vater ebenfalls wütend und ich wünschte mich einfach nur ganz weit weg.
>Wenn Harry nicht will dann muss er es nicht! Louis ist doch freundlich und alles!< mischte sich nun auch Gemma ein.
Harry's Vater nahm sein Gesicht in seine Hände und massierte seine Schläfen.
>Louis. Wir haben wirklich nichts gegen dich oder eure Beziehung, ab-...<
>Natürlich seid ihr gegen uns! Ich liebe Louis! Er ist das beste was mir je passiert ist! Ich werde mich bestimmt nicht von ihm trennen, nur weil es schlecht für eure dämliche Firma wäre, bei der ich niemals arbeiten will und werde!< knurrte Harry wütend.
>Solange deine Füße unter meinem Tisch stehen, wirst du tun was ich verlange!< rief sein Vater laut, was mich zusammenzucken lies.
Gemma seufzte einmal laut, schüttelte enttäuscht den Kopf und stand auf.
>Komm. Wir gehen in ein Restaurant oder so.< meinte sie ruhig, obwohl man sah, dass sie ziemlich wütend war.
Gemma zog sich Schuhe + Jacke an und zu dritt verließen wir das Anwesend.
>Es tut mir wirklich leid was passiert ist Lou! Egal was meine Eltern sagen, ich werde dich nicht verlassen, okay? Ich liebe dich!< sprach Harry und nahm mein Gesicht in seine Hände, ehe er mich Küsste.
Grinsend erwiderte ich den Kuss und genoss das wunderbare Gefühl seiner weichen Lippen und dem großartigen Gefühl in meinem Bauch.
>Auch wenn ihr außerordentlich Niedlich seit, hab ich trotzdem Hunger, also kommt. Ich fahre.< unterbrach Gemma und lächelnd.
Harry gab mir noch einen kurzen Kuss und zog mich dann hinter Gemma hinterher.
~*~
>Weißt du Louis, ich wusste schon immer, dass Harry schwul ist.< begann Gemma zu erzählen, während wir bei Mc Donalds saßen und aßen.
Ja, Mc Donalds. Wir hatten alle irgendwie keine Lust in ein nobles Restaurant zu gehen.
>Garantiert nicht.< widersprach Harry sofort, doch Gemma nickte nur heftig.
>Doch! Er hat damals immer mit meinen Puppen gespielt, sie sogar geschminkt und Kleider angezogen.< erzählte Gemma grinsend und ich musste lachen.
>Du hast sie ja immer halb Misshandelt! Sie taten mir nur leid!< protestierte Harry empört.
>Lou, du hast Ketchup am Mundwinkel.< wechselte Harry kurz das Thema, nahm sich eine Serviette und machte mir das Ketchup aus dem Gesicht.
>Mich wundert es ebenfalls nicht, dass er auf dich steht, Louis.<
Verwirrt sah ich sie an.
> Harry kümmert sich gerne um andere Menschen und so ein kleiner, zierlicher Junge mit dir kommt ihm da gerade recht.< erklärte sie ihre 'Vermutung'.
>Ich bin nicht klein und zierlich!<
>Du bist schätzungsweise 1,70 also klein, dazu hast du keine sonderlich breiten Schultern und an deinen Armen erkennt man auch, dass du keine wirklichen Muskeln hast. Außerdem hab ich heute gesehen wie du eine Blumenkrone getragen hast.< erläuterte sie darauf.
Ich biss mir auf die Lippe und kniff die Augen zusammen.
Maaan! Sie hat recht!
>Gemma! Lass Lou in Ruhe!< verteidigte Harry mich und legte einen Arm um mich.
Gemma grinste uns nur breit an und aß weiter.
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~ 873 Wörter
Ich mag Gemma :) Und glaub ihr, dass Harry's Eltern Larry Akzeptieren werden? :3
Ich wünsche der lieben Socke namens Sophie gute Besserung da sie 'Lappen krank' ist :D Deswegen kommt das Kapitel heute auch recht früh, da ich sie ein bisschen aufmuntern
will :3Over and Out!
Vik xx
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Helpless 1✔️ - Larry Stylinson AU*Abgeschlossen* (German)
Fiksi Penggemar>Ich liebe dich, Boo.Ich dich auch, Haz. So sehr.< Louis, klein schüchtern, arm, kämpfte sich bisher immer tapfer durch's Leben. In der Schule gemobbt und verprügelt, zuhause lebt er in einer kleinen Wohnung, mit seiner Alleinerziehenden Mutter und...