Mai
MontagLiebes Tagebuch,
Nein, ok wir lassen das mit der Anrede, ich meine du bist ja nichtmal ein Mensch. Und trotzdem tu ich so als wärst du einer, manchmal könnte ich meinen Kopf für sowas echt gegen die Wand schlagen.
Ich fange erstmal an zu erzählen, warum ich überhaupt ein Tagebuch schreibe. Meine Psychologin meinte, es wäre besser für mich und sie sagte, dass ich mich in meinem ersten Tahebucheintrag erstmal vorstellen und von meiner Vergangenheit erzählen soll.
Also, merk dir bitte: Ich heiße Jessy und bin 17 Jahre alt.
Soweit so gut. Ich bin nach England gezogen, genauer gesagt London, als ich vier war; meine Eltern erklärten mir, dass sie damals hierhin versetzt worden sind. Vor ungefähr 2 Monaten sind diese dann aber bei einem Unfall, denn ich jetzt nicht nacherzählen will, ums Leben gekommen. Nagut, das passiert manchmal, ich war auch tottraurig und konnte nicht mehr spüren, dass ich am Leben war. Kurz nach dem Tod meiner Eltern begann ich daraufhin mich zu ritzen. Klingt hart und ich schwöre, es war nicht meine beste Idee, um das Leben wieder zu spüren. Wäre ich mal lieber in den Kletterpark gegangen.
Ich ging, nachdem ich mich einigermaßen von meinem besten Freund, dem Penner von Schicksal, erholt hatte, wieder in die Schule und hatte nach wenigen Tagen schon den ersten Schwächeanfall; wie perfekt es doch alles läuft. Als ich dann im Krankenzimmer lag, sprach mich die Schwester, wie konnte es auch anders kommen, auf die Narben an meinem Unterarm an und ob ich ein Emo wäre. Musste sie auch unbedingt nach meinem Pulsschlag gucken? Ich weiß nicht wieso, aber ich denke, dass sie bis heute noch glaubt, dass sich nur Emos ritzen.
Weiter im Text: Die Schule und mein Freund beschlossen Kurzerhand mich zu dieser Psychologin zu schicken. Diese sagte mir wiederum ich muss mit Leuten offener umgehen und mein Leben mit ihnen Teilen. Gut gedacht, wäre da nicht das Problem, dass die einzige Person, die ich noch habe, mein Freund ist. Mit ihm kann ich nicht über sowas reden. Er nimmt mich nicht ernst genug. Er findet es ja sogar kindisch, dass ich verrückt nach One Direction bin. Ich finde es gar nicht so schlimm, wäre ich jetzt 14, hätte ich sie auch toll gefunden, wo liegt also das Problem?
Kommen wir mal wieder zu meiner Psychologin. Ich erklärte ihr, dass ich niemandem meine Gefühle oder sonst was von mir anvertrauen konnte, woraufhin sie mir dann dich in die Hand drückte. Ein schlichtes, schwarzes, liniertes Hardcoverbuch.
Und sie hat mich tatsächlich dazu bekommen, was hier reinzuschreiben. Dafür könnte ich mich jetzt eigentlich vom Big Ben stürzen, aber es schadet nichts, das Tagebuchschreiben auszuprobieren, obwohl...ICH BIN 17, WAS ZUR HÖLLE SOLL ICH MIT EINEM TAGEBUCH?!
Ok, ich glaube das wars erstmal für heute. Mein innerliches Durcheinander, was sich Gehirn nennt, und ich werden jetzt schlafen gehen. Gute Nacht.
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Hallo erstmal! Ich hoffe euch gefällt die Idee mit den Tagebucheintrag und ich würde mich deshalb über ein Feedback freuen.
Bis dahin......Dulcedine xx
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Forever Yours? ~ Niall Horan FF
FanfictionJessy ist ein etwas unnormales Mädchen. Sie ist fast 18 und lebt in England und ist leidenschaftlicher One Direction Fan. Doch das akzeptiert niemand, noch nichtmal ihr Freund. Dazu kommt, dass sie regelmäßig zum Psychologen muss und sie dadurch ver...