20. Der Schock meines Lebens

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Donnerstag

Miau Tse Antonia,

der gestrige Tag verlief total schön und ich weiß nicht, womit ich einen so tollen besten Freund verdient habe. Ich habe wegen Niall das Gefühl, dass mein Leben wieder perfekt ist und ich bin deswegen überglücklich...

Ich liege auf meinem Sofa und überlege, was ich in den nächsten zwei Stunden anstellen soll, denn danach will Ryan vorbeikommen.

Ich beschließe einfach liegen zu bleiben. In Gedanken bin ich bei meinem Kühlschrank und ich könnte jetzt eigentlich aufstehen und etwas zu Mittag essen, aber das aufstehen ist mir dann doch zu viel. Tut mir leid, Spaghetti vom Vortag.

Es kann doch nicht sein, dass ich nichts tun kann ohne dabei aufzustehen.

Ich bleibe einfach weiter sitzen, bis mein Handy klingelt, was ich natürlich in meinem Zimmer liegen gelassen habe. Ja na super. Widerwillig stehe ich also auf und gehe auf mein Handy zu. Ein Lächeln bildet sich auf meinem Gesicht, als ich sehe, wer anruft.

"Niall!"

"Hey, Prinzessin."

Ich setze mich im Schneidersitz auf mein Bett.

"Was gibt's?"

Ich bin so froh, dass Niall anruft, denn ich dachte schon, dass er noch sauer ist, weil ich Ryan wieder verziehen habe.

"Ich wollte nur wissen, ob du heute schon was vor hast."

"Ryan wollte eigentlich vorbeikommen, aber der ist egal. Ich habe heute also nichts geplant, was hast du denn vor?"

Ryan hat mich sitzen gelassen, also darf ich ihn doch wohl auch sitzen lassen, oder etwa nicht?

"Fährst du mit mir zelten?"

Ich beginne zu stottern.

"Ähm, a-also ich u-und zelten ist nicht die beste Kombination."

"Hast du Angst vor dem Zelten? Du stotterst so komisch."

Plötzlich fange ich an mit einer total hohen Stimme zu sprechen.

"Ich? Ich und Angst? Nein! Wie kommst du darauf?"

Super Jessy, damit hast du dich jetzt auch gar nicht verraten.

"Gib' es zu: du hast Schiss."

"Ja, mein Gott. Dann habe ich halt Angst vor dem Zelten."

Niall fängt an zu lachen. Wie dreist.

"Keine Sorge, ich werde dich beschützen."

"Hat mein Vater auch mal gesagt und dann bin ich wegen ihm fast im See neben dem Zelt ertrunken."

Nein, jetzt wird Niall erst dreist. Er fängt noch doller an zu lachen und ich kann bis hierhin spüren, dass sein Bauch vor Lachen schon wehtut.

"Wie hast du das denn geschafft?"

"Ich war fünf und bin nachts schlafgewandelt und mein Vater dachte, dass ich aufwache, wenn ich im Wasser bin, also schubste er mich leicht ins Wasser. Ich stolperte bloß über meine Füße und konnte damals noch nicht schwimmen."

Und mein allerbester Kumpel, der ja total nett ist, fängt noch mehr an zu lachen.

"Also ich finde das jetzt gar nicht so lustig wie du."

Daraufhin musste Niall noch mehr lachen.

"Sag mal, ist das Lachkonzert auch mal zuende?"

"Ja, schon gut. Ich verspreche, dass ich sowas nicht mit dir mache, aber bitte, komm mit."

Forever Yours? ~ Niall Horan FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt