8.Kapitel//Fire Alarms

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Neues Kapitel 🎉 ( zwar kurz aber besser als nichts :D)
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"Pommes", antwortete ich.
"Was?", er schaute mich verwirrt an.
"Ich würde gerne Pommes essen", wiederholte ich und schaute ihn misstrauisch an.
"Achso klar. Ich ess einen normalen Hamburger", fuhr er schnell fort.
"Willst du was trinken"?, fragte er während er aufstand.
"Ein Wasser reicht, Danke"

Er zog nur kurz die Augenbrauen hoch und ging dann an die Theke um zu bestellen.

Ich wunderte mich zwar, dass er nicht wartete bis die Bedienung kam, aber vielleicht ging es so ja schneller.
Ich musterte Eds Gitarrentasche noch genauer weil mir gerade nichts interessanteres einfiel, als er mit einem Glas Wasser und einem undefinierbaren Zeug in einem Glas zu mir kam.

Er reichte mir das Wasser und setzte sich wieder.
"Was ist den das für eine Brühe?", fragte ich und nickte zu seinem Glas.
Ed winkte nur ab.

"So Zeug hält, schmeckt aber ganz gut. Kannst mal probieren", er schob das Glas zu mir rüber und ich schob es wieder zurück.

"Nein danke. Ich bin zufrieden mit meinem Wasser", sagte ich und nippte demonstrativ an meinem Glas.

"Gibt's eigentlich einen Grund warum du nur Wasser trinkst?", fragte er plötzlich.

"Ich trinke nicht nur Wasser!", verteidigte ich mich empört.

"Kaffee ist eigentlich auch nur Wasser"

Mist. Ich schwieg.

"Also gibt's einen Grund?"

Ja

"Nein", antwortete ich, "Ist einfach nur befreiend und man ist nicht betrunken. Erfüllt seinen Zweck wenn ich durstig bin"

Er schaute mich nur leicht verstört an und ich nutzte diesen Moment um ihm eine Gegenfrage zu stellen.

"Warum hast du dich nicht gemeldet?"

Er seufzte und schloss kurz die Augen.

"Ich hatte soviel zu tun. Ich bin gerade bei stu eingezogen, wir haben erste Probe Aufnahmen gemacht-"

"Also hast du den Plattenvertrag bekommen?", unterbrach ich ihn.
Grinsend nickte er.

"Das ist ja super, Glückwunsch!"
"Danke", antwortete er verlegen.
"Ich wollte es dir ja auch erzählen und so, aber ich hab mein Handy nicht gefunden und -"

"Schon okay", unterbrach ich ihn zu meiner und seiner Überraschung.

Was war denn los? Hätte ich etwa Angst dass er die Wahrheit sagte, falls dass nicht die Wahrheit war?

"Wirklich?", er schaute mich komisch an.
"Jaja, vergeben und vergessen", kamen die Wörter über meine Lippe und ich wollte mir kurz in die Fresse schlagen, was wohl in dieser Situation kontraproduktiv gewesen wäre.

Gott sei dank rettete mich Sasha in dem er das Essen brachte.
Er wünschte uns einen guten Appetit und zwinkerte Ed zu, der als Antwort mit den Augen rollte.

"Italiener", grunzte dieser und ich warf nochmal einen Blick nach hinten.
Tatsächlich sah Sasha ein wenig südländlisch aus und diese typische ita-

Ed räusperte sich und ich drehte mich schnell um.
"Ja er sieht auch ein bisschen Italienisch aus", murmelte ich und begann zu essen.

Die Pommes waren tatsächlich sehr lecker und auch Ed schien mit seinem Hamburger zufrieden zu sein, da er wie ich in ein gefräßiges schweigen verfiel.

Wir redeten schließlich noch ein wenig über mein bald wieder startendes Studium und Ed bat mich erneut ihm Bescheid zu sagen wenn wir vorhatten zu proben, aber dazu müsste er erstmal sein Handy wiederfinden.

Er erzählte noch ein wenig über die Wohnung die er sich mit seinem Manager teilte und lud mich ein mal vorbei zu kommen.
Als Ed dann bezahlte, nach dem ich ein wenig gemeckert hatte, das er es nicht alleine bezahlen musste, standen wir erneut vor dem Laden an der Straße.

"Na dann", sagte Ed und schaute auf den Boden.
"Hast du vielleicht Lust noch vorbeizukommen und einen Film zu schauen?"
Ich schaute ihn fragend und nervös an.

"Lust ja aber keine Zeit, ich muss noch mit meinem Manager was klären, wie wär's mit morgen?"
"Ja passt auch, ich muss erst übermorgen wieder in der Bar helfen. Toni wartet übrigens schon sehnsüchtig auf eine Meldung und von dir", grinste ich.
"Oh, naja warum nicht. Ich werde mal mit meinem Manager reden und sag ihm dann Bescheid"

Also langsam wurde ich echt neugierig was sich Ed da für einen Manager geangelt hatte. Ich meine keineswegs, er hatte Talent, aber so am Anfang der Karriere war es schon bemerkenswert, dass er gleich einen Manager hatte.

"Okay, dann bis morgen", riss mich Ed aus seinen Gedanken und seine blauen Augen schauten mich wartend an.
"Ja. Ehm genau bis morgen und denk daran mir eine deiner CD's mit zu bringen", sagte ich umarmte ihn kurz ungelenk.
Er nickte, da er ja am Abend des Konzertes vergessen hatte mir eine zu geben.

Mit einem unsicheren Lächeln löste ich mich schnell und Ed winkte mir zum Abschied nochmal zu bevor er in die entgegengesetzte Richtung abhaute, mit vom Wind zersträubten Haar.

Mir fiel plötzlich auf das es aufgehört hatte zu regnen und nur noch der Geruch von nassem Beton in meiner Nase hing.
Ein Blick in den Himmel zeigte mir jedoch dass das Wetter nicht mehr lange so bleiben musste.
Schleunigst machte ich mich auf den Weg nach Hause.


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Hey Leute,
Ich hoffe euch hat das kleine Kapitel gefallen.
Falls es so wäre würde ich mich auch freuen wenn ihr votet, das gibt einem dann auch eine gewisse Rückmeldung wie es ankommt etc. Deswegen wäre das lieb :)
Bis Bald :D

Loose Change |Ed SheeranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt