„Du hast mich."
Kaum waren die Worte ausgesprochen drückte Harry seinen Mund auf ihren und fing an sie liebevoll zu küssen. Mit seiner rechten Hand umfasste er vorsichtig ihre leicht gerötete Wange, während er sie immer intensiver küsste.
Innerhalb kürzester Zeit legte er seine andere Hand auf ihren nackten Oberschenkel und strich an ihm auf und ab. Er schmunzelte in den Kuss hinein, als er die Gänsehaut unter seinen Fingerspitzen spürte, forderte diese immer mehr heraus, indem er seine Berührungen noch zarter gestaltete.
Ana begann sich schon unter Harrys Körper zu winden als sie ihre Arme förmlich um ihn schlang und ihn noch näher an sich heranzog. Für sie gab es nicht schöneres, als Harry so nahe zu sein, dass seine Haut ihre berührte und sie ihm durch die Augen scheinbar in die Seele schauen konnte. Seine Präsenz so nahe spüren zu können, war ein unglaubliches Gefühl, das sie nie wieder missen wollte.
Harry löste seine Hand von Anas Wange, um sie auf ihrer Hüfte zu platzieren und diese vorsichtig kneten zu können. Ihre Haut unter seinen Fingern war wie eine Droge, von der er von Anfang an süchtig geworden war. Und je mehr er davon bekam, desto mehr wollte er haben.
So nahm er mit der Bewegung seiner Lippen innerhalb kürzester Zeit Besitz von ihr ein und übermittelte ihr seine Gefühlslage mit ihnen.
Nach viel zu langer Zeit entfernten die beiden ihre Lippen gleichzeitig voneinander, um wieder einmal richtig durchatmen zu können. Als Ana immer noch damit zu kämpfen hatte, tiefe Atemzüge zu nehmen, war Harry schon wieder am Grinsen und bereit dazu, sie weiter anzufassen. Er machte sich beinahe einen Spaß daraus, wie aus dem Nichts seinen Mund auf ihr Schlüsselbein zu drücken, die empfindliche Haut so weit zu reizen, dass sie einen kurzen Moment gerötet war.
„Bitte sag, dass du bei mir bleibst", flehte er gegen ihren Hals und küsste diesen inzwischen schon immer schlampiger. Anas Lider flattern zu sehen, war einfach zu viel auf einmal für ihn und prompt begannen auch seine das leicht zu tun.
„Ich bleibe bei dir", sprach sie ihm nach und strich mit ihrer Hand einmal die braunen Haare, die einen Blick auf Harry verhinderten, nach hinten, um sie dort vorsichtig zu halten.
Währenddessen summte Harry zufrieden gegen ihre Haut und arbeitete sich immer höher, bis er kurz unter ihrem Ohr angelangt war. Doch anstatt sie dort auch zu küssen, nutzte er die Gelegenheit, um leise zu flüstern: „Du gehörst mir."
Auch nach all der Zeit wusste Ana, wie falsch es war, jemanden so über sich selbst reden zu lassen, doch inzwischen war es fast schon Gewohnheit diese Worte von Harry zu hören. Zudem war sie der Meinung, dass es sogar irgendwie stimmte; sie gehörte Harry gewissermaßen, zumindest tat ihr Herz das und das war ein großer Teil ihrer selbst.
„Nur mir", verdeutlichte Harry und drückte im nächsten Moment so fest wie schon lange nicht mehr seinen Mund auf ihren Hals. Innerhalb kürzester Zeit reizte er ihre Haut mit seinen Zähnen, streichelte derweil mit seiner einen Hand immer weiter die Innenseite ihres Oberschenkels.
***
Als Harry mitten in der Nacht wach wurde vermisste er Anas kleinen Körper. Sofort versuchte er sich irritiert aufzurichten, um sich erst einmal richtig umsehen zu können.
Erst beim zweiten Anlauf konnte er jedoch richtig aufstehen und aus seinem Schlafzimmer herausgehen. Er hoffte einfach nur, dass Ana etwas trank oder aß. Wäre sie verschwunden gewesen wäre er verrückt geworden und hätte sie sofort wieder zu sich geholt.
Er raufte sich nervös durch die Haare, als er Ana nicht an seiner Küchenzeile und auch nicht auf dem Sofa fand. Ihre Kleider hatten noch neben seinem Bett gelegen, also konnte sie nicht weit sein.