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„Harry", murrte Ana als sie merkte, dass Harry schon neben dem Bett stand und sich ein T-Shirt überzog. Er drehte sich zu ihr um und beobachtete lächelnd, wie sie gähnend ihre Arme ein bisschen streckte.

Dieses Bild zog ihn beinahe schon an, sodass er nach einigen Momenten neben ihr auf der Matratze kniete. Sein langer Körper zahlte sich aus, da dies reichte, um sie einmal kurz zu küssen.

„Ich mache dir etwas zu essen", säuselte er gegen ihre Lippen und küsste diese gleich ein weiteres Mal. Dabei hoffte er, dass sie ihm jetzt nicht sagte, dass ihr nicht nach Essen war.

„Soll ich dir helfen?" Harry atmete erleichtert auf und merkte nicht einmal, dass seine Grübchen sichtbar wurden.

Es dauerte ziemlich lange bis er auf ihre Frage reagierte, also bewegte Ana sich schon dazu, ihre Augen zu öffnen und diesen schon am Morgen wunderschönen Mann anzusehen. Sie schmunzelte müde, als sie seine zerzausten Haare sah. Er erinnerte sie erst wieder daran, dass sie ihm eine Frage gestellt hatte, als er antwortete: „Du wirst dich nicht davon abhalten lassen, oder?"

„Eher nicht." Sie schmunzelte noch breiter und schlug schon die Bettdecke beiseite, sodass sie sich aufsetzen konnte und sich nun wenigstens annähernd auf Harrys Höhe befand.

Dessen Blick wurde für einen Moment automatisch auf die blassen, freiliegenden Beine gezogen, wanderte dann innerhalb kürzester Zeit einmal so nach oben, dass er noch einmal sah, wie dieses T-Shirt ihre Figur umschmeichelte. Sie sah darin so unglaublich perfekt aus, dass er sich vornahm, es ihr öfter zu geben, wenn sie hier war.

„Sollen wir?" Ana schaute ihn einen Moment grinsend an, da sie seinen Blick bemerkt hatte. Harry räusperte sich einmal unbehaglich; er wusste nicht warum es ihm gerade unangenehm war, Ana so schamlos angestarrt zu haben. Sonst kümmerte ihn das ja auch nicht im Geringsten.

„Ja." Mit einem knappen Nicken strich er ihr einmal kurz über die Wange.

***

„Das lenkt ab", flüsterte Harry und küsste kurz ihre Wange. Gerade wollte sie sich umdrehen, um nachzufragen, als Harrys Hände, die sich um ihre Taille legten, ihr verrieten, was er meinte.

„Keine Sorge, gleich gehe ich mich anziehen", versicherte Ana ihm und drehte sich lächelnd in seinen Armen, sodass sie sich rückwärts an die Küchentheke lehnte. Ihre Hände verschränkte sie automatisch in seinem Nacken, als sie so zu ihm aufschaute.

Sie lächelte verlegen als Harrys Hände ein wenig herunterrutschten und dort behutsam kneteten.

„Nicht nötig." Ein freches Grinsen legte sich auf seine Züge und er beugte sich so zu ihr herab, dass er ihre Lippen mit seinen streifen konnte. Einen Kuss verweigerte er ihr jedoch, wanderte stattdessen zu der Stelle unter ihrem Ohr, um sie dort etliche Male zu küssen.

„Ich kann dir dabei helfen", fügte er grinsend hinzu und strich mit seiner Nase einmal über die empfindliche Haut an ihrem Hals, um ihr ein angedeutetes Wimmern zu entlocken.

Seine Zähne gruben sich fest in seine rosige Unterlippe als er beobachten konnte, wie ein tiefer Rotton sich auf ihre Wangen legte und sie ihre Lippen zu einer schmalen Linie presste.

Gerade drückte er sie mit seinem Körper gegen die Küchentheke, als sie wiedersprach: „Wir haben heute viel vor, also können wir jetzt nicht trödeln." Dabei griff sie vorsichtig nach den auf ihrem Hinterteil liegenden Händen, um sie davon zu lösen, stattdessen mit ihren Händen zu verschränken.

Harry schmollte und ließ den Kopf sinken, woraufhin sie sich auf die Zehenspitzen stellte und ihn einen kurzen Moment verlangend küsste, um ihn auf eine ungewohnte Art zu motivieren: „Wenn wir heute Abend zurückkommen, haben wir genug Zeit."

His Dark Soul (h.s.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt