"Wie geht es dir eigentlich?" Harry schaute verwirrt zu Ana auf. Bis gerade eben hatte er auf der Höhe ihres Bauches gelegen und kleine Muster darauf gemalt. Ihr plötzliches Aufsprechen kam daher ein wenig überraschend und unterbrach diesen Vorgang, an den er sich hätte gewöhnen können. Zu wissen, dass irgendwo dort drinnen sein Kind war ließ ihn trotz der jetzigen Situation grinsen.
"Sollte ich dich das nicht fragen? Du bist die schwangere von uns beiden." Er küsste sie schräg unter ihrem Bauchnabel und strich ein letztes Mal mit seiner Hand über den gesamten Bauch.
Er hatte jetzt eine ganze Weile nichts getan außer ihr dort so nahe wie möglich zu sein. Jetzt rutschte er wieder nach oben, um auf Augenhöhe mit ihr zu sein. Dabei sah er, wie seine Betitelung sie zum Erröten brachte. "Aber ich frage dich", bestand Ana schüchtern und war insgeheim froh, dass Harry das vom See wieder halbwegs verkraftet hatte. Er war zwar immer noch in seinen Gedanken verloren aber nicht halb so am Ende wie vorhin.
"Mir geht es gut", versicherte er ihr sofort und küsste sie auf die Wange und dann auf den Mund.
Er grinste in sich hinein als er sich vorsichtig begann über Ana zu platzieren. Dabei hörte er keineswegs auf sie zu küssen. Sein Mund platzierte immer wieder kleine Küsse auf ihre Lippen und Mundwinkel.
"Ich liebe dich", sagte er in einem bedürftigen Ton und atmete erleichtert auf als Ana ihre Arme vorsichtig um ihn legte und erwiderte: "Und ich liebe dich."
Er vergrub prompt sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und begann gleich, sie dort ausgiebig zu küssen, dabei bis zu ihrem Nacken zu wandern. Mit seiner Nase strich er dabei über ihre Haut.
Ana legte währenddessen ihre Hand auf seinen Hinterkopf und fasste durch seine Locken. "Du riechst so gut", war eines der Komplimente, die Harry ihr gegen die Haut wisperte während er vorerst ohne sie zu küssen über ihre Haut wanderte.
Er fand schnell das Gänseblümchen um Anas Hals und drückte auf dieses einen Kuss, brachte Ana damit zum Kichern. Er wiederholte es und sah sie amüsiert dabei an; sie musste wieder darüber lachen. Dabei reckte sie ihre süße Nase ein wenig nach oben und schloss ihre Augen. Seine Augen kniffen sich ein wenig zusammen und lunzten sie von unten herab frech an.
"Bitte trag sie immer - egal was kommt." Harry sah sie hoffnungsvoll an und hatte seine Lippen schon beinahe wieder auf ihrer Haut liegen.
"Versprochen", lächelte Ana und strich einmal demonstrativ über die Gänseblümchen an Harrys Rippen. Hätte sie langsamer darüber gestrichen, hätte sie dank seiner Haltung jede einzelne Rippe abzählen können. Aber sie wollte statt diesen lieber über das schöne Blumen-Abbild streichen.
"Leg dich auf den Rücken", flüsterte Ana letztlich schüchtern und biss sich verlegen auf die Unterlippe, da Harry sie im ersten Moment verwundert anschaute.
"Bitte", fügte sie hinzu und Harry schüttelte den Kopf, um sich selbst aus einer Art Traum zu wecken. Er küsste ihre Stirn ein letztes Mal und legte sich eng neben sie auf den Rücken, gespannt darauf, was sie vor hatte.
"Du bist perfekt", wiederholte Ana ihre Worte und schwang ein Bein über Harry, um sich vorsichtig auf seinen Bauch zu setzen. Aus Gewohnheit zog sie einmal kurz das Shirt, das sie trug, ein Stück nach unten, aber es rutschte sofort wieder nach oben, wo sie es dann auch ließ.
"Danke für alles." Im nächsten Moment lehnte sie sich nach vorne und küsste Harry vorsichtig. Seine Hände legten sich sofort auf ihre Hüften und drückten die Haut leicht. In seinen Augen konnte sie sehen, wie er sich in seinem Kopf wieder selbst betitelte.
"Du bist kein schlechter Mensch", versicherte sie ihm und legte ihre Hand auf seine Brust. Sie zog sich aus dem Kuss zurück und sah ihn ehrlicher denn je an. "Du bist du."