"Du bist jetzt mein Eigentum."
"Verdammt! Das ist meine Schuld!"
"Du bist so still. Keine Angst?"
"Warum bist du verletzt?"
"Nala hast du Angst?"
Ich schreckte hoch.
"Vorsicht, Vorsicht." Beruhigte mich eine ältere Dame. "Alles gut, machen Sie langsam."
Ich schlug ihre Hand weg und sah mich im Raum um. Himmel Bett, Fensterwand mit Ausblick, Flachbildschirm, Schminktisch. Das war nicht meine Wohnung!
"Wo- wo-"
"Ruhig. Hier, trinken Sie das." Sie reichte mir ein Glas gefüllt mit Wasser welches ich hastig aus trank.
"Wo- wo bin ich?" Fragte ich noch einmal.
"Sie sind in Ihrem neuen zu Hause." Lächelte die Dame vor mir. "Ich bin Clara, die Hausdame."
"Wo ist Ethan!?" Keuchte ich panisch und wollte aufstehen, jedoch hielt Clara mich auf.
"Tun Sie das nicht Kindchen. Sie haben Ruhe verdient. Außerdem müssen Ihre Wunden heilen."
Verwirrt blickte ich sie an. "Wunden?"
Schwach lächelte sie und erhob sich. "Wenn Sie nicht so hektisch sind, mach ich Ihnen etwas leichtes zu Essen und erklären Ihnen was passiert ist in Ordnung?"
"A- aber ich habe keinen Hunger." Verneinte ich.
"Aber Sie müssen zu Kräften kommen." Suchte sie meinen Blick. Als sie ihn fand lächelte sie mich warm an. "Versuchen Sie es nur, ja?" Unsicher nickte ich und stieg aus dem Bett. Dabei spürte ich den Schmerz in meinem Beinen und schwankte etwas. "Sie haben versucht ab zu hauen und sind dann um geknickt."
Verwirrt humpelte ich ihr hinter her, in die Küche, die wirklich sehr schön war.
Offen, hell und modern.
Dennoch hatte ich keine Ahnung was ich hier zu suchen hatte!
"Also Clara...Wie-"
"Sie sind wegen Mr. Winston hier. Er hat Sie...gekauft." Murmelte sie, was sehr schwer über ihre Lippen ging wie ich sah. Ich starrte sie an, realisierte das was sie gesagt hatte und sah dann wieder auf den Tisch. "Aber er- ich bin doch nicht- i- ich-"
Die Tür fiel ins Schloss. Clara machte in Ruhe das Essen und ich starrte ängstlich zur Tür.
Wer erschien dort denn jetzt?
Nervös kaute ich auf meiner Lippe herum und atmete panisch. Mein Atem beschleunigte sich und ich erblickte Mr. Winston, in einem Anzug.
"Guten Tag Mr. Winston." Kam es von Clara und ich schluckte als ich ihn sah.
Er sah ansich gut aus. Hätte ich ihn auf der Straße, in meinem normalen Leben, kennengelernt, hätte ich sicher mit ihm geflirtet. Aber neben seinem gutem Aussehen, sah er ebenfalls extrem gefährlich aus. Er machte mir Angst.
"Schmetterling!" Brummte er erfreut. Doch ich blieb völlig still und sagte nichts. "Willst du nicht zu mir kommen?" Ängstlich schüttelte ich mit meinem Kopf und bemerkte die Wut die sich in ihm aufbaute. "Kleines!" Panischer schüttelte ich mit meinem Kopf. Ich bin nicht sein Schmetterling oder was auch immer ich sein soll!
"Komm her Nala!" Zischte er sodass ich zu Clara sah die dennoch still weiter kochte.
Darauf erhob ich mich ängstlich und lief mit wackligen Beinen zu ihm.
Ich zuckte zusammen als er mein Haar packte und mich sofort in den Keller schliff. Zwar versuchte ich mich zu wehren, doch das war hoffnungslos. Er war einfach zu stark.
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PSYCH
Short StoryPSYCH Er beobachtet sie und verliebt sich. Ihr Körper, ihr Lächeln, ihre Ausstrahlung, alles an ihr ist so perfekt unperfekt. Doch nicht nur seine Augenpaare liegen auf ihr, auf seinem Mädchen. Sein Mädchen, mit den unschuldig wirkend blauen Augen...