Nala
Langsam öffneten sich meine Augen.
Man ist das hell!
Tief atmete ich durch, zog meine Augenbrauen zusammen, öffnete meine Augen ganz bevor ich mich langsam aufrichtete. Mein Rücken schmerzte noch etwas aber es ging noch. Ich sah mich um, fuhr über mein Gesicht, durch mein Haar bevor ich seufzte und mich aufrichtete.
Er war nicht hier. Das ich in Liams Zimmer war wunderte mich nicht sonderlich.
Aber gut...
Mein Körper zuckte zusammen als ich lautes Gebrülle vernahm. Es gehörte Liam, eindeutig. Ich verließ das Zimmer und ignorierte die Wachmänner die mich im Auge hatten. Das Geschrei kam aus dem Arbeitszimmer- also arbeitete er gerade.
"Ich würde da nicht rein gehen." Wies mich einer seiner Männer zurecht.Wieder zuckte ich zusammen, zögerte vor der großen Tür und schloss kurz meine Augen.
Ob das eine gute Idee war?
"Ich will es aber." Murmelte ich, drückte die Klinke hinunter und öffnete die Tür ein wenig bevor ich eintrat- das Geschrei unglaublich lauter war.
"Wie bitte?! Ich bitte Sie! So dämlich kann man doch nicht sein!" Rief es darauf durch den Raum. Mein Kopf schmerzte. Dennoch setzte ich, wie in neugieriger Trance, meinen Gang fort.
"Sir, wir haben alles Versucht." Also Lautsprecher.
"Habt ihr nicht ihr Vollidioten! Wie kann man denn sowas nicht einhalten!?" Zischte Liam laut, legte dabei Zeigefinger und Daumen Stützend auf seine Stirn. "Wir dumm seit ihr alle überhaupt?! Das kann doch nicht so schwer sein! Selbst meine Frau würde sowas besser machen als ihr Vollpfosten! Alles was ihr tun solltet, war die Akten nach Datum zu sortieren- nicht schreddern!" Er wurde wütender, das bemerkte ich- auch mein Kopf.
"Sir ich-"
"Sir was?!" Schlug er auf den Tisch, erhob sich. In diesem Moment legte ich meine Hand auf seine Faust die auf dem Tisch aufkam und sah ihn an. Sofort bemerkte er mich. Seine Mimik entspannte sich sodass er sich sofort entspannte und ausatmete. Darauf setzte er sich. Ich lächelte sanft, er schnappte sich meine Hand, auch meine andere während der Typ am Telefon weiter redete. Dabei zog er mich breitbeinig auf seinen Schoß. Eine Hand legte sich unter mein Shirt auf meine Hüfte und die andere legte meinen Arm auf seine Schulter bevor er mich betrachtete- das sehr...erregt.
"Sir? Sir sind sie noch dran?"
"Ja, das bin ich. Meine Frau ist nur hier." Murmelte er in Gedanken.
"Miss Winston?"
"Oh ja." Legte er eine Hand um meinen Hals. "Sag Hallo Nala."
"Hallo Mr. Murkhoff!" Trällterte ich, musste schmunzeln als wir uns so komisch ansahen.
"Guten Tag Miss. Wie geht es?"
"Gut!"
"Ich hoffe das Mr. Winston nicht all zu wütend ist?"
"Ich dulde solch eine Unzuverlässigkeit nicht!" Knurrte er wieder. Ich Strich über seine Wange und schüttelte mit meinem Kopf. "Biegt das wieder gerade!"
"Wir werden den Schaden sofort beheben Sir, das verspreche ich!"
"Hoffe ich." Zog er mich ruckartig näher an sich, sodass ich aufkeuchte. Er legte auf, lehnte sich zurück und betrachtete mich. "Guten Morgen mein Kätzchen." Flüsterte er, strich über meinen Kopf.
"Hay." Lächelte ich. Darauf schloss er mich in seine Arme.
"Habe ich dich geweckt, Liebling?"
"Nein." Flüsterte ich, er strich über meinen Rücken und drückte mich etwas mehr gegen sein Becken.
Also spürte ich seine Intimität und darauf wurde ich rot. Er grinste und berührte meine linke Brust bevor er sie massierte. Darauf keuchte ich auf und verkrampfte meine Hand mit dem Stoff seines Hemdes. Dabei erhob ich meinen Kopf und als ich darauf dann noch seine Lippen auf meinem Hals spürte stöhnte ich auf, drückte meinen Körper mehr an ihn. Dann hörte er auf. "Kleines...du sollst doch nicht in so kurzen Sachen durch die Flure laufen. Ich will nicht das du krank wirst." Legte er einen Hand auf meinen hinterKopf während er mir diese Worte entgegen murmelte.
"Ich habe mir aber...Sorgen gemacht Liam." Murmelte ich außer Atem.
"Brauchst du nicht."
Ich sah ihn an- er mich. Dann küssten wir uns. Sanft spürte ich seine Weichen Lippen auf meinen und es war wunderschön. Sie erwärmten mein Herz und ließen es voll und ganz aufblühen.
Es war wie eine Art Sucht, je mehr ich von ihm bekam desto süchtiger wurde ich. Plötzlich stand er auf, legte mich auf seinen Arbeitstisch. Ich erschrak leicht und er küsste mich darauf inniger, nein, gieriger. Viel gieriger. Seine große Hand schob mein Shirt hinauf, zog meine Unterhose etwas hinunter und bemerkte das ich dafür jedoch immer noch nicht bereit war."Liam." Murmelte ich als seine Lippen dabei auf meinem Hals waren. "I- ich kann das noch nicht!"
Sofort stoppte er, rückte alles zurecht. "Tut mir leid."
Vor Schmerzt schreckte ich hoch.
Mein Bauch schmerzte so sehr.
Fest schloss ich meine Augen, versuchte meine Tränen zu unterdrücken. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Deswegen erschrak ich leicht aber atmete beruhigt aus als ich sah das es Liam war der mich völlig verwirrt ansah. "Was ist los Kätzchen?"Ich entfernte schnell die Decke von meinem Schoß und erkannte etwas Blut auf der Decke.
"Nala?"
Mein Kopf drehte sich zu ihm. "Ich habe meine Tage bekommen."
Er ließ seine Schultern hängen, strich über meinen Oberschenkel der ganz kribbelte von seiner warmen Hand.
Man war das ein...erregender Traum?
"Blutest du schon?"
Ich nickte. Als er den Fleck sehen wollte, legte ich über meine Mitte die Decke.
Irgendwas war mir peinlich daran."Nala...Zeig mir wie viel Blut es ist." Murmelten er müde.
"Deine Wachmänner sind komisch..." Versuchte ich ab zu lenken.
"Wieso?" Schmunzelte er müde, bemerkte wohl das mir das ganze unangenehm war.
"Die starren mich so komisch an." Nuschelte ich. Er zog seine Augenbrauen zusammen. "Ach ja? Wie?"
"So...komisch. Also würden sie mich ausziehen wollen."
Er verkrampfte sich etwas, legte sich wieder hin bevor er auflachte.
"Was denn?"
Liam erhob sich wieder. Ich spürte leicht seine Lippen an meinem Ohr. "Du warst ganz schön wild diese Nacht. Du hast sogar einmal gestöhnt."
Na ganz toll...
Das auch noch!
DU LIEST GERADE
PSYCH
Short StoryPSYCH Er beobachtet sie und verliebt sich. Ihr Körper, ihr Lächeln, ihre Ausstrahlung, alles an ihr ist so perfekt unperfekt. Doch nicht nur seine Augenpaare liegen auf ihr, auf seinem Mädchen. Sein Mädchen, mit den unschuldig wirkend blauen Augen...