Kapitel 39

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Nala

"Nala?"

Ich sah weißes Licht.

"Nala? Hören Sie mich?"

Langsam blinzelte ich, bis meine Augen sich endlich an das grelle Licht gewöhnen konnten, also öffnete ich sie.

"Wie fühlen Sie sich?"

"Weiß nicht." Murmelte ich, hörte meine Worte selbst kaum.

"Nala, Sie müssen die hier nehmen."

"Ich nehme gar nichts!" Suchte ich die bekannte Stimme.

"Mam' bitte, Sie-"

"Nein!" Wimmerte ich, schlug um mich. Plötzlich hielten mich Hände fest, zogen mein Kinn nach oben. "Nein!"

"Nals!" Berührte mich jemand. "Nala schau mir in die Augen!"

Wieder diese hellen, blauen Augen...

Dennoch verlor ich mein Bewusstsein.

Ich wusste nicht für wie lange.

Als ich wieder hochschreckte, sah ich alles vollkommen klar. Mein Kopf brannte, alles an meinem Körper brannte! Ich hatte Durst, konnte nicht richtig schlucken.
Panisch rang ich nach Luft, erhob mich irgendwie um nach Hilfe zu suchen- vor allem nach Wasser!

Das ich dabei alles umriss und nicht kapierte das ich an einigen Schläuchen hing, raffte ich überhaupt nicht.

Als ich jedoch spürte wie mein Körper begann aufzugeben, konnte ich mich nur noch auf den Rücken legen und zu weinen beginnen.

Ich fühlte mich so alleine.

Vor allem verletzlicher als sonst!

Nichts veränderte sich, ich drehte mich auf den Bauch, sah das die Tür leicht geöffnet war. Ich streckte meinen Arm aus, wollte sie öffnen, jedoch bemerkte ich erst dann ein Ziehen auf meinem Arm.

Kurz verlor ich erneut mein Bewusstsein.

"Oh mein Gott."

Ich kam wieder zu mir, erkannte Füße. Mein Körper bewegte sich nicht- bis ich erneut wieder überall Hände an mir spürte, aufschrie und um mich schlug.
"Nein, bitte nicht schon wieder!"

Das solange, bis meine Hände fest gehalten wurden und ich geschockt, ängstlich vor dem was jetzt geschehen könnte, aufsah.

"Was machst du denn für Sachen?" Sah mich das hell leuchtende Blau an.

Seine Stimme war so sanft und stark das ich Gänsehaut bekam.

"Mein...Mein-" Ich schluckte. "Mein Kopf brennt!" Wieder versuchte ich zu schlucken. "Und ich bekomme keine...Luft!"

Kurz verschwand das Leuchten. Als es jedoch wieder auftauchte wurde mir ein Glas an die Lippen gehalten. "Trink."

Und das tat ich. Leider so schnell, dass ich mich verschluckte und einen Hustenreiz bekam.

Als das alles vorbei war, hörte ich kurz seine Stimme etwas sagen, bis er seine Hände unter meine Beine legte und mich hochhob um mich zum Bett zu tragen.

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