Nachdem ich fertig war starrte Ethan mich an, sagte kein Wort.
Nichts, Nada.
Er seufzte, lehnte sich zu mir hervor und nahm meine Hand in seine.
"Also ich sag das nicht gerne Nala aber...nachdem du wirklich alles erzählt hast denke ich, dass du echt in Schwierigkeiten bist. " Murmelte er.
Ich lachte falsch. "Weißt du was das schlimmste ist? Ich kenne ihn nicht mal richtig und habe schon das Gefühl das er mein Seelenverwandter ist."
"Naja, du bist verknallt."
"Bin ich nicht!"
"Nala..." Zog er entnervt eine Augenbraue in die Höhe.
Das tat er immer wenn wir beide wussten, dass er Recht hatte.
"Okay gut, ich habe mal darüber nach gedacht...Es kann sein, dass-"
"Es ist so Nala."
Ich schwieg, kaute auf meiner Unterlippe rum und drängte meine Tränen zurück. "Und...wieso genau...er?"
Sanft küsste er meine Stirn, nahm mich in den Arm, drückte mich fest. "Liebe macht was sie will."
Leicht lachte ich auf, legte meine Arme ebenso um ihn.
"Danke."
"Wofür?" Nuschelte ich in seine Brust.
"Das du mir vertraust und mir alles erzählt hast."
Ich musste lächeln, drückte ihn näher an mich und war so glücklich zu wissen das er bei mir war.
"Danke das du mein Bester Freund bist."
Leise lachte er, wir lösten uns, sahen uns an.
"Wann wird er dich zusich holen?""Ich weiß es nicht." Schüttelte ich mit meinem Kopf, unsicher über meine Gefühle.
"Wird er mir etwas antun?" Flüsterte er besorgt.
"Niemals!" Antwortete ich sofort. "Er weiß ich würde alles tun, damit es dir gut geht!"
"Und deiner Familie?"
Jetzt war ich die die genervt war. "Meine Familie kann sonst wo sein und mich würde es nicht interessieren!"
Ohne weiter auf das Thema ein zu gehen nickte er, sah auf die Uhr und wieder zu mir. "Wollen wir und etwas zu Essen holen? Es ist schon fünf."
Geschockt sah ich zur Uhr. "Was!?"
"Oh ja!"
"Na dann...auf zu Mc's!" Erhob ich mich glücklich und wir besorgten endlich etwas zu Essen ehe wir uns einen lustigen Film ansahen. Dabei würde ich übrigens extrem schläfrig.
"Müde?"
Langsam nickte ich, als der Film zu ende war, kuschelte mich an Ethans Arm.
"Na komm." Legte er einen Arm um mich und meine Knie. "Ich bring dich ins Bett."
Er hob mich hoch, trug mich ins Bett und zog meine Jeans aus ehe ich in einen tiefen Schlaf fiel. Irgendwann wachte ich nachts, wie immer, auf, trank einen Schluck und ging auf Toilette bevor ich zu Ethans Zimmer tapste und eintrat.
"Ethan?" Murmelte ich leise.
"Ja?" Erhob sich sofort sein Kopf.
"Kann ich bei dir schlafen?"
Er richtete sich auf, streckte seine Hand aus. "Klar, komm her."
Erleichtert eilte ich an sein Bett, schlüpfte mit unter seine Decke ehe ich mich an ihn kuschelte, wie immer wenn ich bei ihm schlief und meine Augen schloss. Darauf fiel ich erneut in einen tiefen schlaf- der wenigstens traumlos war.
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PSYCH
Short StoryPSYCH Er beobachtet sie und verliebt sich. Ihr Körper, ihr Lächeln, ihre Ausstrahlung, alles an ihr ist so perfekt unperfekt. Doch nicht nur seine Augenpaare liegen auf ihr, auf seinem Mädchen. Sein Mädchen, mit den unschuldig wirkend blauen Augen...