Kapitel 9

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Liam

Ich sah ans andere Ende des Sofas und erkannte Nala die eingeschlafen war. Wir hatten uns etwas zu Essen bestellt, zwar kaum geredet aber dennoch fand ich diesen Abend sehr entspannend, denn ihre Anwesenheit brachte mich zur Ruhe. Und diese hatte ich schon lange nicht mehr.

Schnell schaltete ich den Fernseher aus und die anderen Lichter bevor ich sie in meine Arme hob und in ihr Schlafzimmer trug. Zu gerne hätte ich sie mit zu mir genommen, doch ich könnte meine Finger nicht von ihr lassen und das wollte ich erstmals verhindern.

Vorsichtig küsste ich ihre Stirn, deckte sie zu und schloss alle Rolläden, ließ aber ein Fenster offen damit sie die beruhigenden Klänge des Meeres hören konnte. Mit einem letzen Blick auf sie verschloss ich die Tür, verschwand in mein Zimmer und legte mich auch dort ins Bett. Nach ein paar Minuten schlief ich auch schon ein.

Um ungefähr vier Uhr morgens hörte ich ein schreien und darauf ein schluchzen. Sofort stand ich auf, eilte zu Nalas Zimmer und öffnete dessen Tür. Sie saß auf ihrem Bett und hatte ihre Beine an ihren Körper gezogen, dessen Arme um diese gelegt während sie weinte.

"Nala..." Murmelte ich und setzte mich an ihr Bett. Sie schreckte auf und sah mich an.

Man, wie verzweifelt sie aussah...

"Was ist los?" Berührte ich ihre Hand. Sie streckte nur ihre Arme aus und klammerte sich an meinen Arm.

"Nimm mich bitte einfach nur in den Arm!" Wimmerte sie worauf ich etwas überfordert war aber es dennoch erwiederte.

Auch gut.

"Nala..." Murmelte ich in ihr Haar. "Warum hast du geschrien?"

"Albtraum." Schniefte sie.

Vorsichtig legte ich sie auf den Rücken und tupfte ihre Tränen mit ihrer Decke weg. "Was hast du geträumt?"

Sie drehte sich weg. "Nicht wichtig."

Sie log. Ich seufzte und strich über ihren Arm. "Manchmal hilft es einfach darüber zu reden Nals."

"Ich will aber nicht. Geh wieder schlafen." Schniefte sie wieder. Ich beschloss sie einfach in Frieden zu lassen, doch würde ich ihre Zimmertür aber nicht abschließen damit sie zu mir kommen könne.

Abhauen könnte sie so oder so nicht.

Seufzend fuhr ich über mein Gesicht und nickte zu mir selbst bevor ich ihre Schulter küsste die frei war. Sofort sah ich das sie Gänsehaut bekam und dabei angespannt tief ein und ausatmete. "Du kannst mir alles sagen, mein Engel."

"M-Mhm." Machte sie nur. Müde verschwand ich wieder in meinem Zimmer und legte mich wieder schlafen.

Nach Stunden in denen ich schlief, mich gerade auf den Rücken gelegt hatte, öffnete sich dann meine Zimmer Tür. Als ich mich aufsetzte erkannte ich das Nala mit ihrer Decke umschlungen in meinem Zimmer stand und dabei zu Boden sah.

"I- ich kann nicht schlafen. Das Zimmer macht mir Angst." Murmelte sie, strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Ohne etwas zu sagen erhob ich mich, lief zur ihr und erkannte das sie meinen Oberkörper, der nackt war, regelrecht anstarrte. Schwer konnte ich mir ein Grinsen verkneifen. Vor ihr blieb ich stehen, legte eine Hand auf ihre Wange und bemerkte das sie etwas zusammen zuckte.

"Shh..." Flüsterte ich, küsste ihre Stirn und nahm ihre kleine Hand in meine. Darauf ließ sie ihre Decke fallen und Nalas nicht bedeckten Beine zeigten sich.

Ihre Haut sah weich aus...
Es war schwer den Drang zu unterdrücken sie überall an zu fassen und solange zu ficken bis sie vor lauter Erschöpfung einfach nur noch einschläft. Sie trug nur ein Shirt, nicht von mir aber das würde wohl noch kommen. Dennoch sah ich das ihr kalt sein musste. Automatisch legte sie ihre Arme um meinen Hals während ich sie hoch hob um sie ins Bett zu legen.

"Mein Bein tut weh..." murmelte sie Müde während ich mich umdrehte, zu Bett lief.

"Tuts' sehr weh?" Sah ich zu ihr hinunter.

"Geht schon. Es zieht nur so unangenehm."

Ich hasste mich für diese Aktion.
Verdammt ich wollte sie nicht verletzen!

"Soll ich dir eine Tablette geben? Oder soll ich einen Arzt rufen lassen?" Legte ich ihre Decke über ihre Beine.

"Nein es geht schon." Zog sie die Decke ansich.

Süß...

"Ich bin dann drüben in deinem Zimmer." Murmelte ich als ich sie besser zu deckte, drehte mich um, wollte dann schon die Türklinke hinunter drücken aber...

"Liam?"

Erneut drehte ich mich um. "Ja Prinzessin?"

"Kannst du nicht hier bleiben? Ich mag es nicht alleine zu sein." Fragte sie vorsichtig worauf ich leise lachte und zurück zum Bett lief.

"Sicher?"

"Ja." Na schön. Also legte ich mich wieder ins Bett, deckte mich zu und schloss meine Augen. Kurze Zeit war es ruhig, sie schlief das spürte ich. Nur dann bemerkte ich wie Nala meine Decke anhob und darunter schlüpfte, sich an mich drückte.

Fuck. Das war nicht gut...

Überhaupt nicht gut!

Jetzt hatte ich ein Problem. Ein sehr großes.

Mein Körper hatte keine Kontrolle über sich mit ihr unter dieser Decke. Ihr Arsch drückte sich gegen meinen Schwanz und das nicht gerade sanft oder kaum spürbar.

Ich fühlte alles!

Jeden Druck den sie beim aus und ein Atmen von sich gab und ihre Wärme die von ihr selbst ausging.

Glatte 30. Minuten versuchte ich sie irgendwie von mir weg zu bekommen aber das war schwer. Sie war ein Klammeräffchen, ein wirklich sehr starkes.

Irgendwann hielt ich das ganze nicht mehr aus.

"Nala." Keuchte ich. "Verdammt wach auf!"

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