PSYCH

Kapitel 42

Nala

"Dritter Geburtstag von Liam." Murmelte ich leise, hielt das Bild etwas in mein Handy Licht und erkannte dort eine Menge Menschen. Darauf hielt ich eine Besitzurkunde in die Höhe, wie auch immer ich diese gefunden hatte.

Ich wollte ja nur Bilder vom Liam sehen...

Darauf fand ich einen Brief.
"Sehr geehrter Mr. Und Ms. Winston, hiermit bestätigen wir die Heirat zwischen Ihrem erstgeborenen Sohn und unserer neu geborenen Tochter Nala im Alter von 21. Jahren. Die Summe von fünf Millionen Dollar überweisen wir umgehend.  Mit freundlichen Grüßen..." Ich laß die Namen meiner Eltern und zog meine Augenbrauen zusammen.

Was zur Hölle?!

Das ware meine und Liams Familie?

Das Paar neben Liams Eltern sah aus wie meine Eltern, das fiel mir erst jetzt auf. Und das Paar neben meinen Eltern sah aus wie...Liams Eltern. Verwirrt legte ich die Unterlagen zur Seite und kramte weiter in der staubigen Kiste bis ich ein Album herauszog auf dem stand: Highschool Liam.

Als ich es aufklappte erkannte ich Bilder die etwas verschwommen waren aber darauf waren Liam und ich zu sehen. In der Schule.
Seien es Klassenfotos, Abschlussfotos oder einfach nur Fotos in denen wir redeten, in unserer Jugend.

Das war strange...

Wieso macht man sowas?

Wieder fielen mir tausend Briefe entgegen.

"Jackson, wir hatten schon oft genug darüber gesprochen das das Geld niemals bei uns angekommen ist! Nala hat außerdem einen Freund, dessen Vater einer unserer schlimmsten Erzfeinde ist!" Was? "Ich bitte Sie umgehend darum das Geld zu überweisen und dafür zu sorgen das Nala und dieser junge Mann getrennte Wege gehen. Sei es mit Gewalt oder nicht! Dr. R. Winston."

Das ist doch nicht möglich?

Sie wollten uns wegen des Geldes verheiraten?

Aber das war noch nicht einmal alles...

"Mr. Jackson, ich werde langsam ungeduldig. Wo zur Hölle steckt Ihre rebellische Tochter? Mein Sohn ist seit gestern verschwunden und ich hoffe sehr, das sie endlich das Geld mit Verzugszinsen überwiesen haben! Ansonsten muss ich ungemütlich werden!" Weiter las ich nicht.

Wieso wusste ich nie etwas davon?

Sie wollten mich verheiraten?

Das kann doch nicht wahr sein. Darüber hatten wir kein einziges Mal gesprochen!

Ich öffnete den nächsten Brief.
"Jackson, das Geld ist noch nicht angekommen aber wo zur Hölle steckt Ihre Tochter?! Meine Firma steht kurz vor der Insolvenz und mein Sohn braucht das Geld! Überweisen Sie die acht Millionen Dollar- UNVERZÜGLICH!"

Wow, als wäre ich nur Ware gewesen zum Austausch von Geld...

Das hört man doch gerne!

Ich öffnete immer mehr Briefe. Überall las ich die Worte: "Mein Sohn will Ihre jüngste Tochter nicht haben!", "Überweisen Sie sofort das Geld!", "Wo ist Ihre Tochter?!" Bis ich den letzten Brief in dieser Reihe entdeckte der aber noch relativ "neu" war.