Kapitel 44

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Liams Stimmung wurde immer genervter als wir in die Empfangshalle schlenderten. Ich versuchte zwar ihn etwas abzulenken aber leider half es nicht.

Als wir nun schließlich in den großen Saal einbogen, erkannte ich direkt Liams Ebenbild- nur mit Schwarzen Haaren und stechenden, grünen Augen.  "Fuck bist du alt geworden."

"Halt deine verdreckte Fresse, Dylan."

Sie nahmen sich weder in den Arm als das sie sich irgendwie Familiär anlächelten.

Das nenne ich mal Brüderliche Liebe...

"Was willst du hier?"

Dylan grinste, sah zu mir und an mir herunter. "Willst du mir nicht dein hübsches Kätzchen vorstellen?"

Also aus seinem Mund klingt das nicht mehr so erotisch wie bei Liam...

Er streckte seine Hand zu mir aus und grinste mich mit diesem typischen Winston Lächeln an. "Dylan Winston. Und du bist?"

Kurz sah ich zu Liam der kritisch seinen Bruder beobachtete, reichte Dylan meine Hand und murmelte nur, "Nala Jackson.", ehe er seine Augenbrauen zusammen zog und verwirrt zu Liam sah.

Ich sage doch, wie Zwillinge!

"Die Nala Jackson?"

Ich entzog ihm meine Hand. "Ja, diese Nala Jackson."

"Ich habe nicht mit dir gesprochen." Zischte Dylan mich an. "Du sprichst wenn Liam es dir erlaubt."

Ich glaube ab dem Moment konnte sich mein edler "Gatte" nicht mehr so wirklich zusammen reißen.

Er wurde nämlich langsam wütend...

"Ich schwöre dir, wenn du meine Freundin noch einmal so ansprichst reiße ich dir persönlich deine Zunge heraus, Dylan!" Trat Liam so nah an ihn heran, das man direkt sah wer von beiden der ältere war.

Dylan sah nämlich mehr oder weniger zu Liam auf.

"Naja zutrauen würde ichs dir ja, Liam."

Liam schubste ihn. "Fick dich Dylan!"

"Komm runter alter Junge!"

Als Liam seine Faust erhob wurde mir das alles zu viel.

"Hört auf!" Rief ich so laut, das die gesamte Halle ein Echo von sich gab. Beide sahen zu mir, mit dem selben, wütenden Blick. "Entweder ihr redet jetzt normal mit einander oder ich schicke einen von euch raus!"

Liam sah zu Dylan, spuckte in seine Hand und tätschelte damit über sein Gesicht. "Du bist der größte Idiot dieser Familie. Noch nicht einmal Mutter kann dich leiden!"

Angewidert fuhr Dylan über sein Haar. "Wenigstens reden sie noch mit mir!"

"Halt deine Fresse!" Zischte ich ihn an, denn auch ich war genervt des Todes von ihm. "Du benimmst dich wie ein kleines Kind!"

Als er etwas sagen wollte und dabei zu Liam sah, stockte er und blieb stumm. Dann sagte er uns endlich wieso er wirklich hier war.

"Ich bin verlobt. Und ich muss euch zu meiner Hochzeit einladen, laut Vater und Mutter." Säuselte er genervt vor sich hin, reichte mir die blaue Karte.

"Und wer ist das arme Ding?" Fragte Liam skeptisch.

Darauf sah Dylan zu mir, wirkte wenig begeistert. "Ich wusste nicht, dass ihr euch tatsächlich so ähnlich seht. Hätte ich gewusst das du heißer bist, hätte ich dich doch genommen. Aber du warst ja schon immer für meinen tollen Bruder vorbestimmt!"

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