Kapitel 107

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🌸Auf der Suche nach etwas Neuem 🌸
Kapitel 107:
{Karins Sicht}
Ich konnte plötzlich wieder den Schmerz durch sein würgen spüren. Seine Worte schalten durch meinen Kopf.,,Du wirst es bereuen". Oder seine Wörter in der Küche. ,,Weil du mich ins Gefängnis bringen willst". Immer wieder fragte Maja:,,Karin hey .. brauchst du ein Glas Wasser?". Ich konnte ihre Panik vollkommen verstehen. Doch ich konnte mich nicht befreien. Ich merkte wie ich immer blasser wurde. Endlich konnte ich mich aus den Erinnerungen befreien und sagte:,,Nein nein... es geht schon wieder". Warum musste sie es genau jetzt ansprechen? Ich nahm all meinen Mut zusammen und sagte:,,Du Maja.. sei mir nicht böse aber ich.... er ist". Immer wieder versuchte ich die neuen aufkommenden Tränen zu verdrängen.,,Er ist nicht..".Ich konnte auf einmal nicht mehr reden. Ich kaute auf meiner Lippe rum , bis ich meinen Tränen freien Lauf ließ. Sofort reagierte Maja und nahm mich in ihre Arme.,,Du brauchst mir die Frage nicht beantworten. Ich merke schon, dass Kamill nicht der Vater ist", sagte sie und strich mir immer wieder über meinen Rücken, was mich unheimlich beruhigte. ,,Lass dir alle Zeit der Welt".
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Nach 2 Stunden gemeinsam verabschiedeten wir uns. ,,Tschüss Maja und sorry für meinen kleinen Gefühlsausbruch ", entschuldigte ich mich nochmals. Im Nachhinein hatte ich ihr erzählt, dass Stefan der Vater von meinem Bauchbewohner war. Ich hatte aber etwas verschwiegen. Ich hatte ihr von der Fehlgeburt nicht erzählt. Ich wollte einfach nicht, dass sie es erfuhr und ich an noch mehr Gefühlsausbrüchen leidete.
Als ich schon kurz vor der Wohnungstür stand, klingelte mein Handy. Als ich sah wer anrief musste ich Lächeln. Mama rief an . ,,Hallo Mama".,,Hallo Karin Kindchen, hast du heute Lust etwas shoppen zu gehen?. Ich mein das Kind braucht auch noch paar Sachen und du bestimmt auch".
Mama war immer so süß, wenn es um mein Wohl oder um das meines Kindes ging. ,,Klar habe ich Lust. Nur ich muss mir noch was besseres anziehen", gab ich von mir und schloss die Tür auf.
Mit schnellen Schritten ging ich zu meinem Teil des Kleiderschranks und nahm mir meine Lieblingshose raus. Sie war eher eine die blau war und mit weißen Ankern bestückt .Dazu nahm ich mir ein weißes langarmiges Shirt.

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