Kapitel 180

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🌸Auf der Suche nach etwas Neuem 🌸
Kapitel 180:
{Stefans Sicht}
Zwanzig Minuten später brachte ich Marie ins Bett. ,,Papi, erinnerst du dich noch, als du mir versprochen hast, dass du mich nie alleine lassen wirst?", fragte plötzlich Marie, als ich sie zudeckte. ,,Ja das habe ich. Aber warum fragst du Mäuschen?", antwortete ich ihr und setzte mich zu ihr auf das Bett. Ich konnte mir nicht vorstellen, was der Grund für das fragen war. ,,Weil du es eingehalten hast. Ich dachte, dass du mich allein lässt nachdem du und Mama euch getrennt habt. Ich hatte Angst, dass es so wird wie bei Lotta. Doch du hast das Versprechen eingehalten", sprach Marie. Sie richtete sich auf und lehnte ihren Kopf an meine Schulter. Ich lehnte mich an ihren Kopf und sagte:,,Das ist selbstverständlich Spatz. Ich werde dich nie allein lassen. Das verspreche ich dir hier und jetzt noch ein Mal". Sofort fing Marie, als sie zu mir hinauf sah, an zu Lächeln und sagte:,, Ich habe dich lieb". ,,Ich dich auch mein Mäuschen. Doch nun ab ins Land der Träume. Du musst für morgen ausgeschlafen sein. Es wird anstrengend". ,,Ach Quatsch Papi. Dort wo meine Löwen sind, wird es nie anstrengend". Damit hatte Marie vollkommen reicht. Immer wenn wir in den Zoo fuhren, sprühte Marie nur so vor Energie. Wir wollten morgen in den Zoo nach Berlin fahren. Dies hatte ich meiner Tochter vor einer langen Zeit versprochen, und nun sollte es morgen soweit sein.
Zwei Stunden später, als ich frisch geduscht war, ging ich in das Schlafzimmer, indem Karin gerade dabei war ein Buch zu durchblättern. ,,Na möchtest du nicht schon schlafen?", fragte ich und streifte mir mein Shirt über den Kopf und hängte es über den hocken, der am Fenster stand. Es war mittlerweile viertel vor elf. ,,Ja. Doch ich habe auf dich gewartet. Ohne dich in meiner Nähe zu haben, kann ich nicht schlafen". Sofort musste ich Lächeln. ,,Du bist süß. Na wenn das so ist muss ich ja schnell ins Bett huschen", sprach ich zu ihr und tat dies. Nachdem Karin sich unter meinen Arm gelegt hatte fragte ich:,,Aber du sagst morgen Bescheid, wenn es dir zu viel wird mit dem gehen ja? Ich möchte nicht, dass du dich überanstrengst oder euch etwas passiert".

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