27. One More Step

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„Du kannst die Flüge buchen, und Danke!", meinte Patrick zu Patricia. Er setzte sich zu ihr an den Schreibtisch und sah sie an. „Patricia, Claire und ich haben darüber gesprochen, das wir keinen Mittelweg wollen. Ich werde offen und ehrlich über unsere Beziehung sprechen und werd sie auch nicht verstecken. Ich muss nur mit ihr Montag etwas früher zurück, weil wir das mit der Klinik regeln wollen, das wir offiziell ins Ambulanten System wechseln! Ich glaube deine Anwesenheit wäre vielleicht ganz gut!", fing Patrick. „Paddy was ist wenn wieder was vorfällt!", meinte Patricia besorgt und sah ihn an. „Trish, mach dir keine Gedanken, wir werden es erstmal versuchen. Wir kommen ja mit nach Deutschland und wohnen eh bei dir, du musst mir ein wenig vertrauen!", bittet er seine Schwester und drückte ihre Hand! „Ich komm nach dem Pressetermin, dann auch mit, will mir gerne was von Euren Therapeuten dazu sagen lassen!", willigte sie ein. „Wie läuft es den sonst eigentlich sonst zwischen euch? Ich meine man sieht wirklich das ihr euch liebt, aber John hatte nachgefragt!", fragte sie nach. „Alles okay Patricia, wirklich, wenn es Probleme gibt komme ich zu dir oder John, versprochen!", grinste er. Ihm war klar auf was sie ihn ansprach, fand es jedoch etwas unangenehm mit seiner älteren Schwester über sein Körperliches Verlangen zu sprechen oder gar über sein Sexleben.

Patrick war erstaunlich locker bei der Presse. Patricia hatte nur 2 Medien eingeladen und Joey zudem noch die ach so tolle Bildzeitung. Aber er hatte Recht mit der Vermutung, wenn sie Stoff haben zum schreiben, dann geben sie irgendwann Ruhe. Joey war sozusagen schon ein Profi was dies anging und die Presseleute hatte immer einen gewissen Respekt ihm gegenüber. Es war zwischenzeitig auch immer ganz lustig und Patrick war wieder voll meinem Element. „So Paddy, die Auszeit schein ihnen wirklich gut getan zuhaben!", fragte die Bildzeitung an ihn gerichtet und er setze sich wieder aufrecht hin. „Dürfen wir fragen warum sie in Behandlung sind!", fragten sie ihn direkt. „Ich glaube es geht keinen wirklich was an warum genau und welche Hintergründe die Behandlung hat. Viel wichtiger ist das er den Weg gewählt hat, ehe es böse ausgeht wie mit manch anderen Musikern!", nahm Patricia ihm die Antwort ab und er war wirklich froh darum und lächelte sie an. „Hatten sie vor die Band zu verlassen?", kam direkt die nächste Frage. „Ich hatte nie so was in der Art geplant und bei uns ist es auch nicht unüblich, das nicht alle Familienmitglieder zusammen sind. Jeder nimmt sich eine Auszeit, wenn er sie braucht, haben andere Projekte oder zieht sich lieber mit der eigenen Familie zurück. Ich war an einem Punkt, bei dem ich merkte nicht mehr ich selbst zu sein und musste diese Entscheidung treffen! Und fast ein Jahr später kann ich sagen ich hab die Kurve noch mal bekommen!", antwortete Patrick gelassen und lächelte den Herrn von der Zeitung an. „Hat das mit einer gewissen jungen Dame zu tun?", harkte der Reporter nach. Patrick sah ihn an und nickte leicht. „Auch dies habe ich vorher nicht geplant, aber ich glaube Gott hat mir dieses Mädchen zur Seite gestellt, damit ich die Kurve bekomme. Alles hat einen gewissen Grund, wie was wann wo passiert und ich bin froh das sich unsere Wege gekreuzt haben!", antwortete er auch hier souverän. „Also all den Gerüchten kann man also glauben und Paddy Kelly ist glücklich in festen Händen?", lächelte sein Gegenüber ihn an und er nickte lächelnd und wand den Blick erst ab. „Ja Paddy Kelly ist angekommen!", gab er lachend zurück. „Stimmt des das sie eine Essstörung hat?", warf er direkte die nächste Frage hinterher. Patricia wollte einschreiten. „Seien sie mir nicht Böse, ich möchte sie und ihr Leben lieber aus der Öffentlichkeit raus lassen. Es geht keinen etwas an und zudem ist es unfair ihr gegenüber über sie zu reden. Ich bin eine Persönlichkeit die in der Öffentlichkeit steht und sie ist meine Freundin und das sollte genügen. Ich werde sie soweit schützen wie ich kann und raus halten, aber ich werde sie auch nicht verstecken!", gab Patrick im bestimmend zurück. Patricia sah ihn verwundert an das er die richtigen Worte dafür fand. Joey sah ihn schon fast giftig an. „Erlauben sie mir noch eine Frage, wenn sie diese nicht beantworten wollen ist das okay. Aber wir hatten Informationen das sie aufgehört haben zu spielen und wirklich komplett aufhören wollten?!", fragte er. Er sah Patrick fragend an und er nickte leicht. „Wie ich schon erwähnte habe, ich habe das nie geplant, habe aber zum Glück die Kurve bekommen und meine Freundin war nicht ganz unschuldig daran, dass ich wieder anfing zu spielen. Musik und Liebe heilt die Seele, daran glaube ich und durch die Unterstützung von Ihr und meiner Familie, die immer hinter mir stand, fand ich den Weg wieder zurück!", erklärte Patrick ihm. Patricia hatte ein glitzern in den Augen. „Wir sind wirklich froh das alles so gut ausgegangen ist und sehen wirklich positiv in die Zukunft!", gab Patricia noch hinzu.

Nach 2 Stunden Pressearbeit, ließ Patrick sich völlig KO aufs Bett fallen. „Hab von Joey gehört alles ist sehr ruhig und cool verlaufen. Hauptsache der hat mich fast totgedrückt und sich bedankt bei mir!", meinte Claire uns setzte sich neben ihn. Er richtete sich seitlich auf und spielte mit ihrem Haar das bis zu Hüfte reichte. „Ich mag das Kleid!", schmunzelte er sie an. Sie trug ein blaues Sommerliches Kleid und über ihren freien Rücken fiel ihr langes Haar. „Danke das hat John mir gekauft, eine Nummer Größer als ich im Januar hatte und jetzt passt es!", gab sie leise zu und er zog sie zu sich und gab ihr einen Kuss. „Ich muss auch bald shoppen gehen!", meinte er grinsend zu ihr und sie sah grinsen zu meiner Hose. „Nein nicht deswegen, sondern weil ich auch langsam ne neue Größe hab!", lachte Patrick. Sie grinste immer noch frech, weil sie bemerkte das sich die Hose wieder beulte. Sie lagen eine weile noch liebevoll nebeneinander, bis Patricia nach einem kurzen Klopfen rein kam. „So ihr lieben wir müssen los!", meinte sie lächelnd. Patrick stand langsam auf und zog Claire mit nach oben, da sie so gar nicht aufstehen wollte. „Komm schon du machst dich extra schwer!", gab er lachend hinterher und hatte Mühe sie aus dem Bett zu ziehen. „Klar sie und schwer!", meinte Patricia nur lachend und sie machten sich auf den Weg zur Klinik.

Vor der Klinik haben sich doch wirklich welche von der Presse versammelt und Claire konnte nur den Kopfschütteln. Patrick hielt sie im Arm und strich ihr über die Haare.„Willkommen in meiner Welt!", meinte er grinsend und sie wusstenja beide das die nicht weiter kamen bis zum Tor. Das Gespräch verlief positiver als alle vorher annahmen und nach einen Abschluss Check Up und unzähligen Vereinbarungen etc hatten sie es geschafft. Die Therapieplänen wurden angepasst und selbst Andrea und Stefan hatten ihre Zustimmungen gegeben und auch das sie in knapp 2 Wochen für 2 Wochen nach Europa fliegen würden. Je nach verlauf wurde dann entschieden wie es weiter gehen wird. Beide packten die Sachen alle ins Auto und Claire sah nochmals das riesige Gebäude an. Patrick nahm sie von hinten in den Arm und sah ebenfalls nach oben. „Schon verrückt das wir uns an solch einem Ort gefunden haben!", meinte er verliebt. „Nein von Gott vorbestimmt!", gab Claire ihm nur leise zurück und sie fuhren zurück zu Villa. Aber diesmal mit einem anderen Gefühl als sonst. Auch wenn sie seit Januar keinen Beschluss mehr hatte, war es doch ein Gefühl der Freiheit nicht hinter diesen Mauern zu leben! Claire war aber auch dankbar, weil sie Patrick hatte und eine neue Familie. Claire und auch Patrick wussten, dass sie noch einen harten Weg sich haben werden, aber beide freuten sich auf eine gemeinsame Zukunft. 

Broken Girl - New Version (Paddy Kelly/ MPK Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt