23. Breakdown

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Patrick hackte die kurze Fahrt die ganze Zeit auf Jimmy, wegen seinem ach so tollen Timing und zog ihn damit auf. „Du ziehst mich auf Kleiner? Wer kam den nicht zum Abschuss!", meinte er lachend und bekam dafür eine von Patricia gegen den Hinterkopf. „Aua!", schrie er kurz auf und wagte es nicht noch ein weiteres Wort darüber zu verlieren. „Die Demos von dir waren echt gut, wer hat den Bass gespielt!", fragte Angelo Patrick. „Claire und ich haben die Songs im Bandraum der Klinik aufgenommen! Hatte ja meinen Schlagzeug Bruder nicht da!", meinte er grinsend zu ihm. „Meinst du sie kann ab und an mal bei den Aufnahmen helfen, dann könnte man Matthias etwas entlasten und er kommt er erst in 4 Tagen nach!", fragte Angelo und Patrick zuckte die Schulter. „Musst du sie fragen! Ich halte mich da raus. Privates und Berufliches trenne ich schon lange!", meinte er zu ihm. Er hatte es vor Jahren versucht unter einen Hut zu bekommen, und es ging eindeutig in die Hose. Und er wollte auf keinen Fall irgendwie ein Risiko eingehen, welches die Beziehung belasten könnte. „Los wir sind knapp in der Zeit!", forderte Patricia alle auf und stieg als erstes auf.

Die Studio Übernahme ging ziemlich zügig, alle waren müde und wollten nur noch schlafen! „So das ist unser Reich für die nächsten Wochen!", meine Angelo und nahm den Schlüssel an sich. Er gab Paddy Symbolisch das Soundbook .Angelo bestand darauf das er die Musikalische Leitung, wie früher übernahm! Auch Patricia bedeutete das sehr viel und sie sah Paddy nur lächelnd an und er nahm das Buch entgegen. „So der Chef sagt ab nach Hause!", meinte er grinsend und stand auf, aber wohl etwas zu schnell. Er knallte mit voller Wucht auf den Boden und alle zuckten vor Schreck zusammen.

Als Patrick wieder zu sich kam, vernahm er Patricias Gesicht und rieb sich den Hinterkopf. „Aua!", meinte er und richtete sich langsam auf. Jimmy kam mit einem Glas Cola wieder und reichte es ihm. „Boa ne nichts süßes jetzt!", murmelte Patrick. Patricia schickte Jimmy raus und richtete das Wort an ihren jüngeren Bruder. „Michael Patrick trink sofort!", meinte sie ernst zu ihm und reichte ihm das Glas. Patrick zuckte zusammen und nahm eingeschüchtert ein Schluck! „Seit wann?", fragte sie ihn. Patricia sah ihn dabei nicht an, aber Patrick wusste ganz genau was sie meinte. „Etwa 2 Wochen!", gab er beschämt zu. Sie war es die es damals als erste bemerkte, dass er nach dem Essen immer in Bad verschwand, und sie war es auch die ihn überhaupt einmal dabei sah. „Weiß sie es?", harkte sie nach. Sie sah ihn an und Patrick wusste das sie Claire meinte. Patrick presste die Lippen aufeinander und sah nervös auf seine Hände. „Wenn du es ihr nicht sagst, sag ich es ihr. Und ich meine es Ernst bekommst du die Kurve nicht, informiere ich die Klinik und breche das hier alles ab!", gab sie ernst von sich. „Sie ist deine Partnerin und du willst ja auch das sie zu dir kommt wenn was ist, also tue das auch. Du standest ihr bei als sie ihr Tief hatte und kurz vor der Zwangsernährung stand, also spring verdammt noch mal über deinen Schatten und mach die Klappe auf wenn was ist. Auch mir gegenüber. Ich will so was nicht mehr durchmachen!", haute Patricia raus. Patrick wusste das sie recht hatte und ihm liefen vereinzelnd die Tränen die Wangen runter, nickte aber.

Es waren einige Stunden vergangen und Claire hatte wirklich gute Arbeit geleistet. Sie ging zurück zum Poolhaus und genehmigte sich eine heiße lange Dusche. Sie bemerkte erst langsam das Patrick, mit samt den Klamotten hinter ihr in der Dusche stand und sie nur von hinten drückte. Sofort kam in ihr ein komisches Gefühl auf. Nicht weil er sie das erste mal komplett ohne Kleidung sah, sie wusste das war eh nicht seine Absicht gewesen in diesem Moment. Er ließ von Claire ab und ließ sich langsam die Wand runter gleiten und vergrub sein Gesicht. Claire stellte das Wasser aus und nahm sich ein Handtuch welches sie um ihn und sich selbst packte. Patrick zitterte am ganzen Körper, packte ihren Arme und zog sie nah an sich und fing an zu weinen. Claire hatte Mühe ihn zu beruhigen. „Komm Paddy! Wir müssen hier raus!", meinte sie besorgt und half ihm hoch. Er hatte Mühe auf den Beinen zu bleiben. Claire wusste das er die letzten Tage immer schlechter aussah, aber er überspielte dies immer gerne, mit seinem Happy Face, und es war klar das irgendwann der Fall kam. Er hielt ihre Hände immer noch fest umschlossen. „Du musst mich loslassen, du musst aus den Klamotten raus!", meinte sie nur besorgt und zog ihn einfach ohne weiteren Hintergedanken aus. Sein Wohl war wichtiger als irgendwelche Hürden die Claire nehmen musste. Sie zog sich nebenbei ein Longshirt über und war selbst nicht einmal richtig abgetrocknet. Patrick saß total fertig auf dem Bett und Claire setzte sich neben ihn und packte eine Wolldecke über sich und ihn. Sein Kopf sank auf ihren Schoß und er packte mit seinen Händen in ihren Oberschenkel und er weinte wieder los. Claire strich ihm sanft über den Rücken, sie wusste das er es rauslassen musste und sie erst einmal nichts weiter tun konnte als alles zuzulassen. Irgendwann war er erschöpft eingeschlafen und deckte ihn richtig zu.

Broken Girl - New Version (Paddy Kelly/ MPK Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt